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Upschört

Geographie (Friedeburg)Ort im Landkreis Wittmund

Upschört ist eine um 1800 nördlich von Wiesede gegründete Moorkolonie. Das Dorf ist nach dem nördlich gelegenen sogenannten Upschörter Moor benannt. Dessen Bezeichnung wiederum ist eine Zusammensetzung der niederdeutschen Begriffe up (=auf, herauf, hinauf) und Schört (=Einschnitt, Spalte, Öffnung, Scheidung, Grenze, schräg, steil, abschüssig). Der Dorfname bezeichnet somit die Lage des Ortes an der Grenze zwischen Sand und Moor. Durch den Bau des Ems-Jade-Kanals in den Jahren 1880/88 nahm die Entwicklung der Reihenansiedlung einen Schub. Viele Bewohner fanden dort Arbeit. Nach Fertigstellung der Wasserstraße ließen sich in Upschört zudem einige Binnenschiffer nieder. Heute ist das Dorf gemeinsam mit Wiesede ein Ortsteil der Gemeinde Friedeburg. Ortsvorsteherin ist Elke Hildebrandt (SPD).

Auszug des Wikipedia-Artikels Upschört (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.4684584 ° E 7.7505794 °
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Adresse

Auricher Weg 34
26446
Niedersachsen, Deutschland
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Hopels
Hopels

Hopels ist ein Ortsteil der Gemeinde Friedeburg im Landkreis Wittmund in Ostfriesland. Der früher zur Gemeinde Marx gehörende Ort wurde mit diesem am 16. August 1972 in die neu entstandene Großgemeinde Friedeburg eingemeindet. Hopels lag in früheren Jahrhunderten in der Abgeschiedenheit des Ostfriesisches Zentralhochmoors. In der Ödnis gründeten die Prämonstratenser 1290 das Kloster Hopels, das bis im Zuge der Reformation und Auflösung der Klosterlandschaft Ostfriesland durch Graf Enno II. an das Grafengeschlecht Cirksena kam. Die Gemarkung um Hopels wurde zur Staatsdomäne und ging nach dem Aussterben der Cirksena 1744 an Preußen über. Über die Jahrhunderte blieb die Gegend jedoch kaum genutztes Ödland. Am 22. Juli 1765 unterzeichnete Friedrich der Große das Urbarmachungsedikt, das der Moorkolonisierung in Ostfriesland neuen Schub gab. Hopels gehörte zu den ersten neuen Moorkolonien nach Inkrafttreten des Edikts. Der Ort wurde ab 1766 besiedelt. Die ersten Siedler konnten auf die Reste der Klostersteine als Baumaterial zurückgreifen – sehr untypisch für Moorkolonien jener Tage, in denen die oft sehr armen Kolonisten in den meisten anderen Moorkolonien der Region in primitiven Plaggenhütten hausten. Weite Teile der Hopelser Gemarkung sind später aufgeforstet worden und bilden nun den Karl-Georgs-Forst. Aus Hopels stammt der NSDAP-Politiker Heinrich Bohnens (* 14. Januar 1891; † 15. November 1952 in Bielefeld).