place

Kaliwerk Gewerkschaft Schwarzburg

Geographie (Kyffhäuserland)Geschichte (Kyffhäuserkreis)Kalibergwerk im Südharz-KalirevierStillgelegtes Bergwerk in Thüringen
KW Schwarzburg
KW Schwarzburg

Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega in Thüringen. Die Gesellschaft wurde am 24. November 1906 gegründet. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6- und die 732,6-m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbeiten auf der Grundlage des § 83a der Stilllegungsverordnung erfolgte im Jahr 1923. Der Schacht Schwarzburg wurde im Dezember 1926 mit einem Betondeckel verschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaliwerk Gewerkschaft Schwarzburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaliwerk Gewerkschaft Schwarzburg
Feldstraße, Kyffhäuserland

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kaliwerk Gewerkschaft SchwarzburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.325 ° E 11.04333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Gewerkschaft Schwarzburg (Schacht Schwarzburg)

Feldstraße
99707 Kyffhäuserland (Seega)
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

KW Schwarzburg
KW Schwarzburg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kloster St. Wigbert (Göllingen)
Kloster St. Wigbert (Göllingen)

Die Ruine des ehem. Klosters St. Wigbert der Benediktiner liegt in Göllingen (Kyffhäuserland) im Norden Thüringens, zwischen Sondershausen im Westen und Bad Frankenhausen im Osten. Um 1005/1006 wurde St. Wigbert als Tochterkloster der einst mächtigen Abtei Hersfeld erstmals urkundlich erwähnt.Nach der Säkularisation 1606 wurde es als staatliche Domäne genutzt und nach dem Zweiten Weltkrieg als Konservenfabrik. Weite Teile des aufgehenden Mauerwerks der Klosterkirche und der umgebenden Infrastruktur des Klosters sind zerstört. Der Grundriss der zum Großteil nur als Bodendenkmal vorhandenen Klosterkirche wurde durch Gabione­mauern gekennzeichnet. Der als singuläres Bauwerk erhaltene Klosterturm mit Chor, Glocken- und Läutegeschoss sowie Krypta besticht noch heute durch ausgewogene Proportionen; beachtenswert ist die hohe Qualität der Steinbearbeitung und die Gliederung der Wände durch Lisenen und Rundbogenfriese. Vom ehemaligen Glockengeschoss hat der Besucher durch unverschlossene Zwillingsfenster einen herrlichen Rundblick in alle Himmelsrichtungen. Seit 1995 gehören der Klosterturm und ein Großteil des ehemaligen Klosterareals zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.Die Klosterruine liegt nahe dem Fluss Wipper, einem 90 km langen Nebenfluss der Unstrut, von dem die künstlich angelegte Kleine Wipper an der „Wipperschere“ abzweigt. Das Wasser der Kleinen Wipper wird über den ca. 530 m langen Mönchstunnel und zahlreiche Mühlen bis nach Bad Frankenhausen geführt. Dort trieb das Wasser die Schöpfwerke zur Soleförderung an.