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Bunhill Fields

Friedhof in EuropaFriedhof in LondonSakralbau im London Borough of Islington
Bunhill view 2
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Bunhill Fields (von englisch Bone Hill für „Knochenhügel“) im Londoner Stadtteil Finsbury diente vom späten 17. Jahrhundert bis zu seiner Schließung 1855 den Londoner Nonkonformisten oder Dissenters als Friedhof. Seit 1867 wird das Gelände von der Stadt London verwaltet und als Grünfläche genutzt. Während der Bombardierung Londons durch die deutsche Luftwaffe 1942 wurde Bunhill Fields schwer beschädigt, 1960 wurden daher Restaurierungsarbeiten vorgenommen. Zu den bekanntesten dort Begrabenen zählen der Theologe und Schriftsteller John Bunyan (Verfasser der Pilgerreise), der Schriftsteller Daniel Defoe (Verfasser des Robinson Crusoe), der Dichter William Blake (Verfasser von Jerusalem), George Fox (Mitbegründer der Quäker), der Theologe John Owen (einer der einflussreichsten Puritaner, Mitverfasser der Savoy Declaration), der Theologe Theophilus Lindsey (Begründer des englischen Unitarismus), der Komponist Isaac Watts und der Mathematiker Thomas Bayes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bunhill Fields (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bunhill Fields
Featherstone Street, London Finsbury (London Borough of Islington)

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Breitengrad Längengrad
N 51.523611111111 ° E -0.088888888888889 °
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Adresse

Thomas Bayes

Featherstone Street
EC1Y 8SL London, Finsbury (London Borough of Islington)
England, Vereinigtes Königreich
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Bunhill view 2
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In der Umgebung

Bahnhof Old Street
Bahnhof Old Street

Old Street ist ein Bahnhof an der Grenze der Stadtbezirke London Borough of Hackney und London Borough of Islington, unmittelbar nördlich der City of London. Er liegt in der Travelcard-Tarifzone 1, an der Kreuzung von Old Street und City Road. Hier halten einerseits U-Bahnen der London Underground auf der Northern Line, andererseits Vorortzüge von Govia Thameslink Railway auf der Northern City Line. Im Jahr 2011 nutzten 21,04 Millionen U-Bahn-Fahrgäste den Bahnhof, hinzu kommen 1,435 Millionen Fahrgäste der Eisenbahn.An der Oberfläche gibt es seit dem Bau eines Kreisverkehrs kein eigentliches Stationsgebäude mehr. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über Rampen und Treppen vom Untergeschoss eines kleinen Einkaufszentrums aus. Während der 1990er-Jahre hatte das säurehaltige Erdreich zur Folge, dass ein Teil des gusseisernen Northern Line-Tunnels südlich von Old Street unter laufendem Betrieb durch neue Segmente aus rostfreiem Stahl ersetzt werden musste. Der Bahnhof wurde am 17. November 1901 von der City and South London Railway (Vorgänger der Northern Line) eröffnet. Am 14. Februar 1904 folgten die Bahnsteige der Northern City Line, die ab 1913 ebenfalls ein Bestandteil des U-Bahn-Netzes war. Zwecks Erweiterung der Kapazität waren die Bahnsteige der Northern Line vom 8. August 1922 bis 20. April 1924 geschlossen, um das Tunnelprofil vergrößern zu können. Am 4. Oktober 1975 wurde die Station der Northern City Line geschlossen, um sie für den Eisenbahnbetrieb umzurüsten. Ab 16. August 1976 an verkehrten Züge von British Rail, seit deren Privatisierung und bis zum 31. März 2006 solche von West Anglia Great Northern.

St Luke’s, Old Street
St Luke’s, Old Street

St Luke’s ist eine ehemalige anglikanische Kirche in London. Sie dient seit 2003 als LSO St Luke’s als Probenhaus des London Symphony Orchestra. Im Rahmen des 1711 vom britischen Parlament verabschiedeten Kirchenbauprogramms für Fünfzig Neue Kirchen war 1718 die Teilung der bestehenden Pfarrei St Giles-without-Cripplegate und der Neubau einer zweiten Kirche beschlossen worden, deren Gemeindebezirk außerhalb der bisherigen Grenzen der Stadt liegen sollte. Erbaut wurde die Kirche 1727 bis 1733 durch die Architekten John James und Nicholas Hawksmoor. Während die im Innern als Emporenhalle ausgebaute Kirche – mit Ausnahme eines Palladiomotivs als Ostfenster – aus Kostengründen im Außenbau äußerst schlicht gehalten ist, stellt ihr von Hawksmoor entworfener Turm, dessen Helm in Form eines Obelisken gestaltet ist, ein ungewöhnliches architektonisches und städtebauliches Element dar. Aufgrund von statischen Problemen durch ungleiche Setzung der Fundamente, die schon bald nach Fertigstellung des Bauwerks eingesetzt hatten, musste die Kirche 1959 baupolizeilich geschlossen und ihr Dach wegen akuter Einsturzgefahr entfernt werden. Die Gemeinde wurde mit ihrer ursprünglichen Kirchendemeinde zusammengeführt, und auch die 1733 erbaute und 1863 überarbeite Orgel wurde 1971 in St Giles-without-Cripplegate aufgestellt und erweitert. 1993/1994 wurden erste Sicherungsmaßnahmen an der Ruine vorgenommen. Erst der von dem Londoner Architekturbüro Levitt Bernstein vorgenommene und 2004 abgeschlossene Ausbau zum Konzerthaus, der das Äußere des historischen Bauwerks unverändert bewahrte, indem er den erhaltenen Umfassungsmauern ein von einem Stahlgerüst getragenes Betondach aufsetzte und die in der Fensterfolge vorgegebene Empore wieder einfügte, vermochte das seiner neuen Bestimmung als Konzertsaal zugeführte Bauwerk für die Zukunft zu erhalten. In der Kirche waren der Naturhistoriker Mark Catesby, der Graveur und Typograf William Caslon sowie der Architekt George Dance der Ältere bestattet gewesen.