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Stellbrookmoor

Flusssystem Stör (Elbe)HeidmühlenMoor in Schleswig-HolsteinNaturschutzgebiet im Kreis SegebergSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schleswig Holstein, Heidmühlen, Stellbrookmoor NIK 0838
Schleswig Holstein, Heidmühlen, Stellbrookmoor NIK 0838

Das Stellbrookmoor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Heidmühlen im Kreis Segeberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stellbrookmoor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stellbrookmoor
Stellbrooker Weg, Boostedt-Rickling

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.94805556 ° E 10.04388889 °
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Adresse

Stellbrookmoor

Stellbrooker Weg
24598 Boostedt-Rickling
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schleswig Holstein, Heidmühlen, Stellbrookmoor NIK 0838
Schleswig Holstein, Heidmühlen, Stellbrookmoor NIK 0838
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In der Umgebung

Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor
Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor

Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Großenaspe im Kreis Segeberg. Das 49,25 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 43 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1942 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 19. Dezember 1942). Das Gebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Osterautal“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Neumünster am Rand der Niederung der Osterau. Es stellt eine Dünenlandschaft als Rest ehemals ausgedehnter Moor- und Heidegebiete unter Schutz. Das Gebiet zeichnet sich durch einen Wechsel trockener Standorte auf Binnendünen und vermoorter Bereiche in Senken aus. Durch historische Nutzung als Waldweide haben sich Heiden mit Glocken- und Rosmarinheide und Moorbeere ausgebreitet. An vermoorten Stellen siedelt das Weiße Schnabelried. Teile des Naturschutzgebietes sind bewaldet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Insekten, darunter die Schmetterlinge Spiegelfleck-Dickkopffalter, Waldbrettspiel, Kleiner Perlmuttfalter und Hauhechelbläuling. Weiterhin sind Feldsandlaufkäfer und Große Heidelibelle heimisch. Die Moore und Stillgewässer sind Lebensraum verschiedener Amphibien, darunter der Moorfrosch. Das Gebiet entwässert zur Osterau. Es wird vom Bündnis Osterautal beim Gewässerpflegeverband (GPV) Osterau betreut. Durch das Gebiet verlaufen Wanderwege, an denen stellenweise Informationstafeln aufgestellt sind. Im Südwesten grenzt es an das Gelände des Wildparks Eekholt.

Wildpark Eekholt
Wildpark Eekholt

Der Wildpark Eekholt ist ein Wildpark, der sich über Teile der Gemeinden Großenaspe, Bimöhlen und Heidmühlen im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) erstreckt. Er beherbergt ca. 100 mitteleuropäische Arten mit über 700 Tieren auf einer Fläche von 67 Hektar, die naturnah gestaltet worden ist. Er ist Heimat des Wolfsinformationszentrum Schleswig-Holstein.Mitten durch den Park, der durch die Naturräume Wald und Moor geprägt ist, fließt die Osterau, mit angrenzenden Auwiesen. Der Wildpark wurde 1970 von Hans-Heinrich Hatlapa ursprünglich als Rotwildforschungsgehege gegründet. Besonderer Wert wird auf das Naturerlebnis gelegt. Der Park dient gleichzeitig als Bildungsstätte für Umweltpädagogik. Der Tierfilmer Heinz Sielmann hat im Wildpark Eekholt einige Tier- und Fernsehfilme über die heimische Tierwelt gedreht. Im Park findet sich auch das in der Jägersprache so bezeichnete Blesswild, eine seltene Farbvariante des Rothirsches. Der nördliche Teil des Wildparks mit der Bezeichnung Moor und Heide ist ein anerkannter Naturerlebnisraum in Schleswig-Holstein. 1975 wurde ein Seeadler-Zuchtprogramm unter dem Greifvogelspezialisten Heinz Brüll ins Leben gerufen, um die heimische Seeadlerpopulation zu erhöhen. Einen Rückschlag erlebte das Projekt 1980, als eine Diebesbande das letzte damalige Seeadlerzuchtpaar stahl, vergiftete und präparierte.1999 wurde der Wildpark als „Regionales Pädagogisches Umweltzentrum“ und 2007 als „Bildungspartner für Nachhaltigkeit“ durch die Landesregierung Schleswig-Holstein anerkannt. Der Wildpark Eekholt ist gemäß den europäischen Richtlinien für zoologische Einrichtungen zertifiziert worden. Er ist beteiligt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) bei Schwarzstorch und Seeadler.

FFH-Gebiet Hasenmoor
FFH-Gebiet Hasenmoor

In der Region wird das FFH-Gebiet Hasenmoor das Königsmoor genannt. Das Hasenmoor ist ein ehemals großräumiges Hochmoor in der Holsteinischen Vorgeest, das in Folge industriellem Torfabbau und nachfolgender Renaturierung heute anteilig Übergangsmoorcharakter hat.Naturräumlich ist das Gebiet dem Naturraum Holsteinische Vorgeest, innerhalb der atlantischen biogeographischen Region zuzuordnen. Die Holsteinische Vorgeest stellt eine zwischen den Moränengebieten des Holsteinischen Hügellandes und der Hohen Geest gelegene, leicht nach Westen geneigte Sanderlandschaft dar. Die glazifluvialen Kiese und Sande wurden von den Schmelzwässern der weichsel-kaltzeitlichen Gletscher abgelagert und sind typisch für den Mittelrücken Schleswig-Holsteins. Beim Hasenmoor handelt es sich um den Rest eines ursprünglich 600 ha großen Regenwasserhochmoores der Holsteinischen Vorgeest, das über Holmau und Osterau in die Stör entwässert. Über dem Sanderuntergrund hat sich ein Hochmoorkomplex mit Torfmächtigkeiten von durchschnittlich 4 m gebildet. Das Hasenmoor bildete noch im vorigen Jahrhundert mit dem Stellbrook-, Langloher-, Holmer- und Halloher Moor eine mit Heiden ergänzte landschaftliche Einheit.Hinsichtlich der Abtorfung lässt sich das Hasenmoor in einen südwestlichen und einen nordöstlichen Teil untergliedern. Während im Südwesten der Torf für den Eigenbedarf im Handtorfstichverfahren abgebaut wurde, ist der Nordosten durch einen industriellen Abbau geprägt, der bis in die 1970er Jahre stattfand.Weit verbreitet sind im Hasenmoor Pfeifengras-Degenerationsstadien und Birken-Stadien der Hochmoordegeneration. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Gemeinsam ist allen Flächen die Prägung durch Pfeifengras (Molinia caerulea) und Moor-Birke (Betula pubescens), teilweise sind kaum noch hochmoortypische Pflanzenarten nachzuweisen, dagegen Mineralisierungs- und Ruderalzeiger wie z. B. Brombeeren (Rubus fruticosus agg.), Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Acker- und Sumpf-Kratzdistel (Cirsium arvense und Cirsium palustre) oder Große Brennnessel (Urtica dioica). Zu den Moorzeigern zählen Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum vaginatum und Eriophorum angustifolium), Glockenheide (Erica tetralix) und Besenheide (Calluna vulgaris) sowie verschiedene Torfmoosarten (Sphagnum spp.).