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Islamisches Museum (Jerusalem)

Altstadt von JerusalemBauwerk in JerusalemGegründet 1922Islamisches MuseumMuseum in Jerusalem
Islamic Museum 1
Islamic Museum 1

Das Islamische Museum (arabisch المتحف الإسلام, DMG al-Matḥaf al-Islāmī; engl. Islamic Museum / Islamic Museum of the Haram al-Sharif) befindet sich in der Altstadt von Jerusalem in der Nähe der al-Aqsa-Moschee auf dem Haram asch-Scharif (arabisch الحرم الشريف, DMG al-ḥaram aš-šarīf ‚das edle Heiligtum‘) bzw. Tempelberg (הר הבית Har haBait). Eines seiner heutigen Gebäude wurde ursprünglich 1282 während der Mameluken-Zeit errichtet. Das heutige moderne Museum wurde 1922 gegründet und zog 1929 zu seinem heutigen Ort.Das Museum beherbergt eine größere Sammlung bedeutender islamischer Manuskripte. In den Beständen des Museums wurden in den 1970er Jahren die Ḥaram-Dokumente aus der Mamluken-Zeit wiederentdeckt. Es beherbergt auch eine größere Sammlung von Koran-Manuskripten.Der Direktor des Islamischen Museums, Khader Salameh, ist zugleich der Direktor der Bibliothek der al-Aqsa-Moschee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Islamisches Museum (Jerusalem) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Islamisches Museum (Jerusalem)
Zionstor, Jerusalem Altstadt

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N 31.776075 ° E 35.234811111111 °
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העיר העתיקה

Zionstor
9108402 Jerusalem, Altstadt
Bezirk Jerusalem, Israel
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Islamic Museum 1
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Dungtor
Dungtor

Das Dungtor (auch Misttor, hebräisch שער האשפות Schaʿar haʾAschpot, „Abfalltor“; arabisch باب المغاربة, DMG Bāb al-Maġāriba ‚Tor der Maghrebiner‘) ist eines der acht Tore, die in die Jerusalemer Altstadt führen; es befindet sich unmittelbar südwestlich des Tempelbergs und ist heute ein Hauptzugang zur Klagemauer. In der Bibel (Neh 2,13 und öfter) wird ein Tor des perserzeitlichen Jerusalem hebräisch שער האשפות Schaʿar haʾAschpot „Aschen-/Abfalltor“ genannt; in der antiken griechischen Bibelübersetzung heißt es „Misttor“ (altgriechisch πύλη τῆς κοπρίας pýlē tẽs koprías): „Und ich ritt durch das Tor Golela hinaus, zur Mündung der Quelle der Feigenbäume und zum Misttor, und ich stand erschüttert auf der Mauer Jerusalems, die man zerstört hatte und deren Tore vom Feuer verzehrt worden waren.“ Dieses Tor lag jedoch etwa 600 m weiter südlich als das heutige Dungtor.Die Stadtmauer, die die Kaiserin Eudokia um das byzantinische Jerusalem ziehen ließ, verlief weiter südlich als die heutige Altstadtmauer, so dass der Bereich des heutigen Dungtors innerhalb der Stadtmauern lag. Der Pilger von Piacenza erwähnte im 6. Jahrhundert n. Chr. hier einen „Bogen, wo das alte Stadttor war,“ durch den man zum Siloah-Teich hinabstieg. Als die Stadtmauer in frühislamischer Zeit auf die Linie der heutigen Altstadtmauer zurückgenommen wurde, wurde aus dem „Bogen“ ein Stadttor, der Vorläufer des heutigen Dungtors. Al-Muqaddasi erwähnt als erster den Namen dieses Tors: Bab al-Balat. Das könnte „Palasttor“ heißen, weil hinter diesem Tor Kalifenpaläste standen. Der spätere arabische Name „Maghrebinertor“ bezieht sich auf das Maghrebinerviertel, das sich bis 1967 vor der Klagemauer befand (heute Western Wall Plaza). Eine verwitterte Stifterinschrift bezeugt, dass Süleyman das Dungtor im Jahr 1540/41 erbauen ließ. Es wurde jedoch 1948 unter jordanischer Verwaltung erweitert, als das Jaffator für den Verkehr geschlossen wurde. Seine heutige Form erhielt es 1985 unter Bürgermeister Teddy Kollek. Aufgrund der Vergrößerung können seitdem auch Kraftfahrzeuge (sogar Busse) durch das Dungtor zur Western Wall Plaza vor der Klagemauer gelangen. Vom Tor Süleymans ist über dem Türsturz von 1985 noch der mit Kissen gestaltete gebrochene Bogen und eine Rosette zu sehen. Im Giebelfeld befand sich ein sechszackiger Stern, der unter jordanischer Verwaltung entfernt wurde.Nur 20 m vom Dungtor entfernt befindet sich ein kreuzfahrerzeitliches Torhaus. Der schmucklose Durchgang (das Gerbertor) war in osmanischer Zeit zugemauert, wurde aber wieder geöffnet.

Jerusalemer Tempel
Jerusalemer Tempel

Der Jerusalemer Tempel (hebräisch בֵּית־הַמִּקְדָּשׁ Bet HaMikdasch) befand sich auf dem Tempelberg in Jerusalem. Mit dem Begriff werden zwei Heiligtümer aus unterschiedlichen Zeiten bezeichnet, die beide heute nicht mehr vorhanden sind: Erster Tempel oder Salomonischer Tempel: Hauptheiligtum des Königreichs Juda, zerstört bei der Eroberung Jerusalems 587/586 v. Chr. durch die Neubabylonier. Damit verlor die JHWH-Religion ihren Mittelpunkt. Große Teile der Bevölkerung wurden ins babylonische Exil deportiert.Zweiter Tempel: Hauptheiligtum der aus dem Exil zurückgekehrten Judäer, erbaut unter dem persischen Statthalter Serubbabel um 515 v. Chr., mehrfach umgebaut und unter Herodes dem Großen stark erweitert und neu konzipiert (Herodianischer Tempel); bei der Eroberung Jerusalems durch römische Truppen im Jahr 70 n. Chr. geplündert, in Brand gesetzt und zerstört.Das Aussehen sowie die Einrichtung beider Tempel werden in antiken Schriftquellen beschrieben. Ihre Auslegung ist Thema der Bibelwissenschaft (Altes Testament) und der Judaistik. Die Umfassungsmauern der herodianischen Tempelplattform (nicht das eigentliche Tempelgebäude) sind teilweise in den heutigen Umfassungsmauern erhalten. Ein Mauerabschnitt im Westen ist als Klagemauer bekannt und gilt heute als wichtigste heilige Stätte des Judentums. Diese Mauer hatte, während der Tempel bestand, noch keine besondere religiöse Relevanz.Auf dem Tempelberg selbst stehen heute der Felsendom und die al-Aqsa-Moschee, die nach den heiligen Stätten in Mekka und Medina bedeutendsten Heiligtümer für Muslime. In der Erwartung auf den kommenden Messias (hebräisch משיח maschiach) ist u. a. eine Bedingung in der jüdischen Religion, dass der „jüdische Tempel in Jerusalem“ („Dritter Tempel“) wieder aufgebaut worden ist (Mi 4,1 ). Der Tempel war in der Zeit seines Bestehens der zentrale Ort jüdischer Religiosität. Das Opfer oder das Opfern als Ritual war mit seinen Institutionen, seinen logistischen Versorgungssytemen und Priestern etc. fester und fundamentaler Bestandteil des religiösen Handelns.