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Zeche Preußischer Zepter

Stillgelegte Kohlenzeche in Bochum

Die Zeche Preußischer Zepter ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bochum-Haar. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Preußisch Szepter, Zeche Preußisches Zepter, Zeche Preußisch Scepter, Zeche Preußischer Scepter und Zeche Preußische Scepter bekannt. Die Zeche Preußischer Zepter war anfangs eine sogenannte landesherrliche Zeche und ging erst später in Privatbesitz über. Das Bergwerk war bereits im 17. Jahrhundert, mindestens seit 1695, in Betrieb und ist eine der ältesten Zechen im Raum Bochum. Die Zeche Preußischer Zepter gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins für die bergbaulichen Interessen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Preußischer Zepter (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeche Preußischer Zepter
Am Bliestollen, Bochum Weitmar

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.43252 ° E 7.203748 °
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Adresse

Carl Friedrich Erbstollen Maschinenschacht

Am Bliestollen
44797 Bochum, Weitmar
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Jörgenstein
Jörgenstein

Der Jörgenstein ist ein Denkmal im Bochumer Forst „Weitmarer Holz“. Der Stein – ein rund sechs Tonnen schwerer eiszeitlicher Findling aus Syenit – befindet sich neben einer Lichtung im Weitmarer Holz in unmittelbarer Nähe des Weges zwischen der Blankensteiner Straße und dem Malakow-Turm der ehem. Zeche Brockhauser Tiefbau am Bliestollen. Der Stein trägt die Inschrift: „Zur Erinnerung an den Bochumer Heimatschriftsteller Georg Breuker. Er beschrieb in seiner Romanfigur „Jörgen der Bergmann“ die Arbeitswelt der Menschen an der Ruhr.“ Er erinnert an den Bochumer Heimatdichter Georg Breuker (1876–1964) und an seine Romanfigur Jörgen. Breuker beschreibt in seinem sozialkritischen Roman „Jörgen der Bergmann“ die Arbeitswelt der Bergleute im 18./19. Jahrhundert und entwirft ein Modell wie Bergleute ihre Betriebe als Anteilseigner selbst verwalten für eine gerechtere Verteilung der Gewinne. Dieses Thema greift Breuker auch in einem weiteren Roman „Der kleine Robinson“ auf, welcher auf junge Leser zugeschnitten ist. In beiden Romanen entdeckt Jörgen, dass die im Ruhrtal offen rumliegenden schwarzen Steine – die Steinkohlen – brennen. Dieses dient zwar als Aufhänger für die Handlung, wird aber als Vorgang nur kurz beschrieben. In dem 350 Seiten starken Buch nimmt die Entdeckung der Steinkohle nicht einmal eine Seite in Anspruch. In der Vorstellung der Bevölkerung steht der Jörgenstein allerdings für die Entdeckung der Steinkohle an sich. Sagen und Legenden ranken sich um dieses Thema. Geschichtlich belegen lassen sich diese aber nicht. In allen Bergbauregionen der Erde gibt es ähnliche Sagen. Mit Georg Breuker haben sie alle nichts zu tun.