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Eppinghoven (Dinslaken)

Geographie (Dinslaken)Geographie (Emscher)Ort im Kreis Wesel
DEU Eppinghoven COA
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Eppinghoven (etymologisch: „Hof von Eberhards Sohn“ oder „des kleinen Eberhard“) ist ein Stadtteil von Dinslaken. Es liegt direkt am Rhein und hat 4.185 Einwohner (Stand 31. Dezember 2009). Vor der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, gehörte es teilweise zu Walsum (damals 1080 Einwohner auf 1,42 km2; heute ein Stadtteil von Duisburg) und teilweise zu Voerde (damals 880 Einwohner auf 1,04 km2). Das traditionelle Herrenhaus Eppinghovens, das Wasserschloss Haus Wohnung, befindet sich noch heute auf Voerder Stadtgebiet. Zu Eppinghoven gehört der Ortsteil Stapp, unmittelbar am Rhein. Besonders sehenswert ist mit seinen Rheinauen und Biergärten der Stapp. Dort mündet seit 1949 die Emscher in den Rhein. In einem Renaturierungs-Projekt soll die Emschermündung in eine Auenlandschaft umgebaut werden. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die katholische St.-Johannes-Kirche. Zuvor stand an der Stelle der Kirche eine Kapelle, die erstmals in einer Beleihungsurkunde von 1226 nachgewiesen wurde. Später um das Jahr 1450 entstand dann die Kirche, die wegen der stark anwachsenden Gemeinde im Jahre 1927/28 durch einen Rundbau mit Umgang mit gotisierten Einflüssen bestehenden expressionistischem Stil erweitert wurde. In Eppinghoven befinden sich eine Waldorfschule und ein Sportplatz mit Tennisanlage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eppinghoven (Dinslaken) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eppinghoven (Dinslaken)
Kerkmannstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.565 ° E 6.7041666666667 °
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Adresse

Kerkmannstraße 7
46535 , Eppinghoven (Eppinghoven)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Haus Wohnung
Haus Wohnung

Haus Wohnung ist ein Wasserschloss in Voerde im Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen. Der Name leitet sich vom ersten bekannten Besitzer, Arnd van der Wonyngen, ab. Aus „Wonyngen“ wurde im Laufe der Zeit „Wohnung“. Das Anwesen befindet sich im Besitz der Steag. Durch die Heirat einer Erbtochter Wonyngen mit Johann von der Capellen kam der Rittersitz in der Mitte des 15. Jahrhunderts an die (ursprünglich Weseler) Familie von der Capellen, die es 250 Jahre besaß. Im Jahre 1608 brachte es die Erbtochter Sophie von der Capellen an ihren Ehemann Johann van Doornick aus Amersfoort. Wiederum durch Heirat einer Erbtochter ging es 1765 an Adolf von Nagel zu Vornholz über. 1937 wurde das Gut an die Thyssenschen Gas- und Wasserwerke verkauft und befand sich 2007 im Besitz der STEAG AG (jetzt: Evonik Steag GmbH). Die Anlage wurde als Burg zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut und im Jahr 1327 erstmals urkundlich erwähnt. Sie besteht aus einem Herrenhaus und einer Mühle, die von einem Park umgeben sind. Im 17. Jahrhundert wurde der inzwischen teilweise zerstörte Rittersitz durch die Familie van Doornick zu einem barocken Schloss mit zwei südlichen Zwiebeltürmen erweitert und ein "Lustgarten" angelegt. Das dreigeschossige Herrenhaus besteht aus einem mächtigen Mittelbau aus Ziegelsteinen. Daneben steht einer von zwei Türmen mit einer Schieferhaube in Zwiebelform. Den westlichen Turm verlor "Haus Wohnung" durch Artilleriebeschuss im Zweiten Weltkrieg, ansonsten ist die Gebäudeanlage weitgehend in seinem historischen Bestand erhalten. Reste des Wassergrabens sind heute noch zu sehen. Die Wassermühle wurde schon 1478 erwähnt. Sie ist, nach verschiedenen Umbauten, heute noch in Betrieb.