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Lichtensteinbrücke

Berlin-TiergartenBogenbrückeBrücke in EuropaErbaut in den 1920er JahrenLandwehrkanal
Straßenbrücke in Berlin
Lichtensteinbrücke 1 Berlin
Lichtensteinbrücke 1 Berlin

Die Lichtensteinbrücke ist der östliche Steg einer Fußgänger-Doppelbrücke im Berliner Ortsteil Tiergarten. Der westliche Übergang heißt seit 2012 Rosa-Luxemburg-Steg. Die Stege überbrücken auf einem gemeinsamen Unterbau den Landwehrkanal. Die Lichtensteinbrücke gehört zum Gelände des Zoologischen Gartens und verbindet dessen Hauptteil mit einem Erweiterungsgelände auf dem Nordostufer des Kanals. Sie ist benannt nach dem Mediziner Martin Hinrich Lichtenstein, dem Begründer und ersten Direktor des Zoologischen Gartens. Die bogenförmige Fachwerkbrücke kann nur von Besuchern und Mitarbeitern des Zoos betreten werden. Der Rosa-Luxemburg-Steg ist hingegen für alle Passanten im Großen Tiergarten frei zugänglich. In den Abendstunden wird jedoch das Südwestufer des Landwehrkanals gesperrt, um die Nachtruhe im angrenzenden Zoo sicherzustellen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lichtensteinbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lichtensteinbrücke
Rosa-Luxemburg-Steg, Berlin Tiergarten

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.509107 ° E 13.343271 °
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Adresse

Lichtensteinbrücke

Rosa-Luxemburg-Steg
10787 Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
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linkOpenStreetMap (579947220)

Lichtensteinbrücke 1 Berlin
Lichtensteinbrücke 1 Berlin
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In der Umgebung

Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin
Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin

Das Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin wurde von 1938 bis 1940 für die diplomatische Vertretung des Königreichs Jugoslawien in Deutschland errichtet. Das von Werner March entworfene Gebäude befindet sich in der Rauchstraße 17–18 im Botschaftsviertel des Berliner Stadtteils Tiergarten und steht unter Denkmalschutz. Auf dem Grundstück befanden sich zwei historische Vorbebauungen. Die Villa Kabrun wurde 1865–67 vom Architektenbüro Ende & Böckmann im Auftrag des Fabrikanten und Rittergutsbesitzers August Kabrun (1807–1877) und seiner Ehefrau Flora Luise Henriette Nicolovius (1811–1879), einer Großnichte von Johann Wolfgang Goethe, geschaffen. Kabruns Enkel, Ulrich Graf Brockdorff-Rantzau, wurde der erste Außenminister der Weimarer Republik. Die Töchter Kabruns verkauften die Villa an den Kaufmann Martin Levy, der dort bis 1911 wohnte. Als Kind wohnte dort ebenfalls der spätere Bankier Arthur Salomonsohn, der über seine Mutter Ernestine Levy, mit Martin Levy verwandt war. Die Erben, darunter der Professor für Nationalökonomie Hermann Levy, traten das Grundstück 1925 an den Chemiker und Industriellen Paul Mendelssohn Bartholdy ab, der darauf die Villa Mendelssohn Bartholdy errichten ließ. 1938 wurde die als jüdisch verfolgte Familie Mendelssohn Bartholdy von den Reichsbehörden per Zwangsverkauf enteignet und musste emigrieren. Auf dem Grundstück wurde ein neues Gebäude für die Königlich Jugoslawische Gesandtschaft errichtet, weil Speers Pläne für eine Welthauptstadt Germania am alten Sitz der Gesandtschaft den Totalabriss zugunsten des neuen Hauptsitzes des Oberkommandos des Heeres (OKH) vorsahen. Die jugoslawische Gesandtschaft bezog das Gebäude im Oktober 1940, nutzte es aber nur für sechs Monate. Mit dem Angriff der Wehrmacht auf Jugoslawien im April 1941 wurde der jugoslawische Staat zerschlagen und für eine diplomatische Vertretung bestand kein Bedarf mehr. Nach einer Zwischennutzung durch Alfred Rosenberg als Reichsminister für die besetzten Ostgebiete begann ab 1942 durch Werner March der Umbau zu einem Gästehaus des Großdeutschen Reiches. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 nutzte die Volksrepublik Jugoslawien das Gebäude als Sitz ihrer Militärmission. 1953 richtete die Alliierte Kommandantur dort das Oberste Rückerstattungsgericht für Berlin (ORG) ein. Das ORG war letzte Instanz für Klagen auf Restitution von Vermögenswerten an rassisch und politisch Verfolgte. Auch die Familie Mendelssohn Bartholdy klagte auf Rückerstattung ihres Vermögens, darunter das Grundstück des ORG, das so über den rechtmäßigen Eigentümer des selbst benutzten Hauses entscheiden musste, und der Klage stattgab. Das ORG bestand bis zum Ende des Viermächtestatus durch die Wiedervereinigung 1990. Seit 1999 nutzt die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. (DGAP) das Haus.

Budapester Straße (Berlin)
Budapester Straße (Berlin)

Die Budapester Straße ist eine rund 950 Meter lange Straße in den Berliner Ortsteilen Tiergarten des Bezirks Mitte und Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie stellt die Verbindung zwischen der Corneliusbrücke als Verlängerung der Stülerstraße am Großen Tiergarten und dem Breitscheidplatz dar. Ihren Namen trägt sie nach Budapest. Der westliche Bereich der Straße verläuft in Verlängerung der Hardenbergstraße. In Höhe des ‚Bikini-Hauses‘ am Breitscheidplatz verlief – nur in östlicher Richtung – ein Straßentunnel, der 2006 aus städtebaulichen Gründen zugeschüttet wurde. Die Budapester Straße begrenzt den Zoologischen Garten, der am Olof-Palme-Platz mit dem Elefantentor einen seiner beiden Eingänge hat. Hier liegt auch das Berliner Aquarium. Etwas östlich gegenüber liegen das Hotel Palace Berlin und das Europa-Center. Im Jahr 1925 wurde die damalige Budapester Straße, die zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor verlief, in Friedrich-Ebert-Straße (heute Ebertstraße) umbenannt. Um den Namen nicht ersatzlos verschwinden zu lassen, wurde der von der Gedächtniskirche aus nordöstlich gelegene Teil des Kurfürstendamms am 22. April 1925 in Budapester Straße umbenannt. Am 5. Februar 1965 wurde ein Teilstück der Kurfürstenstraße zwischen Budapester und Nürnberger Straße einbezogen. Ursprünglich verlief die Budapester Straße direkt parallel zur Grenze des Zoos mit dem (damals noch nicht wiederhergestellten) Elefantentor und dem Aquarium, bevor sie in den 1980er Jahren verschwenkt wurde. Durch die Verschwenkung entstand der Olof-Palme-Platz. Den östlichen Teil der Straße prägt das Hotel InterContinental Berlin, das mit seiner schachbrettartigen Fassade eine weithin sichtbare Landmarke am hier verlaufenden Landwehrkanal darstellt. Auf dem Straßendreieck Budapester Straße / Kurfürstenstraße / Nürnberger Straße gegenüber dem Aquarium befand sich das Eden-Hotel an der historischen Adresse Kurfürstendamm 246/247. Nach Umbenennung des Kurfürstendamm-Abschnittes in Budapester Straße war die Adresse Budapester Straße 35.