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Plankendorp

Geographie (Noord-Beveland)Ort in Zeeland
LocatiePlankendorp
LocatiePlankendorp

Plankendorp ist ein kleines Straßendorf im Gebiet der Gemeinde Noord-Beveland in der niederländischen Provinz Zeeland. Das zur Ortschaft Kamperland gehörige Plankendorp besteht aus einer hochgelegenen Häuserzeile auf der Südseite des Stekeldijks (deutsch Stacheldeich), die aus etwa 10 Deichhäusern besteht. Außerdem gehören einige Bauernhöfe, die unterhalb der Deichnordseite im Kamperlandpolder liegen, mit dazu. Die Namen der einzelnen Höfe unterhalb des Stekeldijks sind (von West nach Ost): Weltevreden, Welgelegen, Camperhoeve, Oud-Campen und Lindenhoeve.Der Stekeldijk, entlang dessen sich Plankendorp im Wesentlichen erstreckt, wurde im Jahr 1658 errichtet, als der Kamperlandpolder eingedeicht wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Plankendorp (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Plankendorp
Stekeldijk, Noord-Beveland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.568888888889 ° E 3.7222222222222 °
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Adresse

Stekeldijk 8
4493PE Noord-Beveland
Seeland, Niederlande
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LocatiePlankendorp
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In der Umgebung

Wissenkerke
Wissenkerke

Wissenkerke ist ein Dorf im Gebiet der Gemeinde Noord-Beveland in der niederländischen Provinz Zeeland. Die Einwohnerzahl beträgt 1.135 (Stand: 1. Januar 2020). Bis zum Jahr 1995 war Wissenkerke eine selbständige Gemeinde, wozu auch Kamperland und Geersdijk gehörten. Seit 1995 ist Wissenkerke Verwaltungssitz der seinerzeit neugebildeten Gemeinde Noord-Beveland. In Wissenkerke befinden sich mehrere Campingplätze und der Yachthafen Sophiahaven. Wissenkerke wird bereits im Jahr 1242 als Pfarrei erwähnt. Die genaue Lage dieses alten Wissenkerke ist aber nicht genau bekannt. Im Jahr 1352 musste das Dorf nach einer Überschwemmung verlegt werden. Im Jahr 1530 und am 2. November 1532 wurde Noord-Beveland von zwei Sturmfluten heimgesucht, bei der letzteren wurde auch Wissenkerke hinweggeschwemmt. Nur der Kirchturm blieb erhalten und stand dann etliche Jahre auf dem Deichvorland zur Oosterschelde. Im Jahr 1652 wurde das Gebiet wieder eingepoldert. Der Deich rund um den Wissenkerkepolder wurde geschlossen, und das heutige Dorf wurde schließlich planmäßig mit rechtwinklig angeordneten Parzellen wiederaufgebaut. Kurz nach 1670 wurde eine neue Kirche errichtet. Das neue Wissenkerke hatte einen Hafen an der Cruijckelcreke, einem Priel, das östlich des Dorfes verlief, und dessen Ausfluss aus dem Wissenkerkepolder am südlichen Rand des Polders lag. Dieses Priel versandete aber andauernd, und der Hafen verschwand zunächst 1697, dann 1719 und schließlich 1771, als das Gebiet weiter eingepoldert wurde. Im Jahr 1860 wurde die Getreidemühle De Onderneming (deutsch: „Das Unternehmen “) gebaut, die Mühle Landzigt („Landsicht “) stammt aus dem Jahr 1869. In den 1930er Jahren begann die Diskussion über eine kommunale Neugliederung, wobei Wissenkerke gemeinsam mit Colijnsplaat, Kats und Kortgene in einer neuen (Groß-)Gemeinde Kortgene hätte aufgehen sollen. Im Jahr 1941 kam diese Fusion zwar im Prinzip zustande, allerdings ohne Wissenkerke, das dann vorerst doch selbständig blieb. Erst 1995 kam es dann zum Zusammenschluss von Kortgene und Wissenkerke zur seinerzeit neuen Gemeinde Noord-Beveland, wovon Wissenkerke seitdem der Verwaltungssitz ist.

