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De Banjaard

Geographie (Noord-Beveland)Ort in Zeeland
2010 NL P09 Zeeland positiekaart gemnamen
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De Banjaard ist ein Bungalowpark nordwestlich von Kamperland. Der Name leitet sich von einer früher nördlich gelegenen gefürchteten Sandbank ab. "De Banjaard" besteht aus zwei Teilen, dem alten Teil "Oude Banjaard", entstanden 1959 mit einem Straßenverlauf in Form einer Acht (Vinkenlaan und Patrijzenlaan), und einer Erweiterung. Der Banjaardstrand, einer der saubersten der Niederlande, liegt zwischen dem Veerse Dam, der 1961 geschlossen wurde und die ehemalige Insel Noord-Beveland mit Walcheren verbindet, und dem 9 km langen Sturmflutwehr Oosterscheldekering, das seit Oktober 1986 Noord-Beveland mit Schouwen-Duiveland verbindet. Angrenzend an "De Banjaard" wurde der "Villenpark" "Noordzee Résidence De Banjaard" von 1997 bis 1998 nach der Planung und Gestaltung von Matthijs Zeelenberg erbaut, nach dem mehrere Siedlungen dieser Art benannt sind. Heute besteht er aus ca. 600 Ferienappartements und einem Einkaufszentrum in der Mitte der Siedlung. Die Wände der Häuser sind zum Teil mit Kunststoff verkleidet, der vor der aggressiven Seeluft schützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels De Banjaard (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

De Banjaard
Duindoorn, Noord-Beveland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.591666666667 ° E 3.6727777777778 °
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Adresse

Noordzee Résidence De Banjaard (De Banjaard)

Duindoorn
4493RN Noord-Beveland
Seeland, Niederlande
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2010 NL P09 Zeeland positiekaart gemnamen
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In der Umgebung

Zandenburg

Die Zandenburg ist eine abgegangene Burg außerhalb des Ortes Veere in Zeeland und die Residenz der Herren von Veere erst aus dem Haus Borsselen und später aus einer der Bastardlinien des Hauses Burgund. Vor allem die Admiräle Philipp, Adolf und Maximilian von Burgund machten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Zandenburg zu einem der renommiertesten Höfe in den habsburgischen Niederlanden. Bereits Ende des 13. Jahrhunderts war die Zandenburg (ebenso wie Veere), ein Lehen des Hauses Borsselen. Heinrich II. von Borsselen († 1474), seit 1445 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, 1467 Graf von Grandpré, und sein Sohn Wolfhart VI. von Borsselen († 1487), Graf von Grandpré, Earl of Buchan, Marschall von Frankreich etc., Schwiegersohn erst des schottischen Königs Jakob I. aus dem Haus Stuart (Der Wohlstand der Hafenstadt Veere beruhte auf dem Tuch und Wollhandel mit England und Schottland), dann des Bourbonen Louis I. de Bourbon, comte de Montpensier, empfingen hier die burgundischen Herzöge Philipp der Gute (1437) und Karl der Kühne (1451 und 1470). Da der Marschall nicht mit Söhnen gesegnet war, vererbte er Zandenburg seiner Tochter Anna, die per Ehevertrag vom 4. Juli 1485 mit Philipp von Burgund, Herr von Beveren, verheiratet worden war. Philipp war ein Sohn des Großen Bastards Anton von Burgund, der wiederum ein Sohn des Herzogs Philipp war, burgundischer Rat und Kämmerer und trug den Titel eines Admirals des Meeres. Sein Sohn Adolf († 1540) war kaiserlicher Rat und Kämmerer sowie ebenfalls Admiral, dessen Sohn Maximilian, seit 1555 spanisch-niederländischer Marquis de Vere et de Vlissingen, Admiral und Generalkapitän von Seeland sowie Gouverneur von Holland – diese drei waren es, die es schafften und sich auch leisten konnten, auf der Zandenburg mehrfach die habsburgischen Monarchen zu empfangen: Philipp den Schönen im Jahr 1500, Karl V. 1515 und 1540 und schließlich Philipp II. 1556. Mit dem kinderlosen Tod Maximilians 1558 war die große Zeit der Zandenburg zu Ende. Sie verfiel, die Reste der Burg wurden 1812 geschleift. 2005 wurde Gelände mit den noch vorhandenen Spuren der Burg unter Schutz gestellt.

Oosterscheldekering
Oosterscheldekering

Das Oosterschelde-Sperrwerk (niederländisch Oosterscheldekering) ist Teil der Deltawerke, die hauptsächlich in der niederländischen Provinz Zeeland vor Sturmfluten und Hochwasser schützen sollen. Das Bauwerk, teils Deich und teils mobile Sperranlagen, wurde zwischen den Inseln Schouwen-Duiveland und Noord-Beveland errichtet. Die Oosterschelde sollte anfangs genauso wie andere Bereiche des Deltagebietes durch einen Abschlussdeich von der Nordsee abgetrennt werden. Dadurch wäre die Oosterschelde von den Gezeiten abgeschnitten worden. Im Laufe der Zeit hätte zudem Süßwasser das Salzwasser verdrängt, was sich massiv auf die gesamte Flora und Fauna ausgewirkt hätte. Insbesondere wären negative Auswirkungen auf die Muschel- und Austernzucht bei Yerseke zu erwarten gewesen. Die gesamte Sperranlage ist neun Kilometer lang. Proteste nach der Fertigstellung der ersten fünf Kilometer bewirkten ein Umdenken der Regierung, so dass auf den restlichen vier Kilometern anstatt eines Abschlussdeiches eine Sturmflutsperre gebaut wurde. Bei Sturmfluten werden die Tore geschlossen, zu anderen Zeiten erreichen Ebbe und Flut die Oosterschelde weiterhin. Insgesamt gibt es 65 Pfeiler, die bis 18.000 Tonnen schwer und bis zu 65 Meter hoch sind. Zwischen ihnen wurden 62 bewegliche Tafelschützen aufgehängt, die 42 Meter breit sind. Die Höhe der Tafelschützen beträgt zwischen 5,9 und 11,9 Meter, die schwersten wiegen bis zu 500 Tonnen. Die Tafelschützen können innerhalb einer Stunde geschlossen werden. Die Sturmflutwehr muss jährlich etwa einmal wegen entsprechender Wetterbedingungen geschlossen werden. Die Pfeiler wurden in einem Trockendock als Hohlkörper gebaut und dann schwimmend an ihre Position gebracht. Um ein stabiles Fundament zu gewährleisten, wurden spezielle Kunststoffmatten entwickelt, die mit Steinen gefüllt auf dem Meeresboden ausgebracht wurden. Auf diese wurden dann die Türme abgesenkt, anschließend mit Sand aufgefüllt und von außen mit Steinen beschwert. Das Oosterschelde-Sperrwerk wurde am 4. Oktober 1986 von Königin Beatrix seiner Bestimmung übergeben. Auf der ehemaligen Arbeitsinsel Neeltje Jans ist seitdem ein Informationszentrum eingerichtet worden. Am 5. Juli 2015 war die Anlage Ziel der zweiten Etappe der Tour de France.