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Menhir von Lettin

Archäologischer Fund (Sachsen-Anhalt)Bodendenkmal in Halle (Saale)Menhir in Halle (Saale)

Der Menhir von Lettin ist ein vorgeschichtlicher Menhir bei Lettin, einem Stadtteil von Halle (Saale), Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Menhir von Lettin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Menhir von Lettin
Fischerring, Halle (Saale) Heide-Nord/Blumenau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.519684 ° E 11.91171 °
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Adresse

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Fischerring
06120 Halle (Saale), Heide-Nord/Blumenau
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Bischofswiese (Halle)

Die Bischofswiese liegt in der Dölauer Heide, dem Stadtwald der Stadt Halle (Saale). Sie ist Standort einer der größten und ältesten Befestigungsanlagen aus der Jungsteinzeit sowie einiger Hügelgräber. Daneben ist sie Bestandteil des seit 1961 bestehenden und circa 52 ha umfassenden, gleichnamigen Naturschutzgebietes. Die Dölauer Heide liegt im Nordwesten der Stadt Halle (Saale) und ist mit circa 740 ha das größte Landschaftsschutzgebiet der näheren Umgebung. In diesem Stadtwald liegt die sogenannte Bischofswiese, ein Hochplateau zwischen Schwarzem Berg (135 m) und Langem Berg. Seinen Namen erhielt das Gebiet, weil es sich lange Zeit im Besitz des Magdeburger Erzbistums befand. Auf dem Plateau befindet sich ein Befestigungssystem mit Palisaden, Wällen, Toranlagen und einem Grabensystem, das in flachen Geländeabschnitten aus bis zu sechs hintereinander gestaffelten Gräben besteht. Die Fläche der Befestigungsanlage beläuft sich auf circa 25 ha, damit gehört sie zu den größten ihrer Art. Im Umfeld der Anlage wurden 35 jungsteinzeitliche Grabhügel aus der Schnurkeramik- und der Trichterbecherkultur (TBK) gefunden von denen einige (etwa Grabhügel 28) ausgegraben wurden. Es handelt sich zum Teil um Steinkisten. Eine verzierte Steinkiste steht im Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle). Die Befestigungsanlage wurden um 3600 v. Chr. von den Trägern der Baalberger Kultur errichtet. Eine weitere prähistorische Nutzung erfuhr das Plateau, speziell der nördliche Bereich (Langer Berg), in der Zeit zwischen 3100 und 2800 v. Chr. (Bernburger Kultur). Heute weisen einige Schilder auf die jeweiligen archäologischen Denkmäler hin.

Heidefriedhof (Halle)
Heidefriedhof (Halle)

Der Heidefriedhof ist eine ehemalige Friedhofsanlage in der Dölauer Heide, dem Stadtwald und heutigen Naherholungsgebiet von Halle (Saale). Der Friedhof wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt und liegt im Nordosten der Dölauer Heide am Schwedenweg neben der Schwedenschanze. Er diente zur Bestattung von namenlosen Toten, die in der Dölauer Heide gefunden wurden. Dabei handelte es sich vor allem um Selbstmörder und Opfer von Gewaltverbrechen. Während dieser Zeit war die Dölauer Heide im Besitz des Preußischen Staates. Die umliegenden Gemeinden weigerten sich, wegen der Kosten, die Toten auf ihren Friedhöfen zu bestatten. Es entstanden im Laufe der Zeit 52 Grabstätten. Seit 1893 wurde an Totensonntagen auch dieser namenlosen Toten gedacht. Der zuständige Förster ließ den Friedhof neu umzäunen und die Gräber wiederherrichten. Der Turnverein Friesen, von dem ein ehemaliges Mitglied dort bestattet ist, hat dessen Grab, später dann alle weiteren Gräber, zum Totenfest mit Blumen geschmückt und eine Trauerfeier unter freiem Himmel abgehalten. 1910 wurde gegenüber dem Friedhofeingang eine einfache Sandsteinbank des Bildhauers Schwerdtner aufgestellt, die eine Inschrift trägt: Die letzte Beerdigung soll 1920 stattgefunden haben. Seit 1929 gehört die Dölauer Heide der Stadt Halle und damit verlor auch der Friedhof seine Funktion. Die Bestattungen erfolgten nun auf den Halleschen Friedhöfen. Die Pflege des Heidefriedhofs übernahm der Heideverein. Nach dem Zweiten Weltkrieg verwahrloste der Friedhof immer mehr. Heute sind nur noch sehr wenige Grabstätten erhalten. Eine Hinweistafel informiert die Besucher der Heide kurz über die Geschichte des Friedhofs.