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Christuskirche (Avenwedde)

ChristuskircheErbaut in den 1960er JahrenKirche in der Evangelischen Kirche von WestfalenKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in Gütersloh
Avenwedde Bahnhof Christuskirche
Avenwedde Bahnhof Christuskirche

Die Christuskirche ist eine evangelische Kirche im Ortsteil Avenwedde-Bahnhof der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh, auf dem Eckgrundstück Dompfaffenstraße / Entenweg. Wie auch die Johanneskirche gehört sie zur Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsdorf im Kirchenkreis Gütersloh der Evangelischen Kirche von Westfalen. Ende der 1950er Jahre zählte die evangelische Gemeinde im Avenwedder Bahnhofsbezirk rund 600 Mitglieder, die für die Gottesdienste die Johanneskirche in Friedrichsdorf besuchten. Der Kaufmann Gottfried Güth schenkte der Kirchengemeinde ein 3.500 Quadratmeter großes Grundstück mit der Auflage, dort ein „gemeindliches Zentrum“ zu errichten. Der Grundstein für die Kirche mit ihren 150 Sitzplätzen wurde am 1. November 1964 gelegt. Die Baukosten von 250.000 DM übernahmen die Gemeinde, die Kreissynode und die Diasporahilfe der Landeskirche. Aus finanziellen Gründen verzichtete die Gemeinde zunächst auf den Bau eines Kirchturms, der erst 1968 errichtet wurde. 1974 wurde das vorhandene Harmonium durch eine Orgel der Werkstatt Emil Hammer Orgelbau ersetzt. 1982 entstand das benachbarte Gemeindezentrum. Zum 25-jährigen Jubiläum ihrer Fertigstellung wurde die Christuskirche 1990 grundlegend renoviert. Zum 50. Jubiläum der Kirche 2015 zählte die Gemeinde rund 4.400 Mitglieder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christuskirche (Avenwedde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christuskirche (Avenwedde)
Entenweg, Gütersloh Avenwedde

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Breitengrad Längengrad
N 51.93822 ° E 8.44656 °
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Adresse

Christuskirche Avenwedde

Entenweg 10
33335 Gütersloh, Avenwedde
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
ev-kg-friedrichsdorf.org

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In der Umgebung

Schierls Teich

Schierls Teich ist ein Heideweiher in der Großen Heide zwischen den Gütersloher Ortsteilen Avenwedde-Bahnhof und Friedrichsdorf. Der gut 50 × 80 m große Weiher, der durch Windausblasung entstanden sein dürfte, liegt in einem kleinen Dünengelände. Auf den bis zu 3 m hohen Dünen stocken vor allem Bestände der Waldkiefer (Pinus sylvestris). Die Bäume zeigen fast durchweg schlechten Wuchs und verjüngen sich kaum. An einigen Stellen wächst der standortgerechte Eichen-Birkenwald durch. Die Krautschicht wird zu einem großen Teil aus Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und Draht-Schmiele (Deschampsia caespitosa) gebildet. An lichteren Stellen finden sich Besenheide (Calluna vulgaris) und Borstgras (Nardus stricta). Da das Gewässer nur eine Tiefe von etwa 30 cm aufweist, trocknet es in jedem Sommer vollständig aus. Es wird von einem Kranz aus Pfeifengras (Molinia caerulea) eingerahmt. Früher wuchsen an seinem Rande, inmitten des etwas erhöht liegenden Pfeifengrasbestandes in der Westhälfte, einige floristische Seltenheiten, darunter: Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca) Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba) Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) Wollgräser (Eriophorum spec.)Bis in die 1970er Jahre war die dominierende Pflanze im Wasserbereich das Torfmoos (Sphagnum spec.). Infolge der zunehmenden Eutrophierung und wegen der verstärkten Ausbreitung des Pfeifengrases sind diese Arten mittlerweile völlig verschwunden. Am Fuße einer umgestürzten Waldkiefer fand sich ferner der Rippenfarn (Blechnum spicant). In der Senke, die früher von Rasen der rötlich überlaufenen Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus) überzogen wurde, haben sich zahlreiche nährstoffliebende Arten angesiedelt, darunter Flatterbinse (Juncus effusus), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) und Wolfstrapp (Lycopus europaeus). An der tiefsten Stelle wächst ein größerer Bestand der Gewöhnlichen Sumpfbinse (Eleocharis palustris). Eine andere Version der Entstehung des Teiches besagt, dass dort im 19. Jahrhundert eine Zeit lang Torf abgebaut wurde, vermutlich als Brennmaterial für eine kleine Ziegelei. Von den Ortsansässigen wird der Teich auch "Torfkuhle" genannt. Noch bis in die 1930er Jahre erstreckte er sich bei hohem Wasserstand in fast doppelter Länge in einem schmaleren Band nach Westen (WSW). Dort sind auch heute noch entsprechende, inzwischen verlandete, Senken vorzufinden. Dieser Bereich wurde durch den Bau eines Waldwegs abgetrennt.