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Kalksee (Rüdersdorf)

Binnenschifffahrt (Brandenburg)BundeswasserstraßeFlusssystem SpreeGeographie (Rüdersdorf bei Berlin)Gewässer im Landkreis Märkisch-Oderland
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Rüdersdorfer Kalksee an der Schleuse Woltersdorf
Rüdersdorfer Kalksee an der Schleuse Woltersdorf

Der Kalksee ist ein Gewässer im Süden von Rüdersdorf im Landkreis Märkisch-Oderland östlich von Berlin. Der Name leitet sich ab von der Nähe der im Land Brandenburg einmalig vorkommenden Kalksteinlagerstätte Rüdersdorf. Er ist Bestandteil der Bundeswasserstraße Rüdersdorfer Gewässer (RüG) mit der Wasserstraßenklasse III, zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel. Der Kalksee wird zum Baden, Wassersport und als Transportweg genutzt. Der See grenzt im Süden und Westen an Woltersdorf, im Norden und Osten an Rüdersdorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kalksee (Rüdersdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kalksee (Rüdersdorf)
Rüdersdorfer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.459233333333 ° E 13.769616666667 °
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Adresse

Bootsmanufaktur

Rüdersdorfer Straße 46
15569
Brandenburg, Deutschland
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Rüdersdorfer Kalksee an der Schleuse Woltersdorf
Rüdersdorfer Kalksee an der Schleuse Woltersdorf
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In der Umgebung

Bauersee (Woltersdorf)
Bauersee (Woltersdorf)

Der Bauersee ist ein östlich von Berlin gelegenes Binnengewässer im Landkreis Oder-Spree, Brandenburg und befindet sich vollständig auf dem Ortsgebiet der Gemeinde Woltersdorf. Der Bauersee liegt westlich des Kalksees und nördlich des Flakensees. Im Nordwesten des Bauersees mündet der Kuhgraben in ihn. Dieser führt jedoch nur noch gelegentlich Wasser. Im Osten wird der Bauersee von der Erhebung des Röthebergs begrenzt, die ihn vom Kalksee trennt, im Süden befindet sich die Halbinsel des Werders. An seiner südwestlichsten Ecke entwässert er in den 400 m langen Bauerngraben, der ihn mit dem Flakensee verbindet. Westlich des Bauersees befindet sich ein Hang, der bis zum ehemaligen Weinberg Woltersdorfs hinaufreicht. Der See wird mangels schiffbarer Verbindungen zu anderen Gewässern und der kleinen Größe nicht für den Schiffsverkehr genutzt. Es handelt sich um ein weitgehend stehendes Gewässer mit vergleichsweise schlechter Wasserqualität, so dass auch keine Nutzung als Badesee stattfindet. Der See ist zurzeit nahezu vollständig von Privatgrundstücken umgeben, es besteht ein öffentlicher Zugang über ein anliegendes Gemeindegrundstück an der südwestlichen Ecke des Sees. Der lokale Fischhändel und Restaurantbetreiber Löcknitz Forelle hat die Angelrechte am See gepachtet und vergibt auch Gastscheine.Das nordwestliche Ufer, heute von Rüdersdorfer und Interlakenstraße begrenzt, gehörte lange Zeit als Wiese zum Gut Woltersdorf, und auch Torf wurde hier gestochen. Auch der Bauersee selbst gehörte spätestens ab 1870 zum Gut. 1925 erwarb die Gemeinde Woltersdorf den Bauersee von Erna Drees für 35.000 Mark.

Kulturhaus Rüdersdorf
Kulturhaus Rüdersdorf

Das Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“ ist ein Kulturhaus in Rüdersdorf bei Berlin. Es wurde in den Jahren 1954–1956 für die Arbeiter des Zementwerks erbaut. Der Grundstein für das Kulturhaus wurde am 15. Juli 1954 gelegt. Das Bauwerk war Ergebnis eines Wettbewerbs der Deutschen Bauakademie für Kulturhäuser. Das Modell entwarf der Architekt Emil Leibold. Am Bau beteiligten sich auch viele Rüdersdorfer mit freiwilligen Arbeitseinsätzen, unter ihnen auch der damalige Direktor des VEB Zementwerke Rüdersdorf Ernst Reißmann. Nach 27 Monaten Bauzeit wurde das Kulturhaus am 12. Oktober 1956 eröffnet und erhielt den Namen des dänischen Schriftstellers Martin Andersen Nexö. Zu den Ehrengästen gehörten der Schriftsteller Willi Bredel, ein Freund von Nexö, der auch die Festrede hielt, und die Witwe des dänischen Dichters. Das auch als „Akropolis von Rüdersdorf“ bezeichnete Kulturhaus wurde als kompakter, ortsbildbeherrschender Baukörper mit einem den Haupteingang betonenden Portikus unter Verwendung klassizistischer Architekturformen konzipiert und lehnt sich an klassizistische Theaterbautraditionen an. Der tempelartige Eindruck wird dabei durch die in weißem Kunststein ausgeführten Fassadendetails, die eine Verwendung von Marmor suggerieren, verstärkt. So ist das Rüdersdorfer Kulturhaus mit seinen Pilastern, Kapitellen und Friesen ein „gebautes Denkmal“, das für die Architekturentwicklung in den 1950er Jahren der DDR-Geschichte bedeutsam ist. Der Bühnenbereich mit absenkbarer Orchesterbühne gilt bis heute als eine technische Meisterleistung. Bis 1989 zählte die Einrichtung jährlich 70.000 bis 80.000 Besucher. Mit der Übernahme aller Immobilien der VEB Zementwerke Rüdersdorf wurde die Readymix Zement GmbH Eigentümer des Kulturhauses. 1994 ging das Gebäude als Schenkung an die Gemeinde Rüdersdorf über. Das Gebäude wurde in das Bundesprogramm National wertvolle Kulturdenkmäler aufgenommen und erhält entsprechende Fördergelder zur Sanierung.