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Hohenleipisch

Ersterwähnung 1210Gemeinde in BrandenburgHohenleipischKirchdorf (Siedlungstyp)Ort im Landkreis Elbe-Elster
Schraden (Landschaft)
Wappen Hohenleipisch
Wappen Hohenleipisch

Hohenleipisch (sorbisch Lubuš) ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und Teil des Amtes Plessa.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohenleipisch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hohenleipisch
Gartenstraße, Plessa

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5 ° E 13.55 °
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Adresse

Gartenstraße

Gartenstraße
04934 Plessa, Dreska
Brandenburg, Deutschland
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Wappen Hohenleipisch
Wappen Hohenleipisch
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Kleine Wiesen – An den Horsten bei Kahla
Naturschutzgebiet Kleine Wiesen – An den Horsten bei Kahla

Das Naturschutzgebiet Kleine Wiesen – An den Horsten bei Kahla befindet sich im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Das Naturschutzgebiet liegt zu beiden Seiten der Bahnstrecke Węgliniec–Falkenberg/Elster etwa einen Kilometer nordwestlich von Kahla im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft, der eine Größe von 484 km² umfasst. Mit einer Fläche von 21 ha ist es das erste vom Landkreis Elbe-Elster selbst ausgewiesene Schutzgebiet. Das Gebiet ist an der westlichen Grenze des Schradens, eines 15.000 Hektar großen Niederungsgebiets im Breslau-Magdeburger Urstromtal gelegen und befindet sich dort auf einem pleistozänen Talsandflächenrand am Übergang der Elster-Niederung zur nördlich angrenzenden Hochfläche der während der Saalekaltzeit entstandenen Hohenleipisch-Plessaer Endmoräne. Es beinhaltet unter anderem einen in dieser Ausprägung selten gewordenen Feuchtwiesenkomplex mit Quellbereichen und Orchideenvorkommen. Bereits seit 1980 gab es durch ehrenamtliche Naturschutz-Mitarbeiter Bestrebungen zur Unterschutzstellung der Wiesen, die immer wieder in ehrenamtlicher Tätigkeit durch Handmahd und Entbuschen vor einer Wiederbewaldung bewahrt wurden. Die Pflege der Kernzonen erfolgt gegenwärtig über Vertragsnaturschutz in Regie der Naturparkverwaltung. Das Herzstück, welches ungefähr ein Viertel des Schutzgebietes ausmacht, hat der Landkreis Elbe-Elster als Eigentum erworben.

Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Im Süden, wo Brandenburgs älteste Landschaft zu finden ist, erstreckt sich der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft über ein Gebiet von etwa 484 km². Geformt von der vor ca. 180.000 Jahren zu Ende gegangenen Saaleeiszeit, sind neben Grundmoränen und Endmoränenzügen auch Urstromtal und Sanderflächen heute noch landschaftsprägend. Die von der Eiszeit hinterlassenen natürlichen Seen sind inzwischen längst verlandet, so dass die heute vorhandenen Wasserflächen alle durch Menschenhand entstanden sind. Im Süden des Naturparks durchfließt die Schwarze Elster das Niederlausitzer Urstromtal. Auf sandigen Hochflächen erstrecken sich im Norden große zusammenhängende Waldgebiete. Unter den eiszeitlichen Ablagerungen finden sich mächtige Braunkohlenschichten, die teilweise bis an die Oberfläche reichten. Durch das „Schürfen nach dem Schwarzen Gold“ wurden in den letzten hundert Jahren „Kulturlandschaften“ von teilweise bizarrem Aussehen geschaffen. An vielen Orten entstanden wertvolle Lebensräume für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. In den Bereichen, wo Tagebaurestgewässer saniert wurden, findet der Besucher heute reizvolle Naherholungsgebiete, aber auch Naturparadiese aus zweiter Hand. Im Jahr 2020 erhielt der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft die Auszeichnung "Qualitäts-Naturpark" im Rahmen der „Qualitätsoffensive Naturparke“ des Verbands Deutscher Naturparke e.V.