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Pobüller Bauernholz

JörlNaturschutzgebiet im Kreis Schleswig-FlensburgSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldschutzgebiet in Schleswig-Holstein

Das Pobüller Bauernholz (im Dänischen nach dem Flurnamen Rubel Rubøl Skov) ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Jörl im Kreis Schleswig-Flensburg. Das etwa 4,56 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 31 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1939 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 1. März 1939). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des größeren FFH-Gebietes DE-1321-302 Pobüller Bauernwald. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg. Das Naturschutzgebiet liegt in etwa zwischen Flensburg und Husum innerhalb des südwestlich von Jörl liegenden Pobüller Bauernwaldes (auch als Pobüller Bauernholz bezeichnet). Es stellt einen Ausschnitt des Waldgebiets mit einer Heidefläche unter Schutz. Der Laubwald­bestand wurde früher als Viehweide sowie für Bau- und Heizzwecke genutzt, so dass sich ein kratt­ähnlicher Niederwald entwickelt hat. Im Wald sind viele alte Bäume zu finden.Das Naturschutzgebiet wird vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund betreut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pobüller Bauernholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Pobüller Bauernholz
Jörler Landschaftspfad, Eggebek

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Breitengrad Längengrad
N 54.605833333333 ° E 9.255 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Pobüller Bauernholz

Jörler Landschaftspfad
24992 Eggebek
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Pobüller Bauernwald
FFH-Gebiet Pobüller Bauernwald

Das FFH-Gebiet Pobüller Bauernwald ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein in der Gemeinde Jörl des Kreises Schleswig-Flensburg und der Gemeinde Sollwitt des Kreises Nordfriesland im Naturraum Schleswig-Holsteinische Geest. Es hat eine Fläche von 152 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 2,26 km. Die höchste Erhebung mit 32 m über NN liegt an der FFH-Gebietsgrenze am Osterwaldweg, die gleichzeitig die Grenze der beiden Gemeinden Jörl und Sollwitt ist. Der tiefste Teil liegt mit 15 m über NN an der Südostgrenze. Das Gelände fällt vom höchsten Punkt gen Süden und Osten zur nördlichen und südlichen Jörlau hin ab, die das Gebiet von zwei Seiten umfließt und sich im Südosten knapp 300 m vom FFH-Gebiet entfernt wieder vereinigt. Bei dem FFH-Gebiet handelt es sich um einen historischen Waldstandort, der sich hufeisenförmig um einen Geestrücken im Ortsteil Rupel bei Pobüll schmiegt. Das Waldgebiet ist bereits auf einem Kupferstich des Herzogtums Schleswig von Janssonius van Waesbergen und Moses Pitt aus dem Jahre 1680 verzeichnet, siehe Bild 1. Fast drei Viertel des FFH-Gebietes wird von der Lebensraumklasse Laubwald bedeckt, knapp ein Viertel sind Kunstforsten und der Rest ist Nadelwald, siehe auch Diagramm 1. Der Wald ist zum überwiegenden Teil in Privatbesitz, zu einem guten Fünftel im Landesbesitz und zu einem weiteren Fünftel im Besitz der Stiftung Naturschutz des Landes Schleswig-Holstein (SNSH), siehe Diagramm 2.

Düne am Rimmelsberg
Düne am Rimmelsberg

Die Düne am Rimmelsberg ist ein kleines, nur sieben Hektar großes Dünengebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Jörl. Es steht bereits seit 1938 unter Schutz. Das Naturschutzgebiet besteht aus wellig-kuppigem Gelände, das zahlreiche Wacholderbüsche aufweist und von einem Eichen-Kratt umstanden ist. Mit seinen Heiden und Dünen und einem der größten Wacholderbestände in Schleswig-Holstein stellt es in der ansonsten intensiv genutzten Agrarlandschaft eine Besonderheit dar. Das Naturschutzgebiet ist außerdem Teil des größeren FFH-Gebiets DE-1321-303 Dünen am Rimmelsberg und zählt dadurch zum europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000. Betreut wird das Naturschutzgebiet durch den Schleswig-Holsteinischer Heimatbund (SHHB) e.V.Das Gebiet liegt auf der Ostseite des Rimmelsbergs. Es wurde früher als Waldweide genutzt, was zu den lichten Gehölzbeständen geführt hat. Die Besenheiden sind allerdings überaltert und vergrasen mit Drahtschmiele. In den grundwassernahen Senken werden die charakteristischen Arten der Feuchtheide wie Glockenheide, Sparrige Binse und Waldläusekraut zunehmend von konkurrenzstärkeren Arten zurückgedrängt. Im Naturschutzgebiet sind wärmeliebende Wirbellose besonders häufig. Dazu zählt beispielsweise der Kleine Weinschwärmer sowie Weg- und Grabwespen. Der Name Rimmelsberg selbst geht auf dänisch rimme (altnordisch rimi) für eine Dünenreihe oder einen Erdrücken zurück.