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Al-Aqsa-Moschee

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Sakralbau in PalästinaTempelberg
Jerusalem 2013 Temple Mount Al Aqsa Mosque (NE exposure)
Jerusalem 2013 Temple Mount Al Aqsa Mosque (NE exposure)

Die al-Aqsa-Moschee (arabisch المسجد الأقصى al-masdschid al-aqsa, DMG al-masǧid al-ʾaqṣā ‚die ferne Kultstätte‘; hebräisch מִסְגַּד אַל-אַקְצָא Misgad al-Aqzā) oder Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt gilt als drittwichtigste Moschee des Islams nach der al-Harām-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina. Zu der Moschee gehören vier Minarette.

Auszug des Wikipedia-Artikels Al-Aqsa-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Al-Aqsa-Moschee
Zionstor, Jerusalem Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 31.776233333333 ° E 35.235458333333 °
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Adresse

העיר העתיקה בירושלים וחומותיה

Zionstor
9108402 Jerusalem, Altstadt
Bezirk Jerusalem, Israel
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Jerusalem 2013 Temple Mount Al Aqsa Mosque (NE exposure)
Jerusalem 2013 Temple Mount Al Aqsa Mosque (NE exposure)
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In der Umgebung

Jerusalemer Tempel
Jerusalemer Tempel

Der Jerusalemer Tempel (hebräisch בֵּית־הַמִּקְדָּשׁ Bet HaMikdasch) befand sich auf dem Tempelberg in Jerusalem. Mit dem Begriff werden zwei Heiligtümer aus unterschiedlichen Zeiten bezeichnet, die beide heute nicht mehr vorhanden sind: Erster Tempel oder Salomonischer Tempel: Hauptheiligtum des Königreichs Juda, zerstört bei der Eroberung Jerusalems 587/586 v. Chr. durch die Neubabylonier. Damit verlor die JHWH-Religion ihren Mittelpunkt. Große Teile der Bevölkerung wurden ins babylonische Exil deportiert.Zweiter Tempel: Hauptheiligtum der aus dem Exil zurückgekehrten Judäer, erbaut unter dem persischen Statthalter Serubbabel um 515 v. Chr., mehrfach umgebaut und unter Herodes dem Großen stark erweitert und neu konzipiert (Herodianischer Tempel); bei der Eroberung Jerusalems durch römische Truppen im Jahr 70 n. Chr. geplündert, in Brand gesetzt und zerstört.Das Aussehen sowie die Einrichtung beider Tempel werden in antiken Schriftquellen beschrieben. Ihre Auslegung ist Thema der Bibelwissenschaft (Altes Testament) und der Judaistik. Die Umfassungsmauern der herodianischen Tempelplattform (nicht das eigentliche Tempelgebäude) sind teilweise in den heutigen Umfassungsmauern erhalten. Ein Mauerabschnitt im Westen ist als Klagemauer bekannt und gilt heute als wichtigste heilige Stätte des Judentums. Diese Mauer hatte, während der Tempel bestand, noch keine besondere religiöse Relevanz.Auf dem Tempelberg selbst stehen heute der Felsendom und die al-Aqsa-Moschee, die nach den heiligen Stätten in Mekka und Medina bedeutendsten Heiligtümer für Muslime. In der Erwartung auf den kommenden Messias (hebräisch משיח maschiach) ist u. a. eine Bedingung in der jüdischen Religion, dass der „jüdische Tempel in Jerusalem“ („Dritter Tempel“) wieder aufgebaut worden ist (Mi 4,1 ). Der Tempel war in der Zeit seines Bestehens der zentrale Ort jüdischer Religiosität. Das Opfer oder das Opfern als Ritual war mit seinen Institutionen, seinen logistischen Versorgungssytemen und Priestern etc. fester und fundamentaler Bestandteil des religiösen Handelns.

Chorherrenstift am Templum Domini in Jerusalem
Chorherrenstift am Templum Domini in Jerusalem

Das Chorherrenstift am Templum Domini in Jerusalem war eine wohl noch 1099 eingerichtete Gemeinschaft (Kapitel) von zunächst Säkularklerikern, spätestens ab 1130/36 nach der Augustinerregel lebenden Kanonikern am Templum Domini (heute Felsendom) auf dem Tempelberg in Jerusalem zur Zeit des Lateinischen Königreichs Jerusalem (1099 bis 1187). Nach der Eroberung Jerusalem 1099 durch die Kreuzritter wurde der moslemische Felsendom in eine der Hl. Maria geweihte Kirche umgewandelt. Sie war neben der Heiliggrabkirche das wichtigste christliche Heiligtum in Jerusalem zur Kreuzritterzeit. Das Chorherrenstift am Templum Domini in Jerusalem war eines von vier lateinischen Stiften (die drei anderen Stifte waren: Chorherrenstift am Heiligen Grab in Jerusalem, Chorherrenstift auf dem Berg Sion bei Jerusalem und das Chorherrenstift auf dem Ölberg bei Jerusalem), die die Kreuzfahrer nach der Eroberung Jerusalems 1099 in und um Jerusalem eingerichtet hatten. Dem Chorherrenstift am Templum Domini stand zunächst ein Prior vor, ab 1137 ein Abt. Nach der Eroberung Jerusalems durch Saladin 1187 mussten Chorherren und Abt die Stadt verlassen; sie siedelten sich in Akkon an. Das Templum Domini (Felsendom) wurde wieder eine moslemische Kultstätte. Nach der Eroberung von Akkon (1291) durch die Muslime flohen der Abt (und die Chorherren?) nach Bari in Süditalien. Das Chorherrenstift am Templum Domini in Jerusalem darf nicht mit dem Templerorden verwechselt werden.