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Burg Gretenstein

Bauwerk in VillmarBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Limburg-WeilburgHöhenburg im Landkreis Limburg-Weilburg

Die Burg Gretenstein, auch Gretchenstein genannt, ist eine abgegangene Höhenburg etwa 1000 Meter lahnabwärts auf einem 150 m ü. NN hohen Felsen bei der Gemeinde Villmar im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen. Die Burg, deren ehemaliger Standort nicht genau geklärt ist, wurde um 1350 unter Philipp von Isenburg als Witwensitz für seine Frau Margaretha von Katzenelnbogen erbaut, von der die Burg ihren Namen Gretenstein (Gretchenstein) erhielt. Auf dem Höhepunkt eines Konflikts mit den Villmarer Vögten wurde die Burg 1360 durch den Trierer Koadjutor Kuno von Falkenstein zerstört und nicht wieder aufgebaut. Es sind keine Reste der Burg erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Gretenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Gretenstein
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N 50.39419843 ° E 8.176248642 °
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65594 , Villmar (Runkel)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Lahn-Marmor-Museum
Lahn-Marmor-Museum

Das Lahn-Marmor-Museum in der mittelhessischen Gemeinde Villmar im Landkreis Limburg-Weilburg widmet sich dem im Tal der Lahn vorkommenden Lahnmarmor. Im Zentrum der Präsentation stehen die Entstehung dieses Natursteins als marines, biogenes Sedimentgestein, die Geschichte des Marmorabbaus in vielen Steinbrüchen der Umgebung sowie seine Verwendung als Werkstein. Das neue Gebäude des Museums wurde am 20. März 2016 feierlich eröffnet. Es befindet sich auf der rechten Seite der Lahn am Bahnhof Villmar, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Unica-Steinbruch, dem bedeutenden Geotop, das einen einzigartigen Einblick in ein Stromatoporenriff aus dem Devon erlaubt. 2012 gab es eine Initiative, welche durch die Sammlung von Unterschriften ein Bürgerbegehren gegen den Bau des Museums anstrebte. Diese konnte zwar zunächst genügend Unterschriften sammeln, dennoch wurde das Bürgerbegehren vom Gemeindeparlament aus formalen Gründen abgelehnt.Anfänglich, ab dem Jahr 2005, war das Lahn-Marmor-Museum in der Ortsmitte Villmars untergebracht, in einem Fachwerkhaus am Brunnenplatz, Peter-Paul-Straße 39–41, das zuvor das Gemeindebauamt beherbergt hatte. Schon an diesem Standort zeigte das Museum die Geologie des Lahnmarmors, die Geschichte und die Technik der Gewinnung der verschiedenen Varietäten des Werksteins sowie seine Nutzung, mit großer Sorgfalt gestaltet, aber in sehr beengten Verhältnissen. Träger des Museums ist die Stiftung Lahn-Marmor-Museum. Deren Beirat ist paritätisch zusammengesetzt aus Vertretern der Gemeinde Villmar und Vertretern des Vereins Lahn-Marmor-Museum e.V. Um den Betrieb des Museums kümmert sich der Verein. Das Museum als sowohl als geologisches Museum und Naturkundemuseum anzusehen als auch – durch seine Darstellung wichtiger wirtschaftshistorischer Aspekte der Region – als Heimatmuseum. Gezeigt wird im Museum die Geologie des Lahn-Marmors, d. h. die Entstehung des Gesteins als Riffkalk in einem tropischen Meer des Mitteldevon vor rund 390 Millionen Jahren, vorwiegend durch das Wachstum von Stromatoporen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Präsentation der Technik des Marmorabbaus im Wandel der Jahrhunderte. Zu sehen sind Seilsägen, Bohrer, Hebewerkzeuge, Rollen und Kräne, darunter ein Derrickkran. Der Abtransport der Marmorquader geschah zuerst durch Pferdefuhrwerke und Ochsenkarren – mit Gespannen von bis zu 60 Ochsen – und per Schiff über den Rhein, nach der Eröffnung der Lahntalbahn 1863 auch mit der Eisenbahn. Des Weiteren wird die handwerkliche und bildhauerische Bearbeitung des Werksteins Lahnmarmor vorgestellt. Eine große Sammlung an Schaustücken zeigt die Vielfalt der Erscheinungsformen des Lahnmarmors.