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Europäisches Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet

Geographie (Neuhardenberg)Naturpark Märkische SchweizSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaVogelschutzgebiet in Brandenburg
Vogelschutzgebiet Altfriedland 03
Vogelschutzgebiet Altfriedland 03

Das Europäische Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet (auch: Europäisches Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teiche, Europäisches Vogelschutzgebiet Kietzer See) ist ein Teilbereich des Europäischen Vogelschutzgebietes (SPA) Märkische Schweiz um Altfriedland im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg. Der nach der EU-Richtlinie zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten geschützte Teilbereich umfasst auf rund 700 Hektar den Klostersee, einige kleinere Seen südwestlich des Klostersees und als zentralen Bestandteil den Kietzer See mit seiner Teichlandschaft. Das Gebiet befindet sich in der nordöstlichen Ecke des Naturparks Märkische Schweiz und ist das bedeutendste Wasservogelbrut-, Rast- und Durchzugsgebiet des Naturparks. Zur Avifauna zählen Vogelarten wie Eisvogel, See- und Fischadler oder Schwarzstorch und im Herbst sehr seltene, rastende Limikolenarten. Die Kolonie der Fluss-Seeschwalbe gehört zu den wichtigsten der stark gefährdeten Art in Brandenburg. Im Herbst bilden die Seen Rastplätze für bis zu 30.000 durchziehende Saat- und Blässgänse.

Auszug des Wikipedia-Artikels Europäisches Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Europäisches Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet
Fischerstraße, Seelow-Land

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Vogelschutzgebiet Altfriedland 03
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Klosterkirche Altfriedland
Klosterkirche Altfriedland

Die Klosterkirche Altfriedland ist die ehemalige Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters Friedland in Altfriedland im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg. Die mehrfach überformte frühgotische Feldsteinkirche wird heute als evangelische Dorfkirche genutzt und liegt in der nordöstlichen Ecke des Naturparks Märkische Schweiz über dem Ostufer des Klostersees. Das St. Marien gewidmete Gotteshaus entstand gemeinsam mit dem Kloster zwischen 1230 und 1271. Neben der Ruine des Refektoriums und den Resten eines Kreuzgangs ist das Langhaus der einzige erhaltene Bau des 1540 säkularisierten Klosters. Die Kirche und die Gebäudereste gelten neben Chorin architekturhistorisch als bedeutsamste mittelalterliche Klosterbauten der Region und stehen seit 1978 unter Denkmalschutz. Das Nonnenkloster am Rande des Oderbruchs diente als Hauskloster des Barnim-Adels; vor allem die unverheirateten Töchter des märkischen Landadels fanden hier Aufnahme. Mit umfangreichem Landbesitz, darunter zehn Dörfer, zwanzig Einzelgüter und acht Seen, zählte die Abtei zu den wohlhabenden Klöstern der Mark Brandenburg. Der Wohlstand des Klosters spiegelt sich unter anderem in drei vergoldeten Abendmahlskelchen aus dem Kirchenschatz wider, von denen der einzig erhaltene Kelch eine Reliquie enthielt. Dem 1864 aufgesetzten neogotischen Kirchturm gingen Pläne von Karl Friedrich Schinkel für einen nicht realisierten Doppelturm voraus. Das der Kirche gegenüberliegende Pfarrhaus aus dem Jahr 1633 ist das älteste Haus in Altfriedland und das älteste Pfarrhaus auf dem Barnim.

Kloster Friedland
Kloster Friedland

Das Kloster Friedland ist eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei in Altfriedland im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg in der nordöstlichen Ecke des Naturparks Märkische Schweiz. Nach 1230 unter dem Namen Vredeland (‚befriedetes Land‘) im Zuge der Deutschen Ostsiedlung gegründet, hatte das Kloster im Hochmittelalter eine stützende Funktion beim Landesausbau der Mark Brandenburg. Gelegen auf einer Landzunge zwischen dem Klostersee und Kietzer See am Rande des Oderbruchs, besetzten die Askanier mit dem landsichernden Kloster die nordöstlichste Ecke der Löcknitz-Stobberow-Linie, die insbesondere die Barnim-Besitzungen des Klosters Zinna vom Bistum Lebus trennte. Das Nonnenkloster diente als Hauskloster des Barnim-Adels; vor allem die unverheirateten Töchter des märkischen Landadels fanden hier Aufnahme. Mit umfangreichem Landbesitz, darunter zehn Dörfer, zwanzig Einzelgüter und acht Seen, zählte die Abtei zu den wohlhabenden Klöstern der Mark. Nach der Säkularisation 1540 wurden die Klostergüter vom Landesherren eingezogen und nach ihrem Verkauf zum repräsentativen märkischen Gutshof um- und ausgebaut. Von den Klosterbauten sind lediglich die Ruine des Refektoriums, Reste eines Kreuzgangs und das Langhaus der mehrfach überbauten frühgotischen Feldsteinkirche erhalten, die heute als evangelische Dorfkirche genutzt wird. Die Kirche und die Gebäudereste gelten neben Chorin architekturhistorisch als bedeutsamste mittelalterliche Klosterbauten der Region.