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Maria Regina Martyrum (Berlin)

Baudenkmal in BerlinBauwerk der Moderne in BerlinBauwerk des Brutalismus in BerlinBauwerk von Hans SchädelBerlin-Charlottenburg-Nord
Dekanat SpandauDisposition einer OrgelErbaut in den 1960er JahrenGedenkstätte für NS-OpferKirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Erzbistums BerlinKirchengebäude in BerlinKlosterkirche in DeutschlandKönigin-der-Märtyrer-Kirche
Berlin Regina Martyrum
Berlin Regina Martyrum

Maria Regina Martyrum (lateinisch für ‚Maria, Königin der Märtyrer‘) ist der Titel einer römisch-katholischen Kirche im Berliner Ortsteil Charlottenburg-Nord am Heckerdamm 230/232. Sie wurde 1960 bis 1963 als „Gedächtniskirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und Gewissensfreiheit in den Jahren 1933–1945“ gebaut und steht unweit der Gedenkstätte Plötzensee und des evangelischen Gemeindezentrums Plötzensee, ebenfalls einer Gedenkkirche. Die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum ist mit Glockenturm und Feierhof ein eingetragenes Baudenkmal (Nr. 09096195).

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria Regina Martyrum (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria Regina Martyrum (Berlin)
Heckerdamm, Berlin Charlottenburg-Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.539963 ° E 13.298363 °
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Adresse

Maria Regina Martyrum

Heckerdamm 230
13627 Berlin, Charlottenburg-Nord
Berlin, Deutschland
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Telefonnummer

call+49303641170

Webseite
karmel-berlin.de

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Karmel Regina Martyrum
Karmel Regina Martyrum

Der Karmel Regina Martyrum ist ein Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im Berliner Ortsteil Charlottenburg-Nord, Heckerdamm 232. Der Konvent Regina Martyrum wurde 1982 von den Unbeschuhten Karmelitinnen des Dachauer Karmels Heilig Blut errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft des Klosters und mit diesem verbunden erhebt sich die Gedächtniskirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und Gewissensfreiheit aus den Jahren 1933–1945, Maria Regina Martyrum („Maria, Königin der Märtyrer“), für die 1960 der damalige Bischof von Berlin, Julius Kardinal Döpfner, den Grundstein gelegt hatte. In der Nähe befindet sich auch die Gedenkstätte Plötzensee. Bereits Kardinal Döpfner hatte die Ansiedlung eines Klosters in der Nähe der Gedenkkirche erwogen. Alfred Kardinal Bengsch leitete 1979 die ersten Schritte zur Gründung des Karmels ein, und Joachim Kardinal Meisner weihte 1984 das Kloster. Erste Priorin wurde Sr. Gemma Hinricher OCD. Die Nonnen, die aus dem Konvent Heilig Blut stammten, der an der KZ-Gedenkstätte Dachau liegt, suchten mit ihrer Ansiedlung in Berlin bewusst die Nähe von Plötzensee, um in der damals geteilten Stadt den Dienst des fürbittenden Gebets zu leisten: Die Gebäude des Klosters mit Lebensraum für etwa 24 Schwestern umfassen auch Räume für einzelne Besucher oder Besuchergruppen wie Meditationsgruppen sowie einen zum Heckerdamm gelegenen Klosterladen. Für den Klosterbau wurden die mit dem Bau der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum errichteten Gemeinderäume abgerissen. Die Fassade zum Heckerdamm in der Gestaltung des Architekten Hans Schädel mit vorgehängten Betonlamellen blieb erhalten. Die Änderung wurde möglich, weil das Bistum Berlin 1984 die Pfarrgemeinden in Charlottenburg neu ordnete. Die Pfarrgemeinde Maria Regina Martyrum wurde mit der benachbarten Siemensstädter Pfarrgemeinde St. Joseph zusammengelegt, die Kirche wurde Lokalie und die Gemeinderäume wurden entbehrlich. Für die tägliche heilige Messe und das Chorgebet der Schwestern wurde die Krypta der Gedenkkirche nach Norden um einen Kapellenraum erweitert.Der Konvent des Karmels Regina Martyrum führt ein kontemplatives Leben in der Klausur des Klosters. Zum Lebensunterhalt werden eine Kerzenwerkstatt und ein Klosterladen betrieben. Daneben widmen sich die Schwestern der Seelsorge und der geistlichen Begleitung. Derzeitige Priorin ist seit 2015 Schwester Teresia Benedicta Weiner OCD.