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Osterfelder Tongruben

Ehemalige Ton- oder LehmgrubeGeographie (Goslar)Naturschutzgebiet im Landkreis GoslarSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
NSG Osterfelder Tongruben (2)
NSG Osterfelder Tongruben (2)

Die Osterfelder Tongruben sind ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Goslar im Landkreis Goslar. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 091 ist 4 Hektar groß. Es liegt im Südosten der Stadt Goslar im Naturpark Harz und stellt eine ehemalige Tongrube einer Ziegelei unter Schutz. Die Abbaugrube wird teilweise von steilen Böschungen begrenzt. Teilbereiche des Naturschutzgebietes sind mit Gehölzen bewachsen, andere Bereiche werden beweidet und so offen gehalten. An den Hängen und der Sohle der Grube sind Ruderal- und Pioniervegetation zu finden. Zahlreiche Klein- und Kleinstgewässer sind als Überreste der ehemaligen Nutzung der Grube erhalten. Sie haben eine besondere Bedeutung als Laichgewässer für Amphibien. Das Gebiet steht seit dem 2. September 1989 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Goslar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Osterfelder Tongruben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Osterfelder Tongruben
Paradiesgrund,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.903888888889 ° E 10.446111111111 °
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Adresse

Osterfelder Tongruben

Paradiesgrund
, Altstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
nlwkn.niedersachsen.de

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NSG Osterfelder Tongruben (2)
NSG Osterfelder Tongruben (2)
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In der Umgebung

Zwinger (Goslar)
Zwinger (Goslar)

Der Zwinger in Goslar ist ein Batterieturm und Bestandteil der Befestigungsanlagen der alten Kaiserstadt Goslar. Er steht auf dem Thomaswall im Süden der Stadt und wurde 1517 errichtet. Auf dieser Seite wird Goslar stark vom nahe gelegenen Rammelsberg überhöht, der im Belagerungsfall eine günstige Geschützstellung für Angreifer abgegeben hätte; deshalb bedurfte die Stadtbefestigung hier des besonderen Schutzes durch den starken Batterieturm. Das Steinwerk des Goslarer Zwingers wurde überwiegend vom Sandstein des Sudmerberges nordöstlich von Goslar gewonnen und mit gebranntem Kalk vermauert. Da das Kalkbrennen noch unvollkommen war, vermengten die Bauleute zur besonderen Abhärtung den Mörtel mit Rosshaar, Quark, Ziegenmilch und Ochsenblut. Dicht unter dem Konsolenkranz befinden sich zwei eingemauerte Sandsteinplatten mit den Wappen des Deutschen Reiches und der Stadt Goslar und der Aufschrift „Anno dm M D X V II“. Das ursprüngliche Kegeldach wurde 1857 zurückgebaut. Mit einer Mauerstärke im unteren Bereich von 6,5 Meter, einem Durchmesser von 26 Metern und einer Höhe von 20 Metern gehört der Zwinger zu den stärksten noch bestehenden und genutzten Befestigungstürmen Europas. Der Goslarer Zwinger ist seit dem 1. August 1936 in Privatbesitz. Heute beherbergt der Zwinger ein Restaurant im Erdgeschoss, drei Ferienwohnungen in der mittleren Etage und im oberen Bereich ein kleines Museum mit Waffen, Rüstungen und Foltergeräten aus dem Mittelalter.