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Staustufe Lauffen

Bauwerk in Lauffen am NeckarBinnenschifffahrt (Baden-Württemberg)Erbaut in den 1950er JahrenSchleuse am NeckarSchleuse in Baden-Württemberg
Schleuse in EuropaStaustufe am NeckarStaustufe in DeutschlandVerkehrsbauwerk im Landkreis HeilbronnWasserbauwerk im Landkreis Heilbronn
Lauffen am Neckar Staustufe
Lauffen am Neckar Staustufe

Die Staustufe Lauffen in der Stadt Lauffen am Neckar liegt am oberen Ende eines etwa 0,8 km langen, engen Schleusenkanals (Lauffener Kanal) und besteht in Fließrichtung des Neckars aus einer Doppelschleuse am rechten Ufer, einem dreifeldrigen Wehr und einem Kraftwerk am linken Ufer. Unmittelbar unterhalb der Schleuse kreuzt eine Straßenbrücke (B 27) den Neckar. In der rechten Schleusenkammer wurde 1982 das Untertor und 1986 das Obertor ertüchtigt. Der Wandbeton sowie die Antriebe und die Elektrotechnik stammen noch aus der Bauzeit und wurden nicht verändert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Staustufe Lauffen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Staustufe Lauffen
Kanalstraße, Verwaltungsgemeinschaft Lauffen am Neckar

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.072578 ° E 9.160617 °
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Adresse

Kanalstraße 16
74348 Verwaltungsgemeinschaft Lauffen am Neckar
Baden-Württemberg, Deutschland
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Lauffen am Neckar Staustufe
Lauffen am Neckar Staustufe
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In der Umgebung

Alte Kelter (Lauffen am Neckar)
Alte Kelter (Lauffen am Neckar)

Die Alte Kelter (auch Neuschloss oder Neuer Bau genannt) in Lauffen am Neckar im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg ist ein historisches Gebäude, das als Kulturdenkmal eingetragen ist und gegenwärtig als Ärztezentrum, Restaurant und Hotel genutzt wird. Der massive, zweigeschossige Bau verfügt über einen langgestreckten Flügel entlang der Heilbronner Straße. Rückwärtig, an der Nordseite, sitzt das Gebäude auf der Stadtmauer auf. Es ist verputzt und verfügt über eine Eckquaderung, steinerne Fensterstöcke, Rundbogentore und profilierte Türrahmungen. 1568 begann Herzog Christoph von Württemberg mit dem Bau eines schlossartigen Gebäudes als Magazin und Zeughaus an Stelle und auf den Grundmauern der alten Kelter. Baumeister war vermutlich Heinrich Schickhardt. Wohl weil Christoph noch im Jahr des Baubeginns starb, wurde der Bau nie fertiggestellt. Einige bauliche Spezifika des Bauwerks lassen vermuten, dass es als Herrensitz angelegt war; so weist er eine steinerne Wendeltreppe auf, einen sehr großen Keller sowie eine aufwendige Holzkonstruktion im Obergeschoss. Ab Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Gebäude als Kelter, Brennhütte, Bindhaus, Zehntscheune und Fruchtkasten genutzt. Es befand sich bis ins frühe 19. Jahrhundert im Besitz des württembergischen Staates und kam danach in den der Stadt Lauffen. Während Keller und Erdgeschoss wie zuvor als Lager genutzt wurden, parzellierte die Stadt das Obergeschoss in kleine Wohnungen. Wegen der Lage des Baus in der beengten Altstadt ohne umliegende Freiflächen und wegen seines schlechten Zustandes wurde zeitweilig der Abriss erwogen. 1983 kam das Gebäude in Privatbesitz und wurde anschließend vollständig saniert. Daraufhin eröffnete ein Hotel mit Restaurant im Gebäude. Nach einem weiteren Besitzerwechsel 2003 zog eine Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie ins Erdgeschoss, während Keller und Obergeschosse weiterhin als Restaurant und Hotel dienen.

Kloster Lauffen
Kloster Lauffen

Das Kloster Lauffen war ein Frauenkloster in Lauffen am Neckar. 1003 auf Geheiß Kaiser Heinrichs II. als Benediktinerinnenkloster gestiftet, beherbergte es spätestens 1285 Dominikanerinnen, die Ende des 13. Jahrhunderts einen Itzinger Konvent aufnahmen. Im 14. Jahrhundert wechselte die Landesherrschaft in Lauffen von Kurmainz zu den Württembergern. Da das Klosterleben der Dominikanerinnen zum Erliegen kam, übernahmen 1466 Prämonstratenserinnen des Klosters Adelberg das Kloster und erfuhren vom Landesherrn Ulrich V. vor der Reformation erhebliche Unterstützung. Im Zuge des Bauernkriegs wurde das Kloster 1525 geplündert. Gegen die Einführung der Reformation ab 1536 leisteten die Nonnen bis 1553 Widerstand. Das Kloster wurde in dieser Zeit wie ein Gefängnis bewacht, bis die letzte Priorin schließlich abzog. Die Anlage wurde daraufhin als reformiertes Frauenkloster genützt und erhielt einen landesherrlichen Klosterhofmeister. Infolge des Restitutionsediktes Ferdinands II. von 1629 bemühte sich der Adelberger Abt vergeblich um die Rückgabe. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Heinrich Friedrich Hölderlin Klosterhofmeister. Sein Sohn Friedrich Hölderlin wurde 1770 hier geboren. 1806 wurde das Kirchengut aufgehoben und in der Folge 1807 auch die Hofmeisterei aufgelöst, ihre Aufgaben übernahm das Hofkameralamt Lauffen. Die funktionslos gewordenen Gebäude gingen daraufhin größtenteils verloren. Im Klosterhof kann man die Klostermauer, die wiederaufgebaute Klosterkirche, ein Lapidarium sowie eine Hölderlin-Gedenkstätte besichtigen. In der Nachbarschaft befinden sich das Elternhaus Hölderlins und die Reste einer Mühle.