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Jüdisches Kulturviertel Amsterdam

Jüdisches Kulturviertel AmsterdamOrganisation (Amsterdam)
Joods historisch museum
Joods historisch museum

Das Jüdische Kulturviertel (niederländisch Joods Cultureel Kwartier) (JCK) ist seit Oktober 2012 die Dachorganisation für historische jüdische Einrichtungen in Amsterdam. Durch die Bündelung der Kräfte und die gemeinsame Präsentation als Jüdisches Kulturviertel sollen die Möglichkeiten der Öffnung der verschiedenen Sammlungen und Denkmäler für die Öffentlichkeit in Form von Ausstellungen, Digitalisierung, Forschung, Bildung und Veranstaltungen erhöht werden. Zu ihr gehören seit 2012: das Jüdische Historische Museum, die Portugiesische Synagoge, die Hollandsche Schouwburg, das JHM-Kindermuseum und das Nationale Holocaust-Museum. Zusammen mit dem JHM bilden diese Institutionen das Jüdische Kulturviertel. Die jüdischen Kultureinrichtungen befinden sich auf einem Gebiet von etwa einem Quadratkilometer im alten jüdischen Viertel von Amsterdam. Die Mitarbeiter der JCK unterhalten auch das Joods Monument, eine Website, auf der alle jüdischen Opfer des Holocaust aufgelistet sind.Im Jahr 2017 gab es insgesamt 370.000 Besucher im Jüdischen Kulturviertel. Bis dahin war das das beste Ergebnis in seiner Geschichte.Seit 2015 ist Emile Schrijver Generaldirektor des Joods Cultureel Kwartier. Bis zu ihrem Weggang an das Jüdische Museum Berlin 2020 war Hetty Berg Chefkuratorin.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdisches Kulturviertel Amsterdam (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdisches Kulturviertel Amsterdam
Muiderstraat, Amsterdam Centrum

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Joods historisch museum
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De Dokwerker
De Dokwerker

De Dokwerker ist eine Statue und ein Denkmal am Jonas Daniël Meijerplein in Amsterdam und soll an den Februarstreik 1941 erinnern. Die Skulptur wurde durch den Amsterdamer Stadtrat in Auftrag gegeben und vom Bildhauer Mari Andriessen erstellt. William Termetz, ein Zimmermann, der Andriessen von vor dem Krieg kannte, stand ihm 1951 Modell. Möglicherweise waren der Künstler und er gemeinsam im Widerstand. Die schwere Figur Termetz’ hatte die Ausstrahlung, die Mari Andriessen suchte. William Termetz war aufgrund der Absicht des Denkmals (der Erinnerung an den Februarstreik) nur schwer zum Modellstehen zu bewegen. Der Schriftsteller Godfried Bomans überredete ihn schließlich. Die endgültige Version wurde nach mehreren Gipsmodell-Entwürfen bis Mitte 1951 fertiggestellt. Ein Jahr später wurde die Skulptur des Dockarbeiters in einer Pariser Gießerei gegossen. Königin Juliana weihte das Denkmal im Dezember 1952 ein, seitdem ist das Bildnis der zentrale Ort der jährlich am 25. Februar stattfindenden Gedenkfeiern für den Februarstreik. Bei der Gedenkfeier des Jahres 1962 durfte sogar eine Gruppe von Partei-Funktionären und Arbeitern aus dem Automobilwerk Eisenach als Abordnung der DDR an der Veranstaltung teilnehmen. Das Denkmal war auch mehrmals Start- oder Endpunkt von Demonstrationen gegen Rassismus. Der Dockarbeiter stand nicht immer am heutigen Platz. Zu Beginn streckte er seine Hände Richtung Waterlooplein. 1970 wurde er wegen Arbeiten an der U-Bahn und der Stopera in Richtung der Synagoge umgestellt.