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Gedenkstätte Amthordurchgang

Aufarbeitung der SED-DiktaturAufgelöst 1989Ehemaliges Gefängnis (Deutschland)FolterGedenkstätte für NS-Opfer
Gegründet 1874Geschichte (Gera)Organisation (Gera)Staatssicherheit (DDR)
Gedenkstätte Amthordurchgang
Gedenkstätte Amthordurchgang

Die Gedenkstätte Amthordurchgang in Gera ist ein Ort des Gedenkens der Opfer beider deutscher Diktaturen und eine wichtige Anlaufstelle für Kommunikation, Information und Dokumentation. Die Gedenkstätte befindet sich in einem Gebäude, das Teil eines Gefängnisses war, welches 1874 erbaut wurde und bis 1989 als Untersuchungshaftanstalt diente. Der eigentliche Zellentrakt wurde 1999 abgerissen. Die Gedenkstätte befindet sich im ehemaligen Verwaltungstrakt der Haftanstalt. Die Gedenk- und Begegnungsstätte im Torhaus der politischen Haftanstalt von 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989 ist seit dem 18. November 2005 geöffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gedenkstätte Amthordurchgang (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gedenkstätte Amthordurchgang
Amthordurchgang,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.878642 ° E 12.081943 °
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Adresse

Gedenk- und Begegnungsstätte im Torhaus der politischen Haftanstalt

Amthordurchgang 9
07545 , Ostviertel
Thüringen, Deutschland
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Telefonnummer
Gedenkstätte Amthordurchgang e. V.

call+493655527630

Webseite
torhaus-gera.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q15111356)
linkOpenStreetMap (169505262)

Gedenkstätte Amthordurchgang
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Gera
Gera

Gera ist eine kreisfreie Hochschulstadt im Osten Thüringens. Hinter der Landeshauptstadt Erfurt steht Gera nach Fläche an zweiter und nach Bevölkerung hinter Jena an dritter Stelle im Freistaat Thüringen. Gera liegt im Norden des Vogtlands an der Weißen Elster im ostthüringischen Hügelland in etwa 200 Metern Höhe und gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland. Leipzig liegt etwa 60 Kilometer in nördlicher Richtung, Erfurt 80 Kilometer westlich, Zwickau ungefähr 40 Kilometer südöstlich, Chemnitz ungefähr 70 Kilometer östlich und Hof (Saale) ungefähr 90 Kilometer südlich. Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920). Mit dem Einsetzen der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein großes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Gera war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie eine der reichsten Städte in Deutschland. Über 100 zum Teil sehr bedeutende Stadtvillen (zum Beispiel Villa Schulenburg) und prächtige Bauten aus der Gründerzeit zeugen heute vom Glanz und Reichtum vergangener Zeiten. Die Stadt wurde während des 19. Jahrhunderts auch zum Verkehrsknotenpunkt, da am Hauptbahnhof zahlreiche Bahnstrecken zusammentreffen. Im Zweiten Weltkrieg, von Mai 1944 bis April 1945, wurde Gera teilweise durch Luftangriffe zerstört. Nach der Gründung der DDR wurde die Stadt 1952 Sitz des neu geschaffenen Bezirks Gera. Seit 1990 gehört sie auch administrativ wieder zu Thüringen und ist hier eines von drei Oberzentren. Die Stadt ist Sitz der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (bis 2016 Berufsakademie Gera) und der privaten SRH Hochschule für Gesundheit Gera und war Veranstaltungsort der Bundesgartenschau 2007. Seit Januar 2017 führt die Stadt offiziell den Titel „Hochschulstadt“ und ist auch unter dem Namen Otto-Dix-Stadt bekannt.