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Montelbaanstoren

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MK49519 Embarkation of Company Tropps at the Montelbaan Tower (1682)
MK49519 Embarkation of Company Tropps at the Montelbaan Tower (1682)

Montelbaanstoren ist ein historischer Turm in Amsterdam. Er wurde 1516 an der Oude Schans, die auch Montelbaansgracht genannt wird, erbaut und erfüllte im 16. Jahrhundert als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer zunächst die Funktion eines Wartturms über die Hafenanlagen und das Gewerbeviertel Lastage, nachdem dieses mehrmals von den Geldernschen in Brand gesetzt wurde. Ab dem Jahr 1606 wurde der Turm für seine ursprüngliche Aufgabe nicht mehr genutzt und erhielt eine vom Architekten Hendrick de Keyser entworfene Holzspitze inklusive einer Uhr mit Schlagwerk. Seitdem misst der Turm eine Höhe von 48 Metern. Im Volksmund trägt er den Spitznamen Malle Jaap („Dummer Jaap“), was von der Ungenauigkeit der Uhr und ihres Schlags im 17. Jahrhundert herrührt. Da der Turm von 1878 bis 2006 der Stadtbehörde zur Wasserstandsregulierung in den Grachten unterstand, war er nicht öffentlich zugängig. Seit 2010 ist der Turm Sitz der Stichting Secret Garden. Der niederländische Maler Rembrandt lebte lange Zeit in der Nähe des Turms und zeichnete ihn mehrmals ohne seine Spitze.

Auszug des Wikipedia-Artikels Montelbaanstoren (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Montelbaanstoren
Oudeschans, Amsterdam Centrum

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N 52.371944444444 ° E 4.9055555555556 °
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Adresse

Oudeschans 10K
1011KZ Amsterdam, Centrum
Nordholland, Niederlande
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MK49519 Embarkation of Company Tropps at the Montelbaan Tower (1682)
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De Appel
De Appel

Das De Appel Centre for Contemporary Art (kurz De Appel) ist ein niederländisches Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst in Amsterdam, das von der De Appel Foundation betrieben wird. 2008 besuchten knapp 16.000 Menschen die Ausstellungen im De Appel. Das De Appel ist besonders für seine Performance-Veranstaltungen und Ausstellungen bekannt. Das De Appel wurde 1975 von Wies Smals als Stiftung gegründet, die zuerst die Verbreitung von Performance und Installation förderte, Kunstformen, die in Museen nur schwierig zu vermitteln sind. Später kamen auch Filme und Videos hinzu. Die Gründungsdirektorin Wies Smals leitete De Appel bis 1983. Das Haus wird seit 1984 von Saskia Bos geleitet, die 1994 das Curatorial Training Programme (CTP) als Programm zur Ausbildung von Kuratoren initiierte. Zu einem Kurs gehören fünf bis sechs Teilnehmer. Zu den Absolventen des CTP gehören Tobias Berger, Rita Kersting, Adam Szymczyk und Raimundas Malasauskas. Im September 2005 wechselte Saskia Bos nach 20 Jahren als künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des De Appel als Dekan der School of Art an die Cooper Union. Der Aufsichtsrat der De Appel Foundation berief im Frühjahr 2006 Ann Demeester als Nachfolgerin von Bos. Demeester begann ihre Laufbahn als Kulturjournalistin bei belgischen Zeitungen und hatte vorher im MARTa Herford für Jan Hoet gearbeitet sowie die Amsterdamer Künstlerinitiative W139 geleitet. Nachdem 2006 der Mietvertrag des De Appel für das vormalige Gebäude in der Nieuwe Spiegelstraat 10 nicht verlängert wurde und sich Umzugspläne in das ROC-gebäude in der Westerstraat zerschlugen, fand De Appel ein neues Domizil in einer ehemaligen Schule im früheren Arbeiterviertel de Pijp südlich der Amsterdamer Altstadt. Das neue Gebäude in der Eerste Jacob van Campenstraat 59 wurde im Februar 2010 mit der ersten Ausstellung eingeweiht. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Grundschule für Jungen gebaut und heißt deshalb de Appel Jongensschool.