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St. Marien (Avenwedde)

BacksteinkircheBauwerk der Moderne in Nordrhein-WestfalenErbaut in den 1970er JahrenKirchengebäude der ModerneKirchengebäude im Erzbistum Paderborn
Kirchengebäude in GüterslohMarienkirche
Gisberth Hülsmann, Gemeindezentrum St.Marien, Gütersloh Avenwedde
Gisberth Hülsmann, Gemeindezentrum St.Marien, Gütersloh Avenwedde

St. Marien ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Avenwedde-Bahnhof, einem Stadtteil der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie ist ein Kirchort der Pfarrei „Heilig Kreuz“ im Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf im Erzbistum Paderborn. Kirche, Gemeindezentrum und Pfarrhaus bilden einen Gebäudekomplex, der von einer Rasenfläche umgeben ist. Außerhalb des Anlage befindet sich ein gedrungen wirkender, freistehender Glockenturm. Gebaut wurde die Anlage von 1975 bis 1977 nach den Plänen des Architekten Gisberth Hülsmann aus Niederbachem. Auch der Altar, der Ambo, das Taufbecken sowie ein Kreuz wurden nach seinen Plänen geschaffen. Die Mauern des Gebäudeensembles sind nach außen fast fensterlos und leicht im Boden versenkt. Auch der mit Stein belegte Fußboden der fast quadratischen Kirchenhalle liegt tiefer als der Innenhof der Anlage. Zentral angeordnet findet sich darin eine Altarinsel, die von drei Seiten von Kirchengestühl umgeben ist. Das Deckentragwerk liegt frei. Die Wände bestehen aus verschiedenfarbigen Backsteinen, die durch unterschiedliche Mauerweisen Ornamente formen. An drei Stellen finden sich Malereien des Kölner Künstlers Klaus Balke: An der Betonaußenwand des Beichtzimmers greift das Motiv das Gleichnis vom verlorenen Sohn auf, an der Sakristei ist ein Passions-Motiv zu sehen, und den Tabernakel ziert ein Brennender Dornbusch.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Marien (Avenwedde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Marien (Avenwedde)
Hermelinweg, Gütersloh Avenwedde

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Adresse

St. Marien Kirche

Hermelinweg
33335 Gütersloh, Avenwedde
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Gisberth Hülsmann, Gemeindezentrum St.Marien, Gütersloh Avenwedde
Gisberth Hülsmann, Gemeindezentrum St.Marien, Gütersloh Avenwedde
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In der Umgebung

Schierls Teich

Schierls Teich ist ein Heideweiher in der Großen Heide zwischen den Gütersloher Ortsteilen Avenwedde-Bahnhof und Friedrichsdorf. Der gut 50 × 80 m große Weiher, der durch Windausblasung entstanden sein dürfte, liegt in einem kleinen Dünengelände. Auf den bis zu 3 m hohen Dünen stocken vor allem Bestände der Waldkiefer (Pinus sylvestris). Die Bäume zeigen fast durchweg schlechten Wuchs und verjüngen sich kaum. An einigen Stellen wächst der standortgerechte Eichen-Birkenwald durch. Die Krautschicht wird zu einem großen Teil aus Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und Draht-Schmiele (Deschampsia caespitosa) gebildet. An lichteren Stellen finden sich Besenheide (Calluna vulgaris) und Borstgras (Nardus stricta). Da das Gewässer nur eine Tiefe von etwa 30 cm aufweist, trocknet es in jedem Sommer vollständig aus. Es wird von einem Kranz aus Pfeifengras (Molinia caerulea) eingerahmt. Früher wuchsen an seinem Rande, inmitten des etwas erhöht liegenden Pfeifengrasbestandes in der Westhälfte, einige floristische Seltenheiten, darunter: Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca) Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba) Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) Wollgräser (Eriophorum spec.)Bis in die 1970er Jahre war die dominierende Pflanze im Wasserbereich das Torfmoos (Sphagnum spec.). Infolge der zunehmenden Eutrophierung und wegen der verstärkten Ausbreitung des Pfeifengrases sind diese Arten mittlerweile völlig verschwunden. Am Fuße einer umgestürzten Waldkiefer fand sich ferner der Rippenfarn (Blechnum spicant). In der Senke, die früher von Rasen der rötlich überlaufenen Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus) überzogen wurde, haben sich zahlreiche nährstoffliebende Arten angesiedelt, darunter Flatterbinse (Juncus effusus), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) und Wolfstrapp (Lycopus europaeus). An der tiefsten Stelle wächst ein größerer Bestand der Gewöhnlichen Sumpfbinse (Eleocharis palustris). Eine andere Version der Entstehung des Teiches besagt, dass dort im 19. Jahrhundert eine Zeit lang Torf abgebaut wurde, vermutlich als Brennmaterial für eine kleine Ziegelei. Von den Ortsansässigen wird der Teich auch "Torfkuhle" genannt. Noch bis in die 1930er Jahre erstreckte er sich bei hohem Wasserstand in fast doppelter Länge in einem schmaleren Band nach Westen (WSW). Dort sind auch heute noch entsprechende, inzwischen verlandete, Senken vorzufinden. Dieser Bereich wurde durch den Bau eines Waldwegs abgetrennt.