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Hemer

Ersterwähnung 1072Gemeinde in Nordrhein-WestfalenGemeindegründung 1910HemerMittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen
Ort im Märkischen KreisStadtrechtsverleihung 1936
DEU Hemer COA
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Hemer ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis. Als Hademare wurde Hemer im Jahr 1072 erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Einrichtung des Amtes Hemer wurden die Gemeinden des Raumes 1841 politisch vereint. Die Gemeinde Hemer entstand durch die Vereinigung der Ortsteile Ober- und Niederhemer am 1. April 1910 und erhielt 1936 die Stadtrechte. In ihrer heutigen Form besteht die Stadt seit der kommunalen Neuordnung 1975, als Hemer mit den vorher eigenständigen Gemeinden Becke, Deilinghofen, Frönsberg und Ihmert zur neuen Stadt Hemer zusammengefügt und das gleichnamige Amt aufgelöst wurde. Überregional bekannt ist Hemer durch das in Deutschland einmalige Geotop Felsenmeer, weshalb die Stadt den Beinamen Felsenmeerstadt führt. Die Wirtschaft der Stadt ist industriell geprägt, vor allem das metallverarbeitende Gewerbe und die Papierherstellung sind historisch gewachsen. 2010 fand auf dem Gelände der ehemaligen Blücher-Kaserne die nordrhein-westfälische Landesgartenschau statt, die von mehr als einer Million Menschen besucht wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hemer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.385277777778 ° E 7.765 °
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Adresse

Stadtbücherei Hemer

Hauptstraße 201
58675 , Oberhemer
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
hemer.de

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Villa Prinz
Villa Prinz

Die Villa Prinz, auch Türmchenvilla genannt, ist ein unter Denkmalschutz stehender Profanbau in Hemer, Hauptstraße 209. Die zweigeschossige Fabrikantenvilla wurde 1899 auf verschachteltem Grundriss mit Wintergarten errichtet. An der zur Straßenseite ausgerichteten Fassade befindet sich links ein über Eck und zwei Geschosse gebauter Turm mit oktogonalem Dachgeschoss unter barocker Zwiebelhaube mit Laterne. Darauf befindet sich an der Spitze eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1899. Rechts davon an der Rücklage schließt ein Seitenrisalit an, der im Erdgeschoss rechts einen Wintergarten und im ersten Stock einen Balkon hat. Segmentbogige Drillingsfenster mit Agraffen zieren das Erdgeschoss. Im Geschoss über dem Drillingsfenster wurde links vom Balkon ein architraviertes Zwillingsfenster mit Flachgiebel eingebaut. Die Brüstungsfelder und das Tympanon sind reich mit Stuck verziert. Der Eingang befindet sich rechts am Gebäude und ist über eine Freitreppe mit Schmiedeeisengitter und -markise zu erreichen. Das coupierte Mansarddach mit mehreren Dachhäuschen ist reich mit Zierformen des Neubarocks versehen. Getragen wird das Dachgesims von Löwenkopfkonsolen. Die Villa Prinz wird als städtisches Verwaltungsgebäude genutzt und beherbergt das Standesamt. Zuvor befanden sich im Gebäude das Gesundheitsamt, das Einwohnermeldeamt und die Volkshochschule.Am 10. Dezember 1982 wurde die Villa Prinz unter laufender Nummer 3 in die Denkmalliste der Stadt Hemer eingetragen.