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Herz-Jesu-Kirche (Lorsbach)

Bauwerk in Hofheim am TaunusErbaut in den 1910er JahrenHerz-Jesu-KircheKirchengebäude im Bistum LimburgKirchengebäude im Main-Taunus-Kreis
Kirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in HessenNeuromanisches KirchengebäudeReligion (Hofheim am Taunus)
Lorsbach, Kirche Herz Jesu
Lorsbach, Kirche Herz Jesu

Die Herz-Jesu-Kirche ist die römisch-katholische Kirche von Lorsbach. Nach der Reformation war Lorsbach protestantisch geworden und damit war auch die 1551 erbaute damalige Kirche evangelisch. Ab 1895 traf sich wieder eine katholische Kapellengemeinde in einem Privathaus. Bis zum Ersten Weltkrieg war die Zahl der Katholiken so weit gestiegen, dass konkrete Planungen für eine katholische Kirche angestellt wurden. Die Kirchengemeinde erwarb das Grundstück Brückenstraße 11 und beauftragte die Frankfurter Architekten Hans und Christoph Hummel mit einem Entwurf. Unter Bauleitung des Hofheimer Maurermeisters Johann Reinhardt wurde der Bau umgesetzt. Grundsteinlegung war am 8. September 1915, Einweihung als Herz-Jesu-Kapelle am 9. Juli 1916. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kirchenfenster beschädigt und eine Glocke eingeschmolzen, die 1965 durch eine Glocke aus der Hofheimer Kirche ersetzt wurde. Zusammen mit Langenhain wurde Lorsbach zur Kirchengemeinde Lorsbach/Langenhain zusammengeschlossen. Das Gemeindezentrum befindet sich seit den 1970er-Jahren in Langenhain. 2007 erfolgte eine Neustruktur der Pfarreien und die Kirchengemeinde Lorsbach/Langenhain wurde Teil der Pfarrei St. Peter und Paul in Hofheim am Taunus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herz-Jesu-Kirche (Lorsbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herz-Jesu-Kirche (Lorsbach)
Brückenstraße,

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N 50.117885 ° E 8.42226 °
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Adresse

Herz-Jesu-Kirche

Brückenstraße 11
65719
Hessen, Deutschland
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Lorsbach, Kirche Herz Jesu
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Ringwall Staufen
Ringwall Staufen

Der Ringwall Staufen ist der Burgstall einer kleinen Wallanlage (Höhenburg) auf dem Staufen im Taunus, zwischen Eppstein und Fischbach. Die Anlage ist zeitlich nicht datiert; Karl August von Cohausen fand im Bereich der Anlage Tonscherben, die er als Terra Sigillata ansprach. Der im Westen der Anlage befindliche Wall hat 9 Meter Länge, 3,5 Meter Breite und 2,7 Meter Höhe. Vorgelagert ist ein Graben von 7,5 Metern Breite und 1,5 Metern Tiefe. Der Wall trennt vom Bergrücken die auf dem Felsplateau des Großen Mannstein liegende Fläche ab, welche eine Größe von etwa 0,025 Hektar aufweist. Es finden sich keine Hinweise auf Mauerbauten, lediglich ein in den Fels gemeißeltes Loch von 0,6 Meter auf 0,6 Meter bei 0,9 Meter Tiefe deutet auf die Tätigkeit eines Steinmetzes hin. Von der auf dem Felsplateau installierten Holzplattform aus genießt man einen weitreichenden Ausblick. Unter anderem ist der Ringwall Altkönig von hier aus zu erkennen. Auf dem Felsplateau des Großen Mannstein erinnert eine Gedenktafel an den Staufenschwur. Auf dem Staufen gelobten im Herbst 1838 die Brüder Friedrich, Heinrich und Max von Gagern ihre Kraft der Einigkeit und Freiheit Deutschlands zu widmen und treu zueinander zu stehen. Nahe am Wall findet sich die Schillereiche mit Gedenkstein. Anlässlich des hundertsten Todestages von Friedrich von Schiller ließ Baronin Antonie von Reinach einen Gedenkstein aufstellen und eine amerikanische Roteiche pflanzen.