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Mittlerer Ring (Kempten)

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Oberen Illerbrücken in Kempten by Alofok (10)
Oberen Illerbrücken in Kempten by Alofok (10)

Der Mittlere Ring oder Stadtring in Kempten (Allgäu) ist eine ringförmige Straßenverbindung, welche die Innenstadt vom Verkehr entlasten und die Stadtteile miteinander verbinden soll. Die Planungen für den Bau einer Ringstraße wurden bereits in den 1920er Jahren aufgenommen. Der Bau des Rings begann im Jahr 1962 und endete nach insgesamt 16 Bauabschnitten als Gesamtprojekt im Jahr 1995. Die einzelnen Abschnitte der Umgehungsstraße wurden nach den Politikern Konrad Adenauer, Theodor Heuss und Kurt Schumacher benannt. Das Stück zwischen Heuss- und Schumacherring bildet ein Teil der Bahnhofstraße. Am Projekt waren vier Oberbürgermeister beteiligt: zunächst Otto Merkt, unter dem das erste Konzept entstand, dann August Fischer, der an der Detailplanung beteiligt war und die ersten Abschnitte erbauen ließ, danach Josef Höß, unter welchem der Ring fast fertiggestellt wurde, und dann Wolfgang Roßmann, in dessen Amtsperiode die Fertigstellung erfolgte. Bei dem Projekt handelte es sich um die größte Straßenbaumaßnahme der Stadt. Die Umgehungsstraße ist durchgehend vierspurig ausgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mittlerer Ring (Kempten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mittlerer Ring (Kempten)
Berliner Platz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.734215 ° E 10.324466 °
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Adresse

Berliner Platz

Berliner Platz
87437 , Auf dem Lindenberg
Bayern, Deutschland
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Oberen Illerbrücken in Kempten by Alofok (10)
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In der Umgebung

Archäologischer Park Cambodunum
Archäologischer Park Cambodunum

Der Archäologische Park Cambodunum in Kempten (Allgäu) ist ein Ausgrabungsgelände und Museum über die Besiedlung des römerzeitlichen Ortes Cambodunum zur Zeit des Kaisers Augustus. Er liegt im sogenannten Bleicherösch, im Viertel Auf dem Lindenberg rechts der Iller auf einer hochwassersicheren Terrasse und ist seit dem Jahre 1983 öffentlich zugänglich. Die Ausgrabungsarbeiten begannen am 19. September 1885 durch den Kemptener Kaufmann August Ulrich unter dem speziell hierfür gegründeten Allgäuer Alterthumsverein. Seither wurden über vierzig weitere Grabungen durchgeführt. August Thiersch war sich sicher, dass man mit dem entdeckten Forum auf die schon lange hier vermutete römische Stadt Cambodunum gestoßen war. Neben der Besichtigung der Ausgrabungen werden auch verschiedene Veranstaltungen und Besucherprojekte angeboten. Der Park gliedert sich in drei Bereiche: den gallo-römischen Tempelbezirk mit fünf rekonstruierten Bauten und einer Doppelhalle, die den Tempelbezirk auf drei Seiten umgab, den kleinen Thermen mit einem museal ausgestatteten Schutzbau und das Forum mit der Basilika, Prätorium, Mannschaftsunterkünften und Wirtschaftsgebäuden von Cambodunum. Die Anlage ist der größte vollständige archäologische Grabplatz nördlich der Alpen. Im Jahre 1982 entschloss sich die Stadt Kempten, mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Institut für Provinzialrömische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München eine eigene Stadtarchäologie ins Leben zu rufen, aus Geldeinsparungsgründen wurde diese mittlerweile in das Kulturamt eingegliedert.