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Amt Rüdersdorf

Amt der Mark BrandenburgAmt der Provinz BrandenburgLandkreis Märkisch-Oderland
Rüdersdorf Urmesstischblatt 3548 1839
Rüdersdorf Urmesstischblatt 3548 1839

Das Amt Rüdersdorf war ein kurfürstlich-brandenburgisches, später königlich-preußisches Domänenamt mit Sitz in Rüdersdorf bei Berlin im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg). Es wurde 1553 aus den Besitzungen des aufgehobenen Klosters Zinna im Barnim gebildet. Von 1837 bis 1857 war es mit dem Amt Alt-Landsberg vereinigt, wurde danach aber wieder selbständig. Mit der Kreisreform von 1872 wurde es aufgelöst, aber erst 1874 waren alle bisherigen Amtsgeschäfte auf andere Institutionen übertragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Rüdersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amt Rüdersdorf
Straße der Jugend,

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Breitengrad Längengrad
N 52.471666666667 ° E 13.784444444444 °
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Adresse

Ehemaliges Kaiserliches Postamtsgebäude

Straße der Jugend 30
15562
Brandenburg, Deutschland
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Rüdersdorf Urmesstischblatt 3548 1839
Rüdersdorf Urmesstischblatt 3548 1839
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In der Umgebung

Kulturhaus Rüdersdorf
Kulturhaus Rüdersdorf

Das Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“ ist ein Kulturhaus in Rüdersdorf bei Berlin. Es wurde in den Jahren 1954–1956 für die Arbeiter des Zementwerks erbaut. Der Grundstein für das Kulturhaus wurde am 15. Juli 1954 gelegt. Das Bauwerk war Ergebnis eines Wettbewerbs der Deutschen Bauakademie für Kulturhäuser. Das Modell entwarf der Architekt Emil Leibold. Am Bau beteiligten sich auch viele Rüdersdorfer mit freiwilligen Arbeitseinsätzen, unter ihnen auch der damalige Direktor des VEB Zementwerke Rüdersdorf Ernst Reißmann. Nach 27 Monaten Bauzeit wurde das Kulturhaus am 12. Oktober 1956 eröffnet und erhielt den Namen des dänischen Schriftstellers Martin Andersen Nexö. Zu den Ehrengästen gehörten der Schriftsteller Willi Bredel, ein Freund von Nexö, der auch die Festrede hielt, und die Witwe des dänischen Dichters. Das auch als „Akropolis von Rüdersdorf“ bezeichnete Kulturhaus wurde als kompakter, ortsbildbeherrschender Baukörper mit einem den Haupteingang betonenden Portikus unter Verwendung klassizistischer Architekturformen konzipiert und lehnt sich an klassizistische Theaterbautraditionen an. Der tempelartige Eindruck wird dabei durch die in weißem Kunststein ausgeführten Fassadendetails, die eine Verwendung von Marmor suggerieren, verstärkt. So ist das Rüdersdorfer Kulturhaus mit seinen Pilastern, Kapitellen und Friesen ein „gebautes Denkmal“, das für die Architekturentwicklung in den 1950er Jahren der DDR-Geschichte bedeutsam ist. Der Bühnenbereich mit absenkbarer Orchesterbühne gilt bis heute als eine technische Meisterleistung. Bis 1989 zählte die Einrichtung jährlich 70.000 bis 80.000 Besucher. Mit der Übernahme aller Immobilien der VEB Zementwerke Rüdersdorf wurde die Readymix Zement GmbH Eigentümer des Kulturhauses. 1994 ging das Gebäude als Schenkung an die Gemeinde Rüdersdorf über. Das Gebäude wurde in das Bundesprogramm National wertvolle Kulturdenkmäler aufgenommen und erhält entsprechende Fördergelder zur Sanierung.