place

Hechtgraben (Saale)

Fluss in EuropaFluss in Sachsen-AnhaltFlusssystem SaaleGewässer in Halle (Saale)
Hechtgraben Halle 01
Hechtgraben Halle 01

Der Hechtgraben ist ein linker Nebenfluss der Saale. Seinen Ursprung hat der Graben im Stadtteil Dölau der Stadt Halle (Saale). Er ist ca. 3 Kilometer, mit linkem Nebenbach knapp 4 Kilometer lang, durchfließt zunächst in östliche Richtung Dölau und den Stadtteil Heide-Nord/Blumenau und mündet dann in nördliche Richtung in die Saale. Dem Hechtgraben fließen von links bzw. Norden im Westen von Halle-Nord/Blumenau der Schachtgraben, aus dem Norden Dölaus kommend, sowie kurz vor der Mündung der Haßgraben, aus Richtung Lettin, zu. Im Oberlauf führt der Graben nicht ganzjährig Wasser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hechtgraben (Saale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hechtgraben (Saale)
Dachstraße, Halle (Saale) Lettin

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hechtgraben (Saale)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.524195 ° E 11.91883 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Dachstraße

Dachstraße
06120 Halle (Saale), Lettin
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Hechtgraben Halle 01
Hechtgraben Halle 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bischofswiese (Halle)

Die Bischofswiese liegt in der Dölauer Heide, dem Stadtwald der Stadt Halle (Saale). Sie ist Standort einer der größten und ältesten Befestigungsanlagen aus der Jungsteinzeit sowie einiger Hügelgräber. Daneben ist sie Bestandteil des seit 1961 bestehenden und circa 52 ha umfassenden, gleichnamigen Naturschutzgebietes. Die Dölauer Heide liegt im Nordwesten der Stadt Halle (Saale) und ist mit circa 740 ha das größte Landschaftsschutzgebiet der näheren Umgebung. In diesem Stadtwald liegt die sogenannte Bischofswiese, ein Hochplateau zwischen Schwarzem Berg (135 m) und Langem Berg. Seinen Namen erhielt das Gebiet, weil es sich lange Zeit im Besitz des Magdeburger Erzbistums befand. Auf dem Plateau befindet sich ein Befestigungssystem mit Palisaden, Wällen, Toranlagen und einem Grabensystem, das in flachen Geländeabschnitten aus bis zu sechs hintereinander gestaffelten Gräben besteht. Die Fläche der Befestigungsanlage beläuft sich auf circa 25 ha, damit gehört sie zu den größten ihrer Art. Im Umfeld der Anlage wurden 35 jungsteinzeitliche Grabhügel aus der Schnurkeramik- und der Trichterbecherkultur (TBK) gefunden von denen einige (etwa Grabhügel 28) ausgegraben wurden. Es handelt sich zum Teil um Steinkisten. Eine verzierte Steinkiste steht im Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle). Die Befestigungsanlage wurden um 3600 v. Chr. von den Trägern der Baalberger Kultur errichtet. Eine weitere prähistorische Nutzung erfuhr das Plateau, speziell der nördliche Bereich (Langer Berg), in der Zeit zwischen 3100 und 2800 v. Chr. (Bernburger Kultur). Heute weisen einige Schilder auf die jeweiligen archäologischen Denkmäler hin.