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Fleuthebrücke

Baudenkmal in GelsenkirchenBaudenkmal in HerneBauwerk (Emscher)Route der Industriekultur (Gelsenkirchen)Route der Industriekultur (Herne)
Verkehrsbauwerk in GelsenkirchenVerkehrsbauwerk in Herne
Herne Gelsenkirchen Fleuthebrücke 02 ies
Herne Gelsenkirchen Fleuthebrücke 02 ies

Die Fleuthebrücke ist Teil der historischen Gahlenschen Straße im Ruhrgebiet. Der Kohlenweg von Hattingen über Bochum bis zum Dorf Gahlen wurde 1766 als eine der ersten befestigten Straßen im mittleren Ruhrgebiet angelegt. Er diente dem Transport der an der Ruhr geförderten Steinkohle in Richtung Norden. Über die Fleuthe, einem rechtsseitigen Nebenfluss der Emscher, wurde 1853 die sieben Meter lange und sechs Meter breite Bogenbrücke aus Sandstein als Teil des Kohlenweges errichtet. Der grenzstiftende Bach zwischen Gelsenkirchen und Herne ist durch die Verlegung der Emscher nach Norden (Bau des Rhein-Herne-Kanals ab 1910) trockengefallen, sodass die Brücke inzwischen ihren technischen Sinn verloren hat. Sie ist trotzdem noch erhalten, wurde 1992 bis 1994 restauriert und als Baudenkmal in beiden Städten erfasst. Touristisch wird sie durch einen Wanderparkplatz und eine nach ihr benannte Bushaltestelle (Linie 342 ab Wanne-Eickel Hbf. bzw. GE, Forsthaus) an der B 226 erschlossen. Sie ist auch Teil des Projektes Kunststraße wird Straße der Kunst, mit dem im Kulturhauptstadtjahr 2010 die Gahlensche Straße bespielt wurde. Der Kohlenweg und die Brücke sind Teile der Route der Industriekultur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fleuthebrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fleuthebrücke
Fleuthebrücke, Gelsenkirchen Bismarck (Gelsenkirchen-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.54808 ° E 7.122188 °
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Adresse

NSG Resser Waeldchen

Fleuthebrücke
45889 Gelsenkirchen, Bismarck (Gelsenkirchen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Herne Gelsenkirchen Fleuthebrücke 02 ies
Herne Gelsenkirchen Fleuthebrücke 02 ies
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Fleithe
Fleithe

Die Fleithe war ein etwa 6,6 Kilometer langer Nebenarm der Emscher. Sie zweigte südlich des heutigen Recklinghausen-Hochlarmark vom Hauptfluss ab. Direkt nach der Teilung mündete von Norden der Grullbach von rechts in die Fleithe ein. Sie floss auf rund 6 Kilometer Länge nördlich parallel zum Hauptfluss, nahm nach rund drei Kilometern das Wasser des von Norden einmündenden Resser Bachs auf, heute der Schellenbruchgraben, wandte sich nach der Einmündung des Holzbachs nach Süden und vereinigte sich dort, wo heute der Hafen Grimberg des Rhein-Herne-Kanals beginnt, wieder mit der historischen Emscher. Ab einer Position nördlich des historischen Hofs Koop, inzwischen Kohlelagerplatz des Kraftwerks Herne, bis zur Einmündung des Holzbachs bei Grimberg folgt die Emscher heute begradigt dem Verlauf der Fleithe. Im Bett des vormaligen Hauptflusses wurde der Rhein-Herne-Kanal parallel angelegt. Der nord-südlich verlaufende Abschnitt der Fleithe ist trocken gefallen. Das Flussbett ist geomorphologisch noch erkennbar, die Vegetation zeigt erhöhte Bodenfeuchte an. Die denkmalgeschützte Fleuthebrücke des Gahlener Kohlenwegs von 1853 überspannt diesen ehemaligen Flussabschnitt. Fleithe und Emscher begrenzen das Naturschutzgebiet Resser Wäldchen. Die Fleithe bildete die historische Grenze zwischen der Grafschaft Mark und dem Vest Recklinghausen. Die Stadtgrenzen zwischen den Herner Stadtteilen Crange und Unser Fritz im Süden, sowie Recklinghausen-Hochlarmark, Herten und dem Gelsenkirchener Stadtteil Resser Mark im Norden folgen noch weitgehend dem historischen, geschwungenen Verlauf der Fleithe. Historisch existierten für die Fleithe im 19. Jahrhundert auch die Bezeichnungen Flänte Bach und Fleuthe. In einer Grenzbeschreibung von 1553/54 wurde sie Fleete genannt. Zur Etymologie vergleiche Niederdeutsch fleten, fleiten = fließen.