place

Bokelholmer Fischteiche

EmkendorfFlusssystem WehrauGewässer im Kreis Rendsburg-EckernfördeNaturschutzgebiet im Kreis Rendsburg-EckernfördeSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Teich in Schleswig-Holstein
Schwarzes Moor in Schleswig Holstein
Schwarzes Moor in Schleswig Holstein

Die Bokelholmer Fischteiche sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Emkendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 90 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 49 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 2009 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 22. September 1952). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde.Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Rendsburg und Neumünster südöstlich von Bokelholm am Rande des Naturparks Westensee. Es stellt ein Fischteichgebiet unter Schutz. Die ehemaligen Fischteiche bilden ein ausgedehntes Feuchtgebiet mit offenen Wasserflächen, Verlandungs­zonen und feuchten Orchideen­wiesen. Zur Pflege werden die Orchideenwiesen einmal jährlich gemäht, um so aufkommende Gebüsche zurückzudrängen.Durch das Naturschutzgebiet fließt die weitgehend ausgebaute Reidsbek, einem Nebenfluss der Wehrau, die rund 500 Meter oberhalb des Naturschutzgebietes von der Mühlenau abzweigt und knapp 3,4 Kilometer unterhalb des Naturschutzgebietes in die Wehrau mündet. Das Gebiet, das im Westen an die Bahnstrecke Neumünster–Flensburg grenzt, wird von einer Straße durchschnitten. Es wird vom Unabhängigen Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein – Verband für Naturschutz und Landschaftspflege betreut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bokelholmer Fischteiche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bokelholmer Fischteiche
Neumühlener Weg, Amt Nortorfer Land

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bokelholmer FischteicheBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.238888888889 ° E 9.8055555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Naturschutzgebiet Bokelholmer Fischteiche

Neumühlener Weg
24802 Amt Nortorfer Land
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q15789248)
linkOpenStreetMap (156926450)

Schwarzes Moor in Schleswig Holstein
Schwarzes Moor in Schleswig Holstein
Erfahrung teilen

In der Umgebung

FFH-Gebiet Vollstedter See
FFH-Gebiet Vollstedter See

Das FFH-Gebiet Vollstedter See ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Emkendorf und Groß Vollstedt. Es liegt in der Landschaft Westensee (Landschafts-ID 70210), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft mit geringerer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das FFH-Gebiet Vollstedter See ist nach dem See zwischen dem Ortsteil Kleinvollstedt der Gemeinde Emkendorf und dem Ortsteil Vollstedt der Gemeinde Groß Vollstedt benannt. Es hat eine Fläche von 160 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Westostrichtung und beträgt 2 Kilometer. Die höchste Erhebung mit 21 Meter über NN befindet sich am Südrand des FFH-Gebietes, den niedrigste Bereich bildet der mittlere Wasserspiegel des Vollstädter Sees mit 14,67 Meter über NN. Das FFH-Gebiet liegt in einem Sandergebiet der Weichsel-Kaltzeit in dem sich im Holozän ein von Niedermoor umgebener See entwickelt hat. Fast die Hälfte des FFH-Gebietes wird von der FFH-Lebensraumklasse Moore, Sümpfe und Uferbewuchs eingenommen, siehe Diagramm 1. Im Süden befinden sich kleine Gehölze mit Laub- und Nadelwald, die in den dort anschließenden Staatsforst Rendsburg übergehen. Der Vollstedter See hat drei größere Zuflüsse. Von Norden den Seekoppelgraben, vom Osten den Liethberggraben und von Südwesten den Seewiesengraben. Im Westen entwässert der Vollstedter See in den Seekanal, der über Mühlenau und Wehrau schließlich bei Osterrönfeld in den Nord-Ostsee-Kanal mündet.Mitte des 19. Jahrhunderts wurde im Zuge des Ausbaus des Seekanals der Wasserstand des Vollstedter Sees um einen Meter gesenkt. Hierdurch wurden neue Flächen im Westen freigelegt. Diese wurden mit den Bau eines dichten Grabennetztes entwässert und als Acker- oder Weideland genutzt. Die Gräben sind auf der Karte des Deutschen Reiches von 1879 noch deutlich zu sehen, siehe Bild 1. Östlich von Kleinvollstedt gab es damals noch einen Torfstich. Die Trockenlegung des Niedermoores hatte zur Folge, dass die im Moor gebundenen Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff mineralisierten und in den See gelangten. Dies führte zum Algenwachstum im See und einem breiten Schilfgürtel an seinen Ufern. Dadurch hat sich die Wasserfläche im Laufe der Jahrzehnte auf seine jetzige Größe von 27,1 Hektar verringert.

