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Mann von Kreepen

Archäologischer Fund (Mittelalter)Archäologischer Fund (Niedersachsen)Geboren im 2. JahrtausendGestorben im 2. JahrtausendKirchlinteln
MannMoorleiche
Friedrich Luttmann with Kreepen man
Friedrich Luttmann with Kreepen man

Der Mann von Kreepen (auch Brammer Mann oder Moorleiche von Brammer) ist eine Moorleiche, die 1903 beim Torfstechen in einem Moor der Lintelner Geest südwestlich von Kreepen im niedersächsischen Landkreis Verden gefunden wurde. Nach der Bergung ging der Fund an das Museum für Völkerkunde nach Berlin, wo er nach Bombenangriffen auf die Stadt während des Zweiten Weltkriegs verloren ging. Ein Haarbüschel der Moorleiche wird im Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn ausgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mann von Kreepen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mann von Kreepen
Brammer Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.967717 ° E 9.341211 °
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Adresse

Brammer Hauptstraße 2a
27308
Niedersachsen, Deutschland
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Friedrich Luttmann with Kreepen man
Friedrich Luttmann with Kreepen man
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In der Umgebung

Hühnermoor (Landkreis Verden)
Hühnermoor (Landkreis Verden)

Das Hühnermoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 218 ist rund 145 Hektar groß. Es steht seit dem 2. Dezember 1997 unter Naturschutz. In ihm ging das am 4. Mai 1930 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Wacholderheide bei Ramelsen“, das sich im Westen des neu ausgewiesenen Naturschutzgebietes befindet, auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Kirchlinteln zwischen dem Waldgebiet Lintelner Stüh auf einem Geest­rücken und der Gohbachniederung. Der Gohbach bildet die südliche Grenze des Naturschutzgebietes. Das Gebiet stellt einen naturnahen Ausschnitt der Achim-Verdener Geest unter Schutz. Im Naturschutzgebiet kommen unterschiedliche Standortverhältnisse vor. So sind im Norden im höher gelegenen Bereich am Geestrand trockene Standorte zu finden, an die sich ein Bereich mit hochanstehendem Hangdruckwasser, das teilweise quellig austritt, anschließt. In der Gohbachniederung sind versumpfte und vermoorte Flächen zu finden. Der östliche Bereich des Schutzgebietes wird überwiegend von offenen als Grünland und teilweise auch als Acker genutzten Flächen geprägt. In der Gohbachniederung sind die Grünländer feucht bis nass. Der westliche Bereich ist überwiegend bewaldet. Die Waldgesellschaften werden je nach Standort von Buchen- und Bucheneichenwäldern sowie Bruchwäldern gebildet. In den bewaldeten Bereichen sind teilweise landwirtschaftlich genutzte Flächen eingebettet. Die Wacholderheide im Westen des Naturschutzgebietes wird von einer Heide­restfläche mit Wacholderbüschen als Relikt der historischen Kulturlandschaft geprägt, an die sich nach Osten bewaldete Flächen anschließen. Durch diesen Teil des Naturschutzgebietes verläuft ein Weg. Die Wacholderheide wird von der NABU-Gruppe Kirchlinteln gepflegt.Das Gebiet entwässert zum Gohbach. Im Nordosten grenzt das Naturschutzgebiet an die Kreisstraße 12. Am Rand des Naturschutzgebietes verläuft ein Teilstück des Stadtmusikantenwegs. Auch der Aller-Heide-Radweg tangiert das Naturschutzgebiet im Südosten.

Holtumer Moor
Holtumer Moor

Das Holtumer Moor ist eine teilweise vermoorte Niederung in der Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden und in der Gemeinde Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. Die Niederung liegt in der Achim-Verdener Geest nördlich der Ortschaft Holtum (Geest) in einer flachwelligen Grundmoränen­landschaft der Saalekaltzeit, in der sich über einem Salzstock durch Absenkung des Bodens infolge von Auslaugungsprozessen eine circa sechs Quadratkilometer großen Senke gebildet hat. Hier sammelte sich Wasser und bildete einen See, der später verlandete, woraufhin die Moorbildung einsetzte. Dabei bildeten sich vielfach Niedermoore, auf denen in Teilen ein Hochmoor wuchs. Spuren aus der Bronze- und Eisenzeit zeugen von einer Besiedlung des die Senke umgebenden Gebietes. Nachdem schon im Mittelalter Torfabbau stattgefunden hatte, begann gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Kultivierung der Moore. Es entstand ein überwiegend von Grünland unterschiedlicher Feuchtegrade geprägtes Gebiet. Die Grünländer sind teilweise durch Hecken und Gehölzstrukturen gegliedert. Dazu kommen mit Auwald und Bruchwald bestandene Bereiche sowie teilweise kleine Moorwälder auf entwässertem Hochmoor. Auf ungenutzten Flächen siedeln Hochstaudenfluren oder Seggensümpfe. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden noch bis in die 1960er-Jahre hinein überwiegend extensiv genutzt. Danach setzte eine Intensivierung der Nutzung ein, die mit verstärkter Entwässerung und dem Umbruch geeigneter Flächen zu Acker einhergingen. Die Intensivierung der Nutzung führte zu einer deutlichen Abnahme der Artenvielfalt im Gebiet.Ende der 1970er-Jahre begann der Naturschutzbund Deutschland, Flächen in dem Gebiet zu kaufen. Sie dienen der Erhaltung schutzwürdiger Lebensräume und Strukturen. Weitere Schutzflächen gehören dem Landkreis Verden oder privaten Grundbesitzern. Teile der Flächen sind an Landwirte verpachtet, die sie unter Berücksichtigung des Schutzzwecks extensiv bewirtschaften und so zum Erhalt der Kulturlandschaft und der verschiedenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere beitragen. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten wie Heuschrecken und Schmetterlinge.Das Gebiet wird über zahlreiche Gräben zum Everser Bach, der das Gebiet im Norden durchfließt, entwässert. Im Norden liegt das Naturschutzgebiet „Auequelle“ in der Niederung und reichen Teile des Naturschutzgebietes „Wolfsgrund“ in die Niederung hinein. Durch das Gebiet verlaufen mehrere Wirtschaftswege, von denen aus Teile der Landschaft erlebbar sind.