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Holtum (Geest)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Verden)Ersterwähnung 935Gemeindeauflösung 1972Geographie (Kirchlinteln)Ort im Landkreis Verden
Ort in der Stader Geest

Holtum (Geest) – in der Langform: Holtum auf der Geest – ist eine von 17 Ortschaften der Gemeinde Kirchlinteln in Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holtum (Geest) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Holtum (Geest)
Holtumer Dorfstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.993055555556 ° E 9.2986111111111 °
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Adresse

Holtumer Dorfstraße 24
27308
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Holtumer Moor
Holtumer Moor

Das Holtumer Moor ist eine teilweise vermoorte Niederung in der Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden und in der Gemeinde Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. Die Niederung liegt in der Achim-Verdener Geest nördlich der Ortschaft Holtum (Geest) in einer flachwelligen Grundmoränen­landschaft der Saalekaltzeit, in der sich über einem Salzstock durch Absenkung des Bodens infolge von Auslaugungsprozessen eine circa sechs Quadratkilometer großen Senke gebildet hat. Hier sammelte sich Wasser und bildete einen See, der später verlandete, woraufhin die Moorbildung einsetzte. Dabei bildeten sich vielfach Niedermoore, auf denen in Teilen ein Hochmoor wuchs. Spuren aus der Bronze- und Eisenzeit zeugen von einer Besiedlung des die Senke umgebenden Gebietes. Nachdem schon im Mittelalter Torfabbau stattgefunden hatte, begann gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Kultivierung der Moore. Es entstand ein überwiegend von Grünland unterschiedlicher Feuchtegrade geprägtes Gebiet. Die Grünländer sind teilweise durch Hecken und Gehölzstrukturen gegliedert. Dazu kommen mit Auwald und Bruchwald bestandene Bereiche sowie teilweise kleine Moorwälder auf entwässertem Hochmoor. Auf ungenutzten Flächen siedeln Hochstaudenfluren oder Seggensümpfe. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden noch bis in die 1960er-Jahre hinein überwiegend extensiv genutzt. Danach setzte eine Intensivierung der Nutzung ein, die mit verstärkter Entwässerung und dem Umbruch geeigneter Flächen zu Acker einhergingen. Die Intensivierung der Nutzung führte zu einer deutlichen Abnahme der Artenvielfalt im Gebiet.Ende der 1970er-Jahre begann der Naturschutzbund Deutschland, Flächen in dem Gebiet zu kaufen. Sie dienen der Erhaltung schutzwürdiger Lebensräume und Strukturen. Weitere Schutzflächen gehören dem Landkreis Verden oder privaten Grundbesitzern. Teile der Flächen sind an Landwirte verpachtet, die sie unter Berücksichtigung des Schutzzwecks extensiv bewirtschaften und so zum Erhalt der Kulturlandschaft und der verschiedenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere beitragen. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten wie Heuschrecken und Schmetterlinge.Das Gebiet wird über zahlreiche Gräben zum Everser Bach, der das Gebiet im Norden durchfließt, entwässert. Im Norden liegt das Naturschutzgebiet „Auequelle“ in der Niederung und reichen Teile des Naturschutzgebietes „Wolfsgrund“ in die Niederung hinein. Durch das Gebiet verlaufen mehrere Wirtschaftswege, von denen aus Teile der Landschaft erlebbar sind.

Wolfsgrund (Niedersachsen)
Wolfsgrund (Niedersachsen)

Der Wolfsgrund ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Ahausen im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 066 ist rund 50 Hektar groß. Das etwa 45 Hektar große, gleichnamige FFH-Gebiet ist Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet steht seit dem 26. Februar 1977 unter Naturschutz. Es war zunächst rund 45 Hektar groß. Zum 1. Dezember 2017 wurde es auf seine heutige Größe erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt etwa zwischen Rotenburg (Wümme) und Verden. Es umfasst einen Abschnitt des Everser Bachs südlich von Eversen mit seinem schmalen Tal und den angrenzenden, hochliegenden Flächen auf einer Binnendüne. In der Bachniederung stockt Erlenbruchwald. Auch die Hangbereiche der Binnendüne sind überwiegend bewaldet. Im Norden des Naturschutzgebietes findet sich in den höher liegenden Bereichen eine Heide­fläche mit Besenheide auf trockenen und Krähenbeere und Pfeifengras auf feuchteren Standorten. In Senken und wächst Feuchtheide mit Glockenheide, Besenheide und Torfmoosen. Das Naturschutzgebiet ist eines der größeren, zusammenhängenden Heide-Naturschutzgebiete außerhalb der Lüneburger Heide. Im südlichen Bereich des Gebietes sind Teile bewaldet. Weitere Flächen liegen brach oder werden als Grünland oder Acker genutzt. Das Naturschutzgebiet grenzt nach Westen und nach Nordosten an öffentliche Straßen. An das Gebiet schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen bzw. Wälder an. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen Wanderwege, von denen aus das Gebiet erlebbar ist. Am Rand des Schutzgebietes befindet sich eine Aussichtsplattform.