Kietzer See
Der Kietzer See ist ein 206 Hektar umfassender Flachsee in dem brandenburgischen Ort Altfriedland im Landkreis Märkisch-Oderland. Den Namen trägt er nach einem slawischen Kietz aus der Zeit der Deutschen Ostsiedlung. Das Landesamt für Umwelt Brandenburg kategorisiert den maximal einen Meter tiefen See als „Fischteich“. Der Teich liegt am Südrand des Oderbruchs am Nordostausgang der glazialen Buckower Rinne (auch: Löcknitz-Stobber-Rinne), die die Hochflächen Barnim und Lebuser Land trennt. Zwischen dem Kietzer See und dem westlich benachbarten Klostersee hat sich eine schmale Landzunge herausgebildet, auf der der Stobber die beiden Seen passiert und auf der sich zwischen den Seeufern Altfriedland (ursprünglich Friedland) erstreckt. Seine heutige Ausprägung erhielt der See in den 1960er Jahren, als das weitgehend verlandete Gewässer durch Eindeichung und Anstauung des Stobber vergrößert und in die Teichwirtschaften der Altfriedländer Teiche umgeformt wurde. Das neu geschaffene und landschaftsprägende Wasserland führte zu einer besonderen Ausbildung der Avifauna, die seit der Ausweisung der Altfriedländer Teiche als Europäisches Vogelschutzgebiet (SPA) bewahrt wird.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kietzer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kietzer See
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N 52.627777777778 ° | E 14.22 ° |