place

Mönchsberg (Föritztal)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Sonneberg)Ersterwähnung 1317Gemeindeauflösung 1950Geographie (Föritztal)Ort im Landkreis Sonneberg
Mönchsberg Alte Schule
Mönchsberg Alte Schule

Mönchsberg ist ein Ortsteil von Föritztal im Landkreis Sonneberg in Thüringen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mönchsberg (Föritztal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mönchsberg (Föritztal)
Waldstraße, Föritztal

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Mönchsberg (Föritztal)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.35833333 ° E 11.24 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Waldstraße 7
96524 Föritztal
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Mönchsberg Alte Schule
Mönchsberg Alte Schule
Erfahrung teilen

In der Umgebung

St. Michael (Steinbach)
St. Michael (Steinbach)

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Michael wurde 1905/06 in dem heutigen Sonneberger Ortsteil Steinbach im neuromanischen Stil errichtet. Im Jahr 1904 hatten sich die Gemeinden Köppelsdorf, Steinbach, Hüttensteinach, Mönchsberg und Jagdshof vom Kirchspiel Oberlind getrennt und in der neuen Pfarrei Köppelsdorf vereint. Insbesondere die Industriellen William Swaine und Günter Schoenau, die in Hüttensteinach Porzellanfabriken besaßen, unterstützten die Abtrennung, weil sie sich für die Porzellanarbeiter durch eine eigenständige Gemeinde vor Ort ein stärkeres Gegengewicht zur Sozialdemokratie versprachen. In der Folge entstand das heute denkmalgeschützte Kirchenhaus nach einem Entwurf des Saalfelder Baurates Karl Rommel, das am 23. September 1906 geweiht wurde. Die neuromanische Saalkirche hat eine mit Schiefer gemauerte Außenwand, die durch Sandsteinelemente gegliedert ist, und schiefergedeckte Dächer. Das Langhaus mit seinen dreiseitigen Emporen wird von einer Holzdecke mit einem mehrfachen Sprengwerk unter einem Satteldach überspannt. Die Decke ist mit Schablonenmalereien des Coburger Malers Arthur Wang verziert. Die gestelzte, polygonale Apsis im Osten ist überwölbt. Der Kirchturm, an der Südwestecke stehend, hat einen verschieferten Dachaufsatz mit Welscher Haube und einer kreuzbekrönten Laterne. Drei Eisenhartgussglocken, 1920 bei Schilling & Lattermann in Apolda gegossen, hängen in dem Turm. In der kreuzbekrönten Westfassade befindet sich das Hauptportal über dem dreibahnige Rundbogenfenster angeordnet sind. Die bauzeitliche Bleiverglasung in den Apsis- und Emporenfenstern zeigt eine figürliche Glasmalerei der Naumburger Anstalt für Glasmalerei und Kunstverglasung Wilhelm Franke. Die Orgel aus dem Jahr 1908 stammt von Wilhelm Sauer. Das benachbarte, zweigeschossige Pfarrhaus plante ebenfalls Karl Rommel.

St. Marien (Heinersdorf)
St. Marien (Heinersdorf)

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Marien steht ortsbildprägend auf einem Kirchhügel in Heinersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Föritztal im Landkreis Sonneberg (Thüringen). Das denkmalgeschützte Gebäude geht in seinem Kern auf eine Kapelle zurück, die im hohen Mittelalter eine Filialkirche der Pfarrei Rothenkirchen war. 1493 richtete der Bamberger Bischof Heinrich III. Groß von Trockau die eigenständige Pfarrei St. Marien in Heinersdorf ein. Im selben Jahr entstand ein spätgotischer Kirchenbau als Chorturmkirche. 1525 wurde die Kirche protestantisch. Von 1626 bis 1630 folgte eine Sanierung mit einer Neuerrichtung des Langhauses, das 1748 um ein Fachwerkgeschoss aufgestockt und innen im Stil des Rokoko umgestaltet wurde. 1821 bis 1826 wurden unter anderem die Fenster vergrößert sowie die Decke und Emporenfelder neu gestaltet. 1891/91 kam es zum Anbau eines Treppenhauses und zu einer historistischen Restaurierung ehe 1963 die spätbarocke Fassung wieder hergestellt wurde. Die Saalkirche hat einen eingezogenen, geraden geschlossenen Chor sowie einen 33 Meter hohen Chorturm mit welscher Haube und Laterne. Die Außenwände sind bereichsweise verschiefert. Der barock geprägte Innenraum wird von einer Flachdecke überspannt. Eine doppelgeschossige Empore steht an drei Wandseiten. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1915 und befindet sich auf einer Empore im Chorraum. Die Ausstattung der Kirche umfasst unter anderem spätgotische, um 1490 entstandene Schnitzwerke. Die Figuren stellen Maria auf der Mondsichel, Johannes den Evangelisten und die heiligen Elisabeth und Margarete dar. Spätestens ab dem 17. Jahrhundert wurde die Mondsichelmadonna in der protestantischen Kirche als Maria in der Verlassenheit Ziel von Wallfahrten katholischer Gläubiger. Im Kirchturm hängen drei Bronzeglocken. Die große Glocke wurde 1610 bei Melchior und Hieronimus Moerinck in Erfurt gegossen. Sie trägt den Namen des Herzogs Johann Casimir und ein Kruzifix. Die mittlere Glocke aus dem 14. Jahrhundert ist wohl ein Geschenk vom Kloster Banz. Die kleinste Glocke stammt aus dem Jahr 1959 und entstand bei Franz Schilling Söhne in Apolda. Sie ersetzte eine im Jahr 1942 abgegebene, etwa 500 Jahre alte Glocke.