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Sarkophag (Åhus)

EinzelsargGemeinde Kristianstad
Ahus Sarkophag
Ahus Sarkophag

Der Sarkophag ist ein in der Altstadt von Åhus in Schweden aufgestellter steinerner Sarkophag. Er befindet sich etwas östlich der Ruine der Sankt-Anna-Kapelle. Der Sarkophag hat ein Gewicht von etwa sieben bis acht Tonnen. Er befand sich an Bord eines im 17. Jahrhundert gesunkenen Schiffs. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Schiffswrack in drei Metern Tiefe in der Ostsee südlich von Revhaken südlich von Åhus gefunden. Es war mit Sarkophagen aus Gotland beladen. Der heute in Åhus befindliche Sarkophag war der schwerste der Ladung und wurde 1958 geborgen. Das Schiffswrack wurde nicht gehoben und tritt bei niedrigen Wasserständen an die Oberfläche hervor. In der Reinigungsabteilung der Åhuser Brennerei wurde der Sarkophag gereinigt und im Bereich der Sankt-Anna-Kapelle aufgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sarkophag (Åhus) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sarkophag (Åhus)
Köpmannagatan, Gemeinde Kristianstad

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Breitengrad Längengrad
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Köpmannagatan
296 31 Gemeinde Kristianstad
Schweden
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Ahus Sarkophag
Ahus Sarkophag
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St.-Anna-Kapelle (Åhus)
St.-Anna-Kapelle (Åhus)

Die Sankt-Anna-Kapelle ist eine nur als Ruine erhaltene Kapelle in der schwedischen Stadt Åhus. Die aus Backsteinen errichtete Kapelle gehörte zum im Jahr 1525 gegründeten Hospital Sankt Anna. Erster Vorsteher des Hospitals war der Däne Claus Denne, Åhus gehörte zu dieser Zeit zu Dänemark. Das Hospital verfügte auch über ein Krankenhaus, Altersheim und eine Herberge. Organisiert war es als der unentgeltlichen Barmherzigkeit verpflichteten Stiftung. Der bauliche Ursprung der Kapelle ist jedoch noch deutlich älter. Bei 1948 durchgeführten archäologischen Untersuchungen wurden die Grundmauern der Kapelle auf das 13. Jahrhundert datiert. Vermutlich entstand die Kapelle aus dem Umbau eines zuvor bestehenden Hauses des heiligen Kreuzes. Die Kapelle verfügte über Kirchenschiff und Chor. Im 16. Jahrhundert wurde die Kapelle mehrfach durch Beschuss und Brände beschädigt. 1569 brannte das Hospital mitsamt Kapelle nieder, wurde jedoch wieder aufgebaut. Eine letzte Erwähnung des Hospitals stammt aus dem Jahr 1625. Mit dem Verlust der Stadtrechte für Åhus verzog das Hospital nach Kristianstad. In der Nähe des Osteingangs der Kapelle befindet sich eine historische Altarplatte. Sie wurde bei Straßenarbeiten im Bereich des Klosters Åhus gefunden und dürfte ursprünglich zur Klosterkirche Sankt Nicolai gehört haben. Etwas östlich der Kapelle befindet sich ein erst 1958 in der Ostsee geborgener Sarkophag. Westlich steht die historische Kungsstugan. In den Sommermonaten finden in der Kapelle Sommergottesdienste unter freiem Himmel statt.

Kungsstugan (Åhus)
Kungsstugan (Åhus)

Kungsstugan (dt. Königshütte oder Königsstube) ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus im zur schwedischen Gemeinde Kristianstad gehörenden Åhus. Die Kungsstugan befindet sich in der Åhuser Altstadt, östlich des Marktplatzes der Stadt. Das Gebäude entstand um 1610 und verfügt über zwei Räume. Es diente zunächst als Gästetrakt eines Anwesens und gelangte später zum Pfarrhof. 1664 wurde der aus vier Langhäusern bestehende Hof vom Pfarrer Rönnow erworben. Der Name des kleinen Hauses geht auf eine Legende zurück, wonach der schwedische König Karl XI. sich in der Zeit des Schonischen Kriegs (1676–1679) häufiger auf dem Pfarrhof aufhielt. Dänische Soldaten sollen das Anwesen auf der Suche nach dem gegnerischen König umstellt und durchsucht haben. Pfarrer Rönnow soll dabei Karl XI. über der Drosselklappe im Kamin versteckt haben. Die Durchsuchung blieb erfolglos. Als Dank für seine Rettung übertrug der König Rönnow das Åhuser Pastorat als erblich, so dass die Pfarre, solange es Pfarrer in der Familie gab, innerhalb der Familie Rönnow vererbt wurde. Grundlage der Legende ist eine Handschrift aus den 1720er Jahren. Nach einer anderen Überlieferung soll der Grund der Aufenthalte des Königs eine Liebesbeziehung zur Frau des Pfarrers gewesen sein, die ihn dann auch im Kamin versteckt habe. Der schwedische Naturforscher Carl von Linné übernachtete in der Nacht vom 19. zum 20. Mai 1749 auf dem Anwesen. Der Hof wurde später weitgehend abgerissen und 1769 umgebaut. Die Kungsstugan stellte man unter Denkmalschutz, so dass ein Anfang des 20. Jahrhunderts erwogener Abriss unterblieb. 1906/1907 erfolgte eine Renovierung. Im Haus sind Deckenmalereien aus der Zeit der Renaissance erhalten.