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Rauschenstein

Bauwerk in Bad SchandauBerg in EuropaBerg in SachsenBerg in der Sächsischen SchweizBerg unter 1000 Meter
Burg im Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeBurg in EuropaBurg in der Sächsischen SchweizEhemalige Burganlage in SachsenFelsen in SachsenGeographie (Bad Schandau)Kletterfelsen in der Sächsischen SchweizOstrau (Bad Schandau)
Rauschenstein von oberhalb der Breiten Kluft
Rauschenstein von oberhalb der Breiten Kluft

Der Rauschenstein (früher auch Reischenstein) ist ein etwa 40 Meter hoher Sandsteinfels und Klettergipfel in der Sächsischen Schweiz oberhalb von Schmilka in der Gemarkung Ostrau. Der höchste Punkt des Gipfelplateaus erreicht 406 m ü. NHN. Im Mittelalter diente der Fels als Burgwarte. Der Name leitet sich vom Verb „reischen“ ab, mit dem früher die Paarung von Greifvögeln bezeichnet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rauschenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rauschenstein
Elbleitenweg, Bad Schandau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.90202 ° E 14.22954 °
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Adresse

Elbleitenweg

Elbleitenweg
01814 Bad Schandau, Schmilka
Sachsen, Deutschland
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Rauschenstein von oberhalb der Breiten Kluft
Rauschenstein von oberhalb der Breiten Kluft
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In der Umgebung

Bloßstock
Bloßstock

Der Bloßstock (auch Bloszstock) ist ein markanter Fels und Klettergipfel in den Affensteinen in der Sächsischen Schweiz. Er bildet die nördlichste Erhebung der Affensteine und ist durch eine tiefe Scharte vom südlich anschließenden Kreuzturm und dem sich anschließenden Felsriff des Langen Horns getrennt. Die über 90 m hohe Nordwand fällt fast senkrecht ab, der Fels bildet damit eine weit sichtbare Landmarke in der hinteren Sächsischen Schweiz und wird als einer der imposantesten Felstürme des Gebiets beschrieben.Bereits im 1592 von Matthias Oeder erstellten Kartenwerk der Ersten Kursächsische Landesaufnahme wird der Fels am bloßen Stock erwähnt. Daraus leitet sich auch die Namensbedeutung: Bloßer Stock für frei(stehend)er Felsen ab. Im 19. Jahrhundert wurde er teilweise etymologisch falsch als Blauer Stock oder Blaustock bezeichnet.Der Felsen wurde im Jahr 1899, während der ersten Erschließungszeit des Klettergebiets Sächsische Schweiz, von Heinrich Wenzel, Robert Püschner und Fritz Gerbing erstmals bestiegen. Diese überwanden die Schartenkluft mit Hilfe eines Baumstammes, um dann in freier Kletterei über einen Kamin (Felsspalt) den Gipfel zu erreichen. Der Wenzelweg wird heute nach der Sächsischen Schwierigkeitsskala mit V eingestuft. Vor dem Ersten Weltkrieg folgten weitere Routen, so der heutige Fehrmannweg (VI) von Rudolf Fehrmann 1906 oder der 1911 von Max Matthäus erstbegangene Gipfelstürmerweg (VI). Seitdem sind gut 30 weitere Kletterwege am Bloßstock erschlossen worden. Vor allem in der fast senkrecht aufragenden Nordwand haben verschiedene bekannte Kletterer der Sächsischen Schweiz Wege erstbegangen, so etwa Herbert Richter bereits 1958 die mit VIIIa (IXa) eingestufte Nordwand oder Bernd Arnold 1977 die Zentrale Nordwand (IXa). Ebenfalls zu den bekannten Erstbegehern von Wegen am Bloßstock zählen Karlheinz Gonda (Südwand, VIIb, 1948) und Matthias Gäbler (Verlängerung, IXa, 1984).