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Neudorfer Werder

Binneninsel (Elbe)Ehemalige InselGeographie (Dresden)Insel (Europa)Insel (Sachsen)
Leipziger VorstadtUnbewohnte Insel

Das Neudorfer Werder, auch als Neudorfer Heger bezeichnet, war eine im Stadtgebiet von Dresden gelegene Flussinsel der Elbe in Sachsen. Ihren Namen erhielt sie nach dem am rechtselbischen Ufer gelegenen Ort Neudorf, einem heute zur Leipziger Vorstadt gehörenden Dresdner Stadtteil.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neudorfer Werder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Neudorfer Werder
Moritzburger Straße, Dresden Pieschen (Pieschen)

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Breitengrad Längengrad
N 51.071944444444 ° E 13.723055555556 °
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Adresse

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Moritzburger Straße 1
01127 Dresden, Pieschen (Pieschen)
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Flächennaturdenkmal Pieschener Allee
Flächennaturdenkmal Pieschener Allee

Als Pieschener Allee wird ein als Flächennaturdenkmal (ND 39) ausgewiesenes Areal im Ostragehege der Dresdner Friedrichstadt bezeichnet. Es befindet sich streifenförmig auf dem für den Individualverkehr gesperrten Teil der namensgebenden Pieschener Allee ab dem Abzweig Schlachthofring und ist Bestandteil der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal. Die um 1725 angelegte Lindenallee zu einer früheren Fährstelle nach Pieschen ist – neben der nahegelegenen Übigauer Allee – eine der ältesten Dresdner Alleen. In den 1990er Jahren konnte man noch etwa 35 Bäume aus der Ursprungszeit nachweisen. Die „historisch überkommene doppelreihige Lindenallee“ steht zudem als Kulturdenkmal unter Schutz. Mit einer Fläche von 4,7 bis 4,8 Hektar nimmt der geschützte Bereich nahezu das Maximum dessen ein, was nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes als einzelnes Flächennaturdenkmal ausgewiesen werden kann (5 Hektar). An das knapp 1,2 Kilometer lange Flächennaturdenkmal schließt sich südöstlich das 1999 ausgewiesene Naturdenkmal Straßenbäume der Pieschener Allee (ND 102) an. Im westlichen Teil des Ostrageheges befindet sich mit der Glatthaferwiese im Ostragehege (ND 38) ein weiteres Flächennaturdenkmal. Diese „alte vierreihige Lindenallee mit hohem Totholzanteil“ ist teilweise enthalten im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Elbwiesen und -altarme sowie im FFH-Gebiet Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg und dem gleichnamigen Europäischen Vogelschutzgebiet. Neben wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und kulturellen Gründen dient ihr Schutz „zur Sicherung der Lebensstätten einer Reihe vom Aussterben bedrohter oder seltener Insektenarten Mitteleuropas sowie als Brutbiotop für eine artenreiche Vogelwelt mit z. T. ebenfalls bedrohten Arten.“ Neben 23 nachgewiesenen Brutvogelarten weist das Schutzgebiet einen herausragenden entomofaunistischen Wert auf, so hatte es eine Zeit lang die einzige Altweltpopulation des nearktischen Bockkäfers Parandra brunnea.

Schweinetreiberbrunnen
Schweinetreiberbrunnen

Der Schweinetreiberbrunnen (auch bezeichnet als Metzger mit Schwein) ist ein Brunnen im Dresdner Ostragehege und befindet sich im inneren Bereich des früheren Schlachthofes, heute Gelände der Messe Dresden. Die Bronzeplastik stellt einen Treiber dar, der zwischen seinen Beinen ein Schwein hält und es bei den Ohren packt. Die „lebendige und humorvolle Plastik“ (Zitat aus Eilfeld) wurde von Georg Wrba 1922 geschaffen, dessen Signatur sich in der Bronzeplatte befindet. Diese Plastik war ursprünglich kein Brunnen (Nachweise seien jedenfalls nicht vorhanden), und stand auf einem quadratischen Sandsteinsockel in einem achteckigen Becken (Maße: der Bronzeplatte 50 × 55 Zentimeter, Durchmesser des Beckens ca. 260 Zentimeter). Sie wurde während des Zweiten Weltkrieges im Rahmen einer Buntmetallsammlung nach Hamburg auf den „Glockenfriedhof“ (das Lager der Zinnwerke Hamburg-Wilhelmsburg) verbracht, dort aber nicht eingeschmolzen. 1949 dort entdeckt und sichergestellt, wurde sie unter erheblichen Schwierigkeiten 1956 nach Dresden zurückgeführt. 1999 wiederum wurde sie von ihrem ursprünglichen Standort entfernt und zunächst eingelagert. Einen zwischenzeitlichen Standort erhielt sie zunächst im Erlweinhof in Altpieschen. Seit 2007 steht sie wieder am alten Platz, nunmehr im Innenareal des Sportgymnasiums Dresden, und wird als Brunnen betrieben: Gesteuert durch einen Wassercomputer und angeschlossen an das Dresdner Trinkwassernetz ist vorwiegend in den Nachmittagsstunden eine kleine Wasserparabel aus dem Schweinemaul in das Brunnenbecken zu sehen.