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Gutshaus Bandelin

Baudenkmal in BandelinBauwerk in BandelinErbaut in den 1930er JahrenHerrenhaus im Landkreis Vorpommern-GreifswaldNeobarockes Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Bandelin Gutshaus Hofseite
Bandelin Gutshaus Hofseite

Das Gutshaus Bandelin, auch als Schloss Bandelin bezeichnet, ist ein unter Denkmalschutz stehendes Herrenhaus in Bandelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gutshaus Bandelin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gutshaus Bandelin
Heckenweg, Bandelin

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Breitengrad Längengrad
N 53.962842 ° E 13.382058 °
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Adresse

Heckenweg 19
17506 Bandelin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Bandelin Gutshaus Hofseite
Bandelin Gutshaus Hofseite
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In der Umgebung

Kulturhaus Bandelin
Kulturhaus Bandelin

Das Kulturhaus Bandelin ist ein denkmalgeschütztes, zurzeit leerstehendes Veranstaltungsgebäude in Bandelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Es wurde 1953 fertiggestellt und auf den Namen des damaligen Kulturministers und Schriftstellers Johannes R. Becher getauft, dessen Plakette noch am Eingang vorhanden ist. Er war persönlich bei der Einweihung am 1. November 1953 anwesend. Es war bis zur Wiedervereinigung das Kulturhaus des damaligen Kreises Greifswald. Im ersten Fünfjahrplan der DDR wurde die Errichtung von Kulturhäusern im ländlichen Raum beschlossen. Die Grundlagen zum Aufbau hatte im Juni 1952 die II. Parteikonferenz der SED festgelegt. Im Auftrag der Regierung der DDR entstanden mehrere Kulturhäuser auf dem Lande, so auch in Murchin für den damaligen Kreis Anklam.Das Kulturhaus wurde auf T-förmigem Grundriss als einfacher verputzter Ziegelbau ohne stilistische Elemente errichtet. Im Giebeldreieck über dem Haupteingang hatte man eine Figurengruppe mit der Darstellung der Verbundenheit von Arbeitern und Bauern in Sgraffitoputz eingearbeitet. Auch hier wurde bei der Darstellung Wert auf das Bündnis zwischen den Bauern und der Arbeiterklasse gelegt. Im Hauptgebäude wurden im Erdgeschoss eine Gaststätte sowie ein Vestibül mit Eingangstreppe und Garderobe eingerichtet. Die Verwaltung, eine Bibliothek sowie Räume für Zirkel und Arbeitsgemeinschaften waren im Obergeschoss untergebracht. Der große Saal mit Bühne befindet sich im Querbau.Nach der Wiedervereinigung wurde das Objekt der Gemeinde Bandelin übertragen, die aber später mit der Unterhaltung überfordert war. Die Gaststätte wurde aufgegeben, die sonstige Nutzung ging immer weiter zurück. Nur noch über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wurde ein Rumpfbetrieb aufrechterhalten. Um 2010 wurden auch diese Maßnahmen eingestellt, seitdem ist das leerstehende Gebäude dem Verfall preisgegeben. Die Schäden werden immer offensichtlicher.

Kapelle Kuntzow
Kapelle Kuntzow

Die Kapelle Kuntzow ist eine Kapelle im Ortsteil Kuntzow der Gemeinde Bandelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört der Kommunalgemeinde und wird von der Kirchengemeinde Gützkow des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises genutzt. Im Jahr 1428 wurde erstmals eine Kirche in Kuntzow erwähnt. Um 1830 war das Gebäude so weit verfallen, dass es einsturzgefährdet war und nicht mehr für Gottesdienste genutzt werden konnte. Nachdem der Kuntzower Gutsherr und Patron der Kirche von Corswandt nach kirchenamtlicher Genehmigung das baufällige Kirchengebäude hatte abbrechen lassen, erfolgte 1839/40 auf den Grundmauern der Bau der heutigen Kapelle, die am 18. September 1840 geweiht wurde. Sie ist ein rechteckiger Fachwerkbau mit verputzten Ziegelgefachen. Der Eingang auf der Südseite hat einen Vorbau mit angeschlepptem Dach. Die Fenster sind bleiverglast und besitzen spitzbogige Oberlichter. Die Kapelle hat eine flache Holzdecke. Am Altar aus dem 19. Jahrhundert befindet sich eine Kopie des Gemäldes „Heilige Nacht“ von Antonio da Correggio. Neben einer Taufe aus Kunstsandstein aus dem 19. Jahrhundert gehört das Gemälde „Kreuzigung“ von E. C. Vorwerck aus dem 17. Jahrhundert zur Ausstattung der Kapelle. Vor dem Westgiebel befindet sich ein Gruftanbau mit Rundbogenportal und Kreuzgewölbe, der als Erbbegräbnis für die Familie von Corswandt errichtet wurde. Bauzeitlich ist es dem Hauptmann Hermann von Corswant (1757–1823), respektive seinem Sohn Karl (1796–1879), seines Zeichens Leutnant a. D., zuzuordnen. Es handelt sich um einen verputzen quadratischen Backsteinbau mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Der rundbogige Zugang befindet sich an der Nordseite des Anbaus.