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Keupstraße

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Keupstrasse
Keupstrasse

Die Keupstraße ist eine Geschäftsstraße in Kölns rechtsrheinischem Stadtteil Mülheim. Sie ist überregional als ein Zentrum des Geschäftslebens von Türkeistämmigen bekannt und gilt als typisches Beispiel einer Geschäftsstraße eines Einwandererviertels; manche Beobachter kritisieren sie auch als ein Sinnbild innerstädtischer sozialer Segregation. Vergleichbare Anziehungspunkte sind die Weidengasse am Kölner Eigelstein und der Wochenmarkt auf dem Wilhelmplatz im Kölner Stadtteil Nippes. Ein Anziehungspunkt ist die Keupstraße heute auch für die Mitarbeiter und Besucher des angrenzenden Schanzenviertels, eines Industrieviertels des 19. Jahrhunderts, das mittlerweile mehrere kulturelle Einrichtungen (Kölner Schauspiel, E-Werk u. a.) sowie junge Unternehmen, u. a. der Medienbranche, beherbergt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Keupstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Keupstraße
Genovevastraße, Köln Mülheim (Mülheim)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.965833055556 ° E 7.0085911111111 °
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Adresse

Genovevastraße 94
51063 Köln, Mülheim (Mülheim)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Carlswerk
Carlswerk

Das Carlswerk in Köln-Mülheim war eine Produktionsstätte für Fahrdrähte, Freileitungsseile, Leitungsdrähte und Starkstromkabel aus Kupfer und Aluminium. Eröffnet wurde es im Sommer 1874 von Franz Carl Guilleaume. Im Carlswerk wurde 1904 das erste transatlantische Telefonkabel, welches Europa mit Nordamerika verband, von Felten & Guilleaume produziert. 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke. Im Krieg vergleichsweise wenig beschädigt, begann der Wiederaufbau im Carlswerk bereits ab Juni 1945. Im Laufe der Zeit wuchs das Werk weiter und bot in den 60er Jahren 23.560 Menschen einen Arbeitsplatz. Nach zahlreichen Umstrukturierungen und Transaktionen verkaufte die Hauptaktionärin GEW Köln ihre Felten & Guilleaume Aktien an die Moeller GmbH, die 2008 von der irischen Eaton Corporation übernommen wurde. Im Dezember 2007 erwarb die Beos GmbH das 127000 m² große, brachliegende Werksgelände des Carlswerks an der Schanzenstraße, um einen Gewerbecampus mit einer Mischung aus Büro-, Gewerbe- und Serviceflächen zu errichten. Der Campus beinhaltet mehr als 20 Gebäude (erbaut zwischen 1896 und 1984). Kernstück ist ein 103 Meter langes Hauptgebäude aus dem Jahr 1961, das der Bastei-Lübbe-Verlag im Januar 2010 bezog. Die 1938–1948 erbaute ehemalige Spulenfabrik wurde bis März 2009 saniert. Weitere wichtige Gebäude sind das Laborgebäude (erbaut 1922, saniert bis Dezember 2008), das Quartier 2 (erbaut 1917, saniert bis Sommer 2010), das Quartier 1 (Baujahr 1897, saniert bis Juni 2009) sowie das Quartier 4 (Kupferhütte, erbaut 1896 und saniert bis August 2009). Seit August 2009 siedelten sich hier hafenferne Nutzer, insbesondere aus der Medienbranche, an. Erste Mietverträge wurden 2011 geschlossen. Während der dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Standort des Kölner Schauspiels bildet das Carlswerk seit September 2013 die Ausweichspielstätte bis zur geplanten Eröffnung der Bühnen am ursprünglichen Spielort am Offenbachplatz mit Beginn der Spielzeit 2024/2025.Am 7. Juli 2021 brachte das Mobilfunkunternehmen Vodafone in Kooperation mit Rewe das erste autonome Snack-Mobil nach Carlswerk. Mit Schrittgeschwindigkeit fährt das Snack-Mobil auf ersten Teststrecken. Es ist von 10 bis 16 Uhr in Dauerschleife auf dem Gelände des Carlswerk unterwegs. Das Snack-Mobil ist mit einer Vodafone LTE- und 5G-SIM-Karte ausgerüstet, sodass sich das Fahrzeug per App orten lässt.

Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)
Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)

Der Genoveva-Brunnen mit einer bekrönenden lebensgroßen Skulpturengruppe der Heiligen Genoveva mit Kind und Hirsch steht in Köln-Mülheim in einer Grünanlage zwischen der Genovevastraße und dem Clevischen Ring. Er ist namensgebend für die Genovevastraße, das dortige Gymnasium (ehemaliges Lyzeum der Stadt Mülheim) sowie das benachbarte Hallenbad an der Bergisch-Gladbacher Straße. Die Brunnenanlage geht auf die Initiative des Mülheimer Stadtverordneten Michael Laufenberg zurück, der sich besonders für die Verschönerung Mülheims einsetzte. Er konnte die Witwe des Fabrikanten Heinrich Martin, Mitbegründer des Mülheimer Unternehmens Martin & Pagenstecher, für sein Vorhaben gewinnen, vor dem damaligen Lyzeum einen Brunnen zu errichten. Frau Martin beauftragte den Kölner Bildhauer und Kirchenmaler Adalbert Hertel, von dem das Kunstwerk im März 1914 fertiggestellt wurde. Von der Familie Martin wurde es der noch bis 31. März 1914 selbständigen Stadt Mülheim am Rhein als Stiftung übergeben.Der Brunnen besaß an der Vorderseite des Beckens in einem heute leeren Feld eine erhaben gemeißelte Stifterinschrift, die auf alten Fotos erkennbar ist. Sie lautete: „Der Stadt Mülheim am Rhein gewidmet von Frau Heinrich Martin und ihren Söhnen Gustav (,?) Heinrich und Paul / März 1914“ Der Brunnen war Teil der kurz vor dem Ersten Weltkrieg neu angelegten Straßen auf dem ehemaligen Eisenbahngelände zwischen der Altstadt und den Vorstädten von Mülheim. Zentrum der Neuerschließung bildete der Straßenzug des Clevischen Rings, der an den Enden mit einem Paar gleichartiger Brunnen, dem Handels- und dem Schifffahrtsbrunnen, geschmückt war. Die Grünanlage des dazwischen gelegenen Genovevabrunnens verband den Clevischen Ring mit dem neuen Lyzeumsbau. Grünanlage und Brunnen wurden am 1. Juli 1980 unter der Adresse Genovevastraße o. Nr. in die Denkmalliste der Stadt Köln unter der Nr. 654 eingetragen. Im August 2015 wurde der Brunnen vom Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz als „Denkmal des Monats“ der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt.Im Herbst 2017 wurde der Brunnen nach Angaben der Stadt Köln mit Hilfe der Wilhelm H. Pickartz-Stiftung restauriert und wieder in Gang gesetzt.

Wiener Platz (Köln)
Wiener Platz (Köln)

Der Wiener Platz ist ein Platz im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Mülheim. Er ist der zentrale Platz sowohl im Stadtteil als auch im Stadtbezirk Köln-Mülheim und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier befindet sich unter anderem das Mülheimer Bezirksrathaus. Der Platz liegt am Ausgangspunkt der Frankfurter Straße, die, zusammen mit dem auf der anderen Seite des Platzes endenden Clevischen Ring, Teil der Bundesstraße 8 ist. Die hier ebenfalls verlaufende Bundesstraße 51 führt von der in unmittelbarer Nähe gelegenen Mülheimer Rheinbrücke über den Clevischen Ring, wo sie wenige hundert Meter weiter nördlich in die Berliner Straße abbiegt. Die Bergisch Gladbacher Straße, zugleich Bundesstraße 506, beginnt ebenfalls am Wiener Platz. Bis 1938 hieß der Platz noch „Oscarplatz“. Er wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in „Wiener Platz“ umgetauft. Außerdem soll der Name an den Wiener Kongress in den Jahren 1814/15 erinnern, in dem die Grenzen Europas nach Napoleons Niederlage neu festgelegt wurden.Ende der 1990er Jahre wurde der bis dahin von der B 8 durchquerte Platz umgestaltet; die Straßen umgehen seitdem den Platz, der zu einer Fußgängerzone wurde. 1998 wurde gegenüber dem Rathaus eine kleine Einkaufspassage errichtet. Dienstags, donnerstags und samstags ist Wochenmarkt auf dem Wiener Platz. In der Vorweihnachtszeit findet hier der Mülheimer Weihnachtsmarkt statt. Seit Anfang Dezember 2019 wird der Platz mit 5 Kameras überwacht. Die Aufnahmen werden 2 Wochen gespeichert.