place

Háje (Cheb)

Ersterwähnung 1297Geographie (Cheb)Ort im Okres ChebOrtsteil in Tschechien

Háje (deutsch Gehaag) ist ein Ortsteil der Stadt Cheb in der Tschechischen Republik.

Auszug des Wikipedia-Artikels Háje (Cheb) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Háje (Cheb)
Tachovská, Bezirk Eger

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Háje (Cheb)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.061111111111 ° E 12.374444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Tachovská

Tachovská
350 02 Bezirk Eger, Gehaag bei Eger
Nordwesten, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Franziskanerkloster Cheb
Franziskanerkloster Cheb

Das Franziskanerkloster Cheb ist ein ehemaliges Kloster des Franziskanerordens mit Kirche in der Stadt Cheb (früher Eger). Die Brüder des 1210 gegründeten Franziskanerordens kamen bereits vor 1256 nach Eger und bauten eine Kirche und einen Konvent. Das Kloster gehörte zur Sächsischen Franziskanerprovinz (Saxonia). Beim Stadtbrand von 1270 wurden die Gebäude zerstört, in der Kirche kamen vier Brüder und zehn weitere Personen ums Leben. Kirche und Kloster wurden wieder aufgebaut, die Kirche konnte 1285 geweiht werden und trägt das Patrozinium Mariä Verkündigung. Sie ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche und befindet sich unmittelbar gegenüber dem ehemaligen Klarissenkloster. Erhalten geblieben sind die Sakristei und der anliegende Teil der Klostermauer und ein Kreuzgang aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Egerer Franziskaner schlossen sich 1465 den Observanten an, einer strengeren Richtung des Ordens. Infolge der Klosterschließungen im Zuge der Reformation bestanden Ende des 16. Jahrhunderts in der Saxonia nur noch die beiden Konvente in Halberstadt und Eger. 1603 ordnete die Leitung des Franziskanerordens die Eingliederung des Egerer Konvents in die Oberdeutsche (Straßburger) Ordensprovinz an.Das Kloster bestand bis 1951, bis die Franziskaner es auf Anordnung der kommunistischen Regierung verlassen mussten. Die Kirche und die ehemaligen Klostergebäude sind heute wieder für die Öffentlichkeit zugänglich; erhalten ist ein Kreuzgang mit historischen Wandmalereien.