place

Kreis Mülheim am Rhein

Aufgelöst 1932Ehemalige Verwaltungseinheit (Köln)Ehemaliger Landkreis in Nordrhein-WestfalenEhemaliger Landkreis in der RheinprovinzGegründet 1816
Geschichte (Rheinisch-Bergischer Kreis)Mülheim (Köln)

Der Kreis Mülheim am Rhein war von 1816 bis 1932 ein Landkreis im Regierungsbezirk Köln zunächst in der preußischen Provinz Jülich-Kleve-Berg, ab 1822 in der Rheinprovinz. Kreisstadt war Mülheim am Rhein. Das ehemalige Kreisgebiet gehört heute zur kreisfreien Stadt Köln und zum Rheinisch-Bergischen Kreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreis Mülheim am Rhein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kreis Mülheim am Rhein
Mülheimer Brücke, Köln Mülheim (Mülheim)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kreis Mülheim am RheinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.962222222222 ° E 7.0041666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mülheimer Brücke

Mülheimer Brücke
51065 Köln, Mülheim (Mülheim)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wiener Platz (Köln)
Wiener Platz (Köln)

Der Wiener Platz ist ein Platz im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Mülheim. Er ist der zentrale Platz sowohl im Stadtteil als auch im Stadtbezirk Köln-Mülheim und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier befindet sich unter anderem das Mülheimer Bezirksrathaus. Der Platz liegt am Ausgangspunkt der Frankfurter Straße, die, zusammen mit dem auf der anderen Seite des Platzes endenden Clevischen Ring, Teil der Bundesstraße 8 ist. Die hier ebenfalls verlaufende Bundesstraße 51 führt von der in unmittelbarer Nähe gelegenen Mülheimer Rheinbrücke über den Clevischen Ring, wo sie wenige hundert Meter weiter nördlich in die Berliner Straße abbiegt. Die Bergisch Gladbacher Straße, zugleich Bundesstraße 506, beginnt ebenfalls am Wiener Platz. Bis 1938 hieß der Platz noch „Oscarplatz“. Er wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in „Wiener Platz“ umgetauft. Außerdem soll der Name an den Wiener Kongress in den Jahren 1814/15 erinnern, in dem die Grenzen Europas nach Napoleons Niederlage neu festgelegt wurden.Ende der 1990er Jahre wurde der bis dahin von der B 8 durchquerte Platz umgestaltet; die Straßen umgehen seitdem den Platz, der zu einer Fußgängerzone wurde. 1998 wurde gegenüber dem Rathaus eine kleine Einkaufspassage errichtet. Dienstags, donnerstags und samstags ist Wochenmarkt auf dem Wiener Platz. In der Vorweihnachtszeit findet hier der Mülheimer Weihnachtsmarkt statt. Seit Anfang Dezember 2019 wird der Platz mit 5 Kameras überwacht. Die Aufnahmen werden 2 Wochen gespeichert.

Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)
Genovevabrunnen (Köln-Mülheim)

Der Genoveva-Brunnen mit einer bekrönenden lebensgroßen Skulpturengruppe der Heiligen Genoveva mit Kind und Hirsch steht in Köln-Mülheim in einer Grünanlage zwischen der Genovevastraße und dem Clevischen Ring. Er ist namensgebend für die Genovevastraße, das dortige Gymnasium (ehemaliges Lyzeum der Stadt Mülheim) sowie das benachbarte Hallenbad an der Bergisch-Gladbacher Straße. Die Brunnenanlage geht auf die Initiative des Mülheimer Stadtverordneten Michael Laufenberg zurück, der sich besonders für die Verschönerung Mülheims einsetzte. Er konnte die Witwe des Fabrikanten Heinrich Martin, Mitbegründer des Mülheimer Unternehmens Martin & Pagenstecher, für sein Vorhaben gewinnen, vor dem damaligen Lyzeum einen Brunnen zu errichten. Frau Martin beauftragte den Kölner Bildhauer und Kirchenmaler Adalbert Hertel, von dem das Kunstwerk im März 1914 fertiggestellt wurde. Von der Familie Martin wurde es der noch bis 31. März 1914 selbständigen Stadt Mülheim am Rhein als Stiftung übergeben.Der Brunnen besaß an der Vorderseite des Beckens in einem heute leeren Feld eine erhaben gemeißelte Stifterinschrift, die auf alten Fotos erkennbar ist. Sie lautete: „Der Stadt Mülheim am Rhein gewidmet von Frau Heinrich Martin und ihren Söhnen Gustav (,?) Heinrich und Paul / März 1914“ Der Brunnen war Teil der kurz vor dem Ersten Weltkrieg neu angelegten Straßen auf dem ehemaligen Eisenbahngelände zwischen der Altstadt und den Vorstädten von Mülheim. Zentrum der Neuerschließung bildete der Straßenzug des Clevischen Rings, der an den Enden mit einem Paar gleichartiger Brunnen, dem Handels- und dem Schifffahrtsbrunnen, geschmückt war. Die Grünanlage des dazwischen gelegenen Genovevabrunnens verband den Clevischen Ring mit dem neuen Lyzeumsbau. Grünanlage und Brunnen wurden am 1. Juli 1980 unter der Adresse Genovevastraße o. Nr. in die Denkmalliste der Stadt Köln unter der Nr. 654 eingetragen. Im August 2015 wurde der Brunnen vom Regionalverband Köln des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz als „Denkmal des Monats“ der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt.Im Herbst 2017 wurde der Brunnen nach Angaben der Stadt Köln mit Hilfe der Wilhelm H. Pickartz-Stiftung restauriert und wieder in Gang gesetzt.