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Neckarkanal Schwabenheim

Bauwerk in DossenheimBinnenschifffahrtskanalErbaut in den 1920er JahrenFlusssystem NeckarGeographie (Dossenheim)
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Schwabenheim Schleuse Neckar
Schwabenheim Schleuse Neckar

Der Neckarkanal Schwabenheim ist eine 5,1 Kilometer lange künstliche Wasserstraße am Neckar. Er verläuft etwa zwischen dem Stauwehr Wieblingen und der Schleuse Schwabenheim, nordöstlich und parallel zum Altneckar, von dem er durch einen Damm getrennt ist. Die Grenze zwischen den flussangrenzenden Stadtteilen und Gemeinden verläuft im Neckar. Daher liegt der Kanal in seiner gesamten Breite auf dem Gebiet von Neuenheim, Handschuhsheim und Dossenheim an der rechten Flussseite. Der Kanal wurde in den 1990er Jahren durch einen Umbau von einem Trapezprofil auf ein Rechteckprofil mit 38 Metern Breite für die Schifffahrt erweitert. Das Stauziel liegt bei 105,26 m ü. NN. Der Bau des deutlich oberhalb des Flussniveaus liegenden Kanals ließ den Grundwasserspiegel in der an seiner rechten Seite anliegenden Flur Neuenheimer Feld des Heidelberger Stadtteils Neuenheim ansteigen. Deshalb musste der 1914 dort an den Neckar angrenzende, begonnene, aber nur teilweise fertiggestellte neue Heidelberger Zentralfriedhof wieder aufgegeben werden, der im Zuge des Ersten Weltkrieges zum Soldatenfriedhof umgewidmet worden war. Auf dem Gelände liegt heute der Heidelberger Tiergarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neckarkanal Schwabenheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neckarkanal Schwabenheim
Tiergartenstraße, Heidelberg

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Breitengrad Längengrad
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Springer-Verlag

Tiergartenstraße 17
69121 Heidelberg (Handschuhsheim)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Schwabenheim Schleuse Neckar
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In der Umgebung

St. Bartholomäus (Heidelberg-Wieblingen)
St. Bartholomäus (Heidelberg-Wieblingen)

Die alte St. Bartholomäuskirche im Heidelberger Stadtteil Wieblingen ist eine barocke Dorfkirche. Errichtet wurde sie 1744 bis 1746 nach Plänen von Johann Jakob Rischer unter der Bauleitung des Regierungsbaumeisters Kaspar Valerius. Sie wurde für die katholische Gemeinde erbaut, die von 1545 bis 1705 die alte Wieblinger Kirche mit den Protestanten geteilt hatte. Der Grundriss der einschiffigen Kirche zeigte ursprünglich drei Fensterachsen im Langhaus mit einem außen fünfeckigen, innen halbrunden Chor und Sakristeianbau. Zur Straße hin verfügt das Gebäude über eine Schaufassade mit geschweiftem Giebel, zwei Voluten und drei Kugeln. Seiten und Frontfassade sind mit Eckpilastern eingerahmt. Der Turm wird von einer barocken Haube bekrönt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für die gewachsene Gemeinde eine neue Kirche erbaut, die 1956 geweiht wurde. Die alte Kirche blieb erhalten, allerdings wurde sie aus verkehrstechnischen Gründen 1970/71 um eine Fensterachse verkürzt und die Fassade zurückgesetzt. Die ursprünglichen Ausmaße des Grundrisses sind in der Pflasterung des Gehwegs markiert. 1973–1977 wurde die Kirche umgebaut, Chorbogen und Altäre wurden entfernt, die heutigen Bänke eingesetzt. Im Laufe der folgenden Jahre wurde die Kirche wieder mit Teilen der ursprünglichen Inneneinrichtung ausgestattet, so dem großen Kreuz an der Chorwand, den Heiligenfiguren und Bildern sowie dem renovierten Kreuzweg. Auch eine Walcker-Orgel wurde 1995 wieder eingebaut.Die Kirche verfügte über drei Glocken, die nach Vollendung der neuen Kirche in deren Turm umgehängt wurden. Seit 1980 hängt im Turm der alten Kirche wieder eine Glocke, die 1921 von der Glockengießerei Grüninger für die Filialkirche St. Hippolyt und Kassian in Buchen-Rinschheim gegossen wurde. Seit Mai 2016 ist die Kirche regelmäßiger Zelebrationsort für die Messfeiern (Qurbono) der örtlichen syro-malankara katholischen Gemeinde.