Methorstteich und Rümlandteich
Methorstteich und Rümlandteich

Methorstteich und Rümlandteich (auch „Methhörstteich und Rümland-Teich“) sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Emkendorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 46 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 54 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1957 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. September 1957). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde.Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Rendsburg am Rande eines Waldgebietes im Naturpark Westensee. Es besteht aus zwei jeweils rund 23 Hektar großen Teilflächen mit den Teichen Methorstteich und Rümlandteich. In das Naturschutzgebiet sind Uferzonen der Teiche, beim Rümlandsteich auch eine an den Teich angrenzende Fläche einbezogen. Der Methorstteich wird überwiegend von Gehölzen, der Rümlandsteich teilweise von breiten Röhricht­zonen gesäumt. Bei den Teichen handelt es sich ursprünglich um Fischteiche, die vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt wurden. Der Rümlandsteich wird aber inzwischen nicht mehr für die Fischzucht genutzt. Die aufgestauten Teiche werden über Bäche gespeist. Ihr Wasser fließt zur Wehrau ab. Beide Teiche befinden sich im Privatbesitz und gehören zum Gut Emkendorf.Das Gebiet wird vom Unabhängigen Kuratorium Landschaft Schleswig-Holstein – Verband für Naturschutz und Landschaftspflege betreut.

FFH-Gebiet Wehrau und Mühlenau
FFH-Gebiet Wehrau und Mühlenau

Das FFH-Gebiet Wehrau und Mühlenau ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Osterrönfeld, Schülldorf, Emkendorf, Rade b. Rendsburg, Schacht-Audorf, Groß Vollstedt und Warder. Es liegt vorwiegend in der Landschaft Westensee (Landschafts-ID 70210), aber im Norden bei Osterrönfeld auch in der Holsteinischen Vorgeest (Landschafts-ID 69801), die beide vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet werden. Während der Oberlauf der Mühlenau der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland zuzuordnen ist, gehört die Holsteinische Vorgeest zur Schleswig-Holsteinischen Geest. Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einer Länge von 15,5 Kilometer vom Beginn der Mühlenau als Abfluss des Wardersees beim Ortsteil Seehof der Gemeinde Warder im Süden bis zum Eintritt der Wehrau in den Nord-Ostsee-Kanal bei Osterrönfeld im Norden. Es hat eine Fläche von 246 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet liegt mit 24 Meter über Normalhöhennull (NHN) in Seehof, der niedrigste Punkt ist der Eintritt der Wehrau in den Nord-Ostsee-Kanal bei Osterrönfeld mit 1 Meter über NHN. Das Wassereinzugsgebiet von Mühlen- und Wehrau hat eine Größe von 150 Quadratkilometern.Das FFH-Gebiet liegt auf Endmoränen des Weichsel-Komplexes mit Niedermooren über sandigen Ablagerungen. Es besteht zu gut drei Vierteln aus der Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland. Nur acht Prozent besteht aus Binnengewässern, der Rest sind Moor- und Sumpfgebiete, siehe Diagramm 1. Das FFH-Gebiet befindet sich überwiegend im Privatbesitz. Daneben sind der Bund, das Land Schleswig-Holstein, die anliegenden Gemeinden, die verschiedenen Wasser- und Bodenverbände, sowie die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten A.ö.R. Haupteigentümer.