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Kulturbunker Köln-Mülheim

Baudenkmal in KölnBauwerk in KölnKulturzentrum (Nordrhein-Westfalen)Mülheim (Köln)Veranstaltungsstätte in Köln
Kulturbunker Köln Mülheim
Kulturbunker Köln Mülheim

Der Kulturbunker Köln-Mülheim an der Berliner Straße ist ein ehemaliger Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der heute als Kulturzentrum genutzt wird. Der Hochbunker wurde am 1. Juli 1980 unter Denkmalschutz gestellt (Nr. 635).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kulturbunker Köln-Mülheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kulturbunker Köln-Mülheim
Marktplatz Berliner Straße, Köln Mülheim (Mülheim)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.96969 ° E 7.00856 °
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Adresse

Kulturbunker Mülheim

Marktplatz Berliner Straße 20
51063 Köln, Mülheim (Mülheim)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kulturbunker Köln Mülheim
Kulturbunker Köln Mülheim
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In der Umgebung

Carlswerk
Carlswerk

Das Carlswerk in Köln-Mülheim war eine Produktionsstätte für Fahrdrähte, Freileitungsseile, Leitungsdrähte und Starkstromkabel aus Kupfer und Aluminium. Eröffnet wurde es im Sommer 1874 von Franz Carl Guilleaume. Im Carlswerk wurde 1904 das erste transatlantische Telefonkabel, welches Europa mit Nordamerika verband, von Felten & Guilleaume produziert. 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke. Im Krieg vergleichsweise wenig beschädigt, begann der Wiederaufbau im Carlswerk bereits ab Juni 1945. Im Laufe der Zeit wuchs das Werk weiter und bot in den 60er Jahren 23.560 Menschen einen Arbeitsplatz. Nach zahlreichen Umstrukturierungen und Transaktionen verkaufte die Hauptaktionärin GEW Köln ihre Felten & Guilleaume Aktien an die Moeller GmbH, die 2008 von der irischen Eaton Corporation übernommen wurde. Im Dezember 2007 erwarb die Beos GmbH das 127000 m² große, brachliegende Werksgelände des Carlswerks an der Schanzenstraße, um einen Gewerbecampus mit einer Mischung aus Büro-, Gewerbe- und Serviceflächen zu errichten. Der Campus beinhaltet mehr als 20 Gebäude (erbaut zwischen 1896 und 1984). Kernstück ist ein 103 Meter langes Hauptgebäude aus dem Jahr 1961, das der Bastei-Lübbe-Verlag im Januar 2010 bezog. Die 1938–1948 erbaute ehemalige Spulenfabrik wurde bis März 2009 saniert. Weitere wichtige Gebäude sind das Laborgebäude (erbaut 1922, saniert bis Dezember 2008), das Quartier 2 (erbaut 1917, saniert bis Sommer 2010), das Quartier 1 (Baujahr 1897, saniert bis Juni 2009) sowie das Quartier 4 (Kupferhütte, erbaut 1896 und saniert bis August 2009). Seit August 2009 siedelten sich hier hafenferne Nutzer, insbesondere aus der Medienbranche, an. Erste Mietverträge wurden 2011 geschlossen. Während der dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Standort des Kölner Schauspiels bildet das Carlswerk seit September 2013 die Ausweichspielstätte bis zur geplanten Eröffnung der Bühnen am ursprünglichen Spielort am Offenbachplatz mit Beginn der Spielzeit 2024/2025.Am 7. Juli 2021 brachte das Mobilfunkunternehmen Vodafone in Kooperation mit Rewe das erste autonome Snack-Mobil nach Carlswerk. Mit Schrittgeschwindigkeit fährt das Snack-Mobil auf ersten Teststrecken. Es ist von 10 bis 16 Uhr in Dauerschleife auf dem Gelände des Carlswerk unterwegs. Das Snack-Mobil ist mit einer Vodafone LTE- und 5G-SIM-Karte ausgerüstet, sodass sich das Fahrzeug per App orten lässt.

Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)
Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)

Der Genoveva-Brunnen mit einer bekrönenden lebensgroßen Skulpturengruppe der Heiligen Genoveva mit Kind und Hirsch steht in Köln-Mülheim in einer Grünanlage zwischen der Genovevastraße und dem Clevischen Ring. Er ist namensgebend für die Genovevastraße, das dortige Gymnasium (ehemaliges Lyzeum der Stadt Mülheim) sowie das benachbarte Hallenbad an der Bergisch-Gladbacher Straße. Die Brunnenanlage geht auf die Initiative des Mülheimer Stadtverordneten Michael Laufenberg zurück, der sich besonders für die Verschönerung Mülheims einsetzte. Er konnte die Witwe des Fabrikanten Heinrich Martin, Mitbegründer des Mülheimer Unternehmens Martin & Pagenstecher, für sein Vorhaben gewinnen, vor dem damaligen Lyzeum einen Brunnen zu errichten. Frau Martin beauftragte den Kölner Bildhauer und Kirchenmaler Adalbert Hertel, von dem das Kunstwerk im März 1914 fertiggestellt wurde. Von der Familie Martin wurde es der noch bis 31. März 1914 selbständigen Stadt Mülheim am Rhein als Stiftung übergeben.Der Brunnen besaß an der Vorderseite des Beckens in einem heute leeren Feld eine erhaben gemeißelte Stifterinschrift, die auf alten Fotos erkennbar ist. Sie lautete: „Der Stadt Mülheim am Rhein gewidmet von Frau Heinrich Martin und ihren Söhnen Gustav (,?) Heinrich und Paul / März 1914“ Der Brunnen war Teil der kurz vor dem Ersten Weltkrieg neu angelegten Straßen auf dem ehemaligen Eisenbahngelände zwischen der Altstadt und den Vorstädten von Mülheim. Zentrum der Neuerschließung bildete der Straßenzug des Clevischen Rings, der an den Enden mit einem Paar gleichartiger Brunnen, dem Handels- und dem Schifffahrtsbrunnen, geschmückt war. Die Grünanlage des dazwischen gelegenen Genovevabrunnens verband den Clevischen Ring mit dem neuen Lyzeumsbau. Grünanlage und Brunnen wurden am 1. Juli 1980 unter der Adresse Genovevastraße o. Nr. in die Denkmalliste der Stadt Köln unter der Nr. 654 eingetragen. Im August 2015 wurde der Brunnen vom Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz als „Denkmal des Monats“ der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt.Im Herbst 2017 wurde der Brunnen nach Angaben der Stadt Köln mit Hilfe der Wilhelm H. Pickartz-Stiftung restauriert und wieder in Gang gesetzt.