Veerse Meer
Veerse Meer

Das Veerse Meer (auch Veerse Gat genannt) ist ein Binnengewässer, das durch den Veerse Gatdam 1961 im Zuge des Deltaplans entstand. Das Veerse Meer ist die nordöstliche Begrenzung der Halbinsel Walcheren. Außerdem trennt das Veerse Meer die Halbinsel Zuid-Beveland und die heutige Halbinsel Noord-Beveland. Vor 1961 hatte das Veerse Meer eine direkte Verbindung zur Nordsee. Durch den Bau des Veerse Gatdam und Zandkreekdam im Osten nahm der Salzgehalt des Wassers stark ab und das Gat wurde brackig, mit allen negativen Erscheinungen für das Leben im und am Wasser. Nach Interventionen von Bürgerinitiativen und Muschelfischern wird seit Mai 2004 aus der Oosterschelde Salzwasser eingeleitet. Hierzu wurde ein steuerbarer Durchlass (Siel) im Zandkreekdam angelegt. Bei hohem Wasserstand (Flut) in der Oosterschelde strömt sauerstoffreiches und salzhaltiges Nordseewasser ins Veersemeer, bei Niedrigwasser (Ebbe) fließt nahrungsreiches Wasser aus dem Veersemeer zurück. Dadurch ist der Salzgehalt im Gat wieder angestiegen und die Wasserqualität wurde besser. Im Veerse Meer liegen dreizehn kleinere, unbewohnte Inseln und Sandbänke. Heute ist das Binnengewässer vor allem bei Windsurfern und Seglern beliebt. Am Veerse Meer liegt das namensgebende Städtchen Veere, das sowohl bei Wassersportlern als auch bei Ausflüglern sehr beliebt ist. Hier mündet der Kanal durch Walcheren in das Veerse Meer. Weitere bekannte Ferienorte sind Vrouwenpolder, unmittelbar an der Westrampe des Veerse Gatdams gelegen, Wolphaartsdijk im Westen auf Zuid-Beveland in der Nähe des Zandkreekdams, und auf der gegenüberliegenden Seite die Insel Noord-Beveland mit den Orten Kortgene und Kamperland. Das Veerse Meer wird auf dem Wasserweg von der Oosterschelde aus erreicht durch die Schleuse Zandkreeksluis im Abschlussdamm im Osten.

Zandenburg

Die Zandenburg ist eine abgegangene Burg außerhalb des Ortes Veere in Zeeland und die Residenz der Herren von Veere erst aus dem Haus Borsselen und später aus einer der Bastardlinien des Hauses Burgund. Vor allem die Admiräle Philipp, Adolf und Maximilian von Burgund machten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Zandenburg zu einem der renommiertesten Höfe in den habsburgischen Niederlanden. Bereits Ende des 13. Jahrhunderts war die Zandenburg (ebenso wie Veere), ein Lehen des Hauses Borsselen. Heinrich II. von Borsselen († 1474), seit 1445 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, 1467 Graf von Grandpré, und sein Sohn Wolfhart VI. von Borsselen († 1487), Graf von Grandpré, Earl of Buchan, Marschall von Frankreich etc., Schwiegersohn erst des schottischen Königs Jakob I. aus dem Haus Stuart (Der Wohlstand der Hafenstadt Veere beruhte auf dem Tuch und Wollhandel mit England und Schottland), dann des Bourbonen Louis I. de Bourbon, comte de Montpensier, empfingen hier die burgundischen Herzöge Philipp der Gute (1437) und Karl der Kühne (1451 und 1470). Da der Marschall nicht mit Söhnen gesegnet war, vererbte er Zandenburg seiner Tochter Anna, die per Ehevertrag vom 4. Juli 1485 mit Philipp von Burgund, Herr von Beveren, verheiratet worden war. Philipp war ein Sohn des Großen Bastards Anton von Burgund, der wiederum ein Sohn des Herzogs Philipp war, burgundischer Rat und Kämmerer und trug den Titel eines Admirals des Meeres. Sein Sohn Adolf († 1540) war kaiserlicher Rat und Kämmerer sowie ebenfalls Admiral, dessen Sohn Maximilian, seit 1555 spanisch-niederländischer Marquis de Vere et de Vlissingen, Admiral und Generalkapitän von Seeland sowie Gouverneur von Holland – diese drei waren es, die es schafften und sich auch leisten konnten, auf der Zandenburg mehrfach die habsburgischen Monarchen zu empfangen: Philipp den Schönen im Jahr 1500, Karl V. 1515 und 1540 und schließlich Philipp II. 1556. Mit dem kinderlosen Tod Maximilians 1558 war die große Zeit der Zandenburg zu Ende. Sie verfiel, die Reste der Burg wurden 1812 geschleift. 2005 wurde Gelände mit den noch vorhandenen Spuren der Burg unter Schutz gestellt.