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Volkssternwarte Mainz

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Sternwarte Mainz
Sternwarte Mainz

Die Volkssternwarte Mainz ist eine von der Volkshochschule der Stadt Mainz unterhaltene Sternwarte. Sie befindet sich im 35 m hohen Turm der Anne-Frank-Schule, im Zentrum von Mainz. Betrieben wird die Sternwarte von einer amateurastronomischen Vereinigung, der Astronomische Arbeitsgemeinschaft der Sternfreunde Mainz und Umgebung e. V. (AAG Mainz e. V.) Das Hauptinstrument ist ein Fernrohr mit 15 cm Öffnungsdurchmesser und 3 m Brennweite. Der Strahlengang dieses Teleskops ist gefaltet. An seiner Restaurierung und Instandhaltung war der Mainzer Kernphysiker Hans Ehrenberg maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus steht ein 12,7-cm-Refraktor mit 95 cm Brennweite zur Verfügung. Zur Beobachtung der Sonne werden ein Protuberanzenansatz und ein PST (H-alpha-Teleskop) genutzt. In der Decke des Vortragsraumes ist eine drehbare Kuppel mit 5 m Durchmesser eingebaut. An dieser befinden sich ca. 1200 „Sterne“, die unter Schwarzlicht fluoreszieren. Damit wird der Anblick des Himmels mit Sternen bis zur Größenklasse 4,5 simuliert. Dieser Aufbau ähnelt dem drehbaren Hohlglobus der Robert-Mayer-Sternwarte in Heilbronn. Bis Ende 2011 bot die Volkssternwarte Mainz regelmäßige öffentliche Himmelsbeobachtungen und astronomische Vorträge an. Seit Anfang 2012 ist die Sternwarte für den öffentlichen Besucherverkehr gesperrt, da der Brandschutz nicht den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Volkssternwarte Mainz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Volkssternwarte Mainz
Reichklarastraße, Mainz Altstadt (Altstadt)

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Naturhistorisches Museum

Reichklarastraße 1
55116 Mainz, Altstadt (Altstadt)
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Österreichische Hauptwache (Mainz)
Österreichische Hauptwache (Mainz)

Die österreichische Hauptwache war ein Militärgebäude in der Altstadt von Mainz. Nach dem Abzug der Franzosen in Folge der letzten Belagerung von Mainz am 4. Mai 1814 zogen die alliierten Truppen in Mainz ein. Nach dem Weiterziehen der Armeekorps, schon einen Monat später, wurde die Stadt von preußischen und österreichischen Truppen in einer Stärke von jeweils 4500 Mann besetzt. Da sich die Mächte Preußen und Österreich nicht über die Gebietszugehörigkeit der linksrheinischen Gebiete einigen konnten, teilten sie die Stadt unter sich auf und übernahmen gemeinsam die Verwaltung; die genaue Staatszugehörigkeit blieb dadurch zunächst ungeklärt. Organisatorisch wurde die Festung vom Generalgouvernement Mittelrhein kontrolliert, das der Militärkommission unterstellt war. Die Hauptwache war das militärische Wachlokal der österreichischen Wachposten der Festung Mainz. Im Erdgeschoss befanden sich eine offene Bogenhalle mit fünf Rundbögen in starker Rustizierung, dahinter die Wachstuben für die Offiziere, Unteroffiziere und Gemeinen. Ein aufgesetztes Obergeschoss bot weiteren Räumlichkeiten Platz. Das Gebäude wurde am Flachsmarkt, im nördlichen Teil der Festung, nordwestlich der Ludwigsstraße durch die Geniedirektion unter dauernder preußischer Leitung eingerichtet, letztere war innerhalb der Arbeitsteilung permanent für Instandhaltung und Neubau der Festungsanlagen zuständig. Die Preußische Hauptwache befand sich in der südlichen Altstadt am Liebfrauenplatz. Nach dem Deutschen Krieg von 1866 verlor die Hauptwache ihre Funktion, als die Österreicher die Festung nicht mehr nutzen durften. Im Jahr 1903 wurde der gesamte militärische Komplex um den Flachsmarkt abgerissen um einer Kaufhausfiliale des Unternehmers Leonhard Tietz Platz zu machen.