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Kloster Åhus

Bauwerk in der Gemeinde KristianstadEhemaliges DominikanerklosterEhemaliges Kloster in SchwedenErbaut in den 1240er JahrenKlosterbau in Europa
Klosterbau in SchwedenOrganisation (Gemeinde Kristianstad)Ruine in SchwedenRömisch-katholische Kirche in SchwedenSakralbau in Skåne länZerstört im 17. Jahrhundert
Ahus Klostermauer
Ahus Klostermauer

Das Kloster Åhus war ein Dominikanerkloster im heute zu Schweden gehörenden Åhus. Vom Kloster ist nur eine Mauer im südlichen Teil der Åhuser Altstadt erhalten. Das Kloster wurde im Jahr 1243 durch den Erzbischof Uffe Thrugotsen errichtet. Es wurde zu einer für die Region bedeutenden Lehranstalt. Es wird vermutet, dass die Gebäude des Klosters um einen Hof gruppiert waren und sich die Anlage bis zum südlich fließenden Helge å erstreckte. Zum Kloster gehörte zumindest die Klosterkirche Sankt Nicolai. Im Zuge der Reformation endete im 16. Jahrhundert die Nutzung als Kloster. Die Anlage gelangte in den Besitz des Staates und wurde als Åhus gård bezeichnet. Im Laufe des 17. Jahrhunderts setzte der Verfall der Klosteranlage ein. In der nordwestlich gelegenen Ruine der Sankt-Anna-Kapelle befindet sich eine Altarplatte, die bei Straßenarbeiten im Bereich der Klosteranlage gefunden wurde und sich vermutlich in der Klosterkirche Sankt Nicolai befand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Åhus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster Åhus
Västra Varvsgatan, Gemeinde Kristianstad

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N 55.922758 ° E 14.296324 °
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Klosterruinen (Aose Closter)

Västra Varvsgatan
296 31 Gemeinde Kristianstad
Schweden
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Ahus Klostermauer
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In der Umgebung

St.-Anna-Kapelle (Åhus)
St.-Anna-Kapelle (Åhus)

Die Sankt-Anna-Kapelle ist eine nur als Ruine erhaltene Kapelle in der schwedischen Stadt Åhus. Die aus Backsteinen errichtete Kapelle gehörte zum im Jahr 1525 gegründeten Hospital Sankt Anna. Erster Vorsteher des Hospitals war der Däne Claus Denne, Åhus gehörte zu dieser Zeit zu Dänemark. Das Hospital verfügte auch über ein Krankenhaus, Altersheim und eine Herberge. Organisiert war es als der unentgeltlichen Barmherzigkeit verpflichteten Stiftung. Der bauliche Ursprung der Kapelle ist jedoch noch deutlich älter. Bei 1948 durchgeführten archäologischen Untersuchungen wurden die Grundmauern der Kapelle auf das 13. Jahrhundert datiert. Vermutlich entstand die Kapelle aus dem Umbau eines zuvor bestehenden Hauses des heiligen Kreuzes. Die Kapelle verfügte über Kirchenschiff und Chor. Im 16. Jahrhundert wurde die Kapelle mehrfach durch Beschuss und Brände beschädigt. 1569 brannte das Hospital mitsamt Kapelle nieder, wurde jedoch wieder aufgebaut. Eine letzte Erwähnung des Hospitals stammt aus dem Jahr 1625. Mit dem Verlust der Stadtrechte für Åhus verzog das Hospital nach Kristianstad. In der Nähe des Osteingangs der Kapelle befindet sich eine historische Altarplatte. Sie wurde bei Straßenarbeiten im Bereich des Klosters Åhus gefunden und dürfte ursprünglich zur Klosterkirche Sankt Nicolai gehört haben. Etwas östlich der Kapelle befindet sich ein erst 1958 in der Ostsee geborgener Sarkophag. Westlich steht die historische Kungsstugan. In den Sommermonaten finden in der Kapelle Sommergottesdienste unter freiem Himmel statt.

Kungsstugan (Åhus)
Kungsstugan (Åhus)

Kungsstugan (dt. Königshütte oder Königsstube) ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus im zur schwedischen Gemeinde Kristianstad gehörenden Åhus. Die Kungsstugan befindet sich in der Åhuser Altstadt, östlich des Marktplatzes der Stadt. Das Gebäude entstand um 1610 und verfügt über zwei Räume. Es diente zunächst als Gästetrakt eines Anwesens und gelangte später zum Pfarrhof. 1664 wurde der aus vier Langhäusern bestehende Hof vom Pfarrer Rönnow erworben. Der Name des kleinen Hauses geht auf eine Legende zurück, wonach der schwedische König Karl XI. sich in der Zeit des Schonischen Kriegs (1676–1679) häufiger auf dem Pfarrhof aufhielt. Dänische Soldaten sollen das Anwesen auf der Suche nach dem gegnerischen König umstellt und durchsucht haben. Pfarrer Rönnow soll dabei Karl XI. über der Drosselklappe im Kamin versteckt haben. Die Durchsuchung blieb erfolglos. Als Dank für seine Rettung übertrug der König Rönnow das Åhuser Pastorat als erblich, so dass die Pfarre, solange es Pfarrer in der Familie gab, innerhalb der Familie Rönnow vererbt wurde. Grundlage der Legende ist eine Handschrift aus den 1720er Jahren. Nach einer anderen Überlieferung soll der Grund der Aufenthalte des Königs eine Liebesbeziehung zur Frau des Pfarrers gewesen sein, die ihn dann auch im Kamin versteckt habe. Der schwedische Naturforscher Carl von Linné übernachtete in der Nacht vom 19. zum 20. Mai 1749 auf dem Anwesen. Der Hof wurde später weitgehend abgerissen und 1769 umgebaut. Die Kungsstugan stellte man unter Denkmalschutz, so dass ein Anfang des 20. Jahrhunderts erwogener Abriss unterblieb. 1906/1907 erfolgte eine Renovierung. Im Haus sind Deckenmalereien aus der Zeit der Renaissance erhalten.