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Altes Amtshaus Hemer

AmtshausBaudenkmal in HemerBauwerk des Jugendstils in Nordrhein-WestfalenBauwerk in HemerErbaut in den 1900er Jahren
Neobarockes Bauwerk in Nordrhein-WestfalenRathaus in Nordrhein-Westfalen
Hemer Amtshaus
Hemer Amtshaus

Das Alte Amtshaus war bis zur Auflösung des Amtes Hemer 1975 Sitz der Amtsverwaltung. Das Gebäude wurde 1908 eingeweiht und dient seit der kommunalen Neuordnung 1975 als Sitz der städtischen Musikschule und der Volkshochschule. Die Verwaltung zog gleichzeitig in das neue Rathaus Hemer um. 1908 wurde das Amtshaus in Oberhemer in direkter Nachbarschaft zum Vorgängerbau, der 1958 abgerissen wurde, errichtet. Im März erfolgte die Grundsteinlegung. Die Architektur des Gebäudes verbindet den Jugendstil und den Neobarock und ist in dieser Form einzigartig im Raum Hemer. Nach der Einweihung am 11. November 1908 bezog die Verwaltung des Amtes Hemer das Gebäude und richtete Büros ein. Im Keller wurden für die Polizei Arrestzellen ausgebaut.Durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wurde das Amt 1975 aufgelöst und ein Großteil der amtsangehörigen Gemeinden in die neue Stadt Hemer eingemeindet. Im Zuge der Neugliederung errichtete die Stadt ein neues Stadtzentrum mit neuem Rathaus, so dass das Amtshaus seine Funktion verlor. Daraufhin bezog die Musikschule und wenige Jahre später auch die Volkshochschule das Gebäude, die es bis heute nutzen. 1985 wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altes Amtshaus Hemer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altes Amtshaus Hemer
Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.38109722 ° E 7.76812222 °
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Adresse

Altes Amtshaus

Hauptstraße 114, 116
58675 , Oberhemer
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hemer Amtshaus
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In der Umgebung

Villa Prinz
Villa Prinz

Die Villa Prinz, auch Türmchenvilla genannt, ist ein unter Denkmalschutz stehender Profanbau in Hemer, Hauptstraße 209. Die zweigeschossige Fabrikantenvilla wurde 1899 auf verschachteltem Grundriss mit Wintergarten errichtet. An der zur Straßenseite ausgerichteten Fassade befindet sich links ein über Eck und zwei Geschosse gebauter Turm mit oktogonalem Dachgeschoss unter barocker Zwiebelhaube mit Laterne. Darauf befindet sich an der Spitze eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1899. Rechts davon an der Rücklage schließt ein Seitenrisalit an, der im Erdgeschoss rechts einen Wintergarten und im ersten Stock einen Balkon hat. Segmentbogige Drillingsfenster mit Agraffen zieren das Erdgeschoss. Im Geschoss über dem Drillingsfenster wurde links vom Balkon ein architraviertes Zwillingsfenster mit Flachgiebel eingebaut. Die Brüstungsfelder und das Tympanon sind reich mit Stuck verziert. Der Eingang befindet sich rechts am Gebäude und ist über eine Freitreppe mit Schmiedeeisengitter und -markise zu erreichen. Das coupierte Mansarddach mit mehreren Dachhäuschen ist reich mit Zierformen des Neubarocks versehen. Getragen wird das Dachgesims von Löwenkopfkonsolen. Die Villa Prinz wird als städtisches Verwaltungsgebäude genutzt und beherbergt das Standesamt. Zuvor befanden sich im Gebäude das Gesundheitsamt, das Einwohnermeldeamt und die Volkshochschule.Am 10. Dezember 1982 wurde die Villa Prinz unter laufender Nummer 3 in die Denkmalliste der Stadt Hemer eingetragen.