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Oberinn

Ersterwähnung 1230Fraktion in SüdtirolOrt in SüdtirolRitten (Gemeinde)
Straße Oberinn
Straße Oberinn

Oberinn (italienisch Auna di Sopra) ist eine Fraktion der Gemeinde Ritten in Südtirol (Italien). Das Dorf liegt 20 km nördlich von Bozen in einer Höhe von etwa 1300 m auf dem Ritten unterhalb der Erhebung des Rosswagen. Die Einwohnerzahl beträgt 500 Personen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberinn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberinn
St.-Leonhard-Straße, Ritten

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.560896 ° E 11.412617 °
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Adresse

St.-Leonhard-Straße - Via S. Leonardo

St.-Leonhard-Straße
39054 Ritten
Trentino-Südtirol, Italien
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Straße Oberinn
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In der Umgebung

Niederwangen (Sarntal)
Niederwangen (Sarntal)

Niederwangen (früher auch: Hinterwangen und Innerwangen) ist ein Ortsteil der Gemeinde Sarntal in Südtirol nördlich von Bozen. Die im Sarntal auf dem westlichen Abhang des Rittens nördlich unterhalb von Wangen gelegene Siedlung besteht aus verstreuten Einzelhöfen. Sie reicht von ca. 1200 m Meereshöhe bis in die Talsohle der Talfer auf ca. 700 m Meereshöhe und wird vom Tanzbach und dem Osterbach begrenzt. Im Talgrund gehört zu Niederwangen auch ein Gewerbegebiet rund um den Kreisverkehr, in den die von Bozen durch das Sarntal führende Staatsstraße (SS 508) und die vom Ritten herabführende Landesstraße (LS 135) münden. Hier sind holzverarbeitende Betriebe angesiedelt. Niederwangen ist ersturkundlich 1284 als Hinterwang bezeugt. 1466 wird die Streusiedlung urkundlich als ze Jnnerwanckh in Sárntein bezeichnet. Zu ihr gehören heute die Höfe Gänsbach (Gensbacher), Stürmer, Hofer, Gampenried, Siebenfahrer, Haselbrunn, Schlegg (Schlögger) und Tegger. Es liegt althochdeutsch wang ‚Wiesenhang‘ zugrunde. Als die Grafschaft Tirol nach der Niederschlagung des Tiroler Volksaufstands von 1809 gegen die napoleonisch-bayerische Besatzung in Departements geteilt und der südliche Landesteil dem Königreich Italien einverleibt wurde, verlief nördlich von Niederwangen die Grenze zwischen Italien und Bayern, entlang Tanz- und Osterbach, ehe die Landeseinheit 1814/15 im Wiener Kongress wiederhergestellt wurde. Niederwangen wurde während dieses kurzen Zwischenspiels der Gemeinde Ritten zugeteilt und 1817 wieder in die Gemeinde Sarntal rückgegliedert.

St. Georg und Jakob (Oberbozen)
St. Georg und Jakob (Oberbozen)

St. Georg und Jakob ist eine römisch-katholische Kirche in Oberbozen, Gemeinde Ritten, Südtirol. Sie ist wegen ihrer Fresken aus dem 13. Jahrhundert bedeutend und steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Die Kirche befindet sich in einsamer Lage auf einer bewaldeten Erhebung in 1111 Meter Seehöhe auf dem Ritten. In unmittelbarer Nähe verläuft der Erdpyramidenweg und die Trasse der Rittner Seilbahn. Im Jahr 1289 wird die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammen noch die Langhauswände und die Rundapsis mit ihren Fresken. Diese stellen Christus Pantokrator in der Mandorla dar, der von den Evangelistensymbolen und von Engeln umgeben ist. Darunter sind die Apostel zu sehen. Von der gotischen Ausmalung des 14. Jahrhunderts sind geringe Reste erhalten, der Kirchturm, der etwas abgesetzt vom Langhaus errichtet wurde, stammt aus der Zeit um 1400. Im Zuge eines größeren Umbaus im 17. Jahrhundert entstanden das Tonnengewölbe im Langhaus, die Fenster und Türen sowie das steingerahmte Schulterbogenportal. An der Decke befinden sich in einfachen Stuckrahmen Fresken der Heiligen Jakobus, Blasius und Erhard sowie der Heiligen Georg und Martin. Die Ausstattung der Kirche wurde aus Sicherheitsgründen entfernt, da das Gebäude einsam liegt und daher einbruchsgefährdet ist. Sie bestand aus dem Hochaltar mit dem Altarbild des Ulrich Glantschnigg aus dem Jahr 1712 und aus den Tafeln des Kreuzweges aus dem 18. Jahrhundert.

Johanneskofel
Johanneskofel

Der Johanneskofel (auch Johanniskofel) ist ein 660 m hoher markanter Felsen in Südtirol. In der Sarner Schlucht unterhalb des Dorfs Wangen und oberhalb des von der Talfer ausgebildeten „Maggner Kessels“ auf dem Gebiet der Gemeinde Ritten gelegen, hat er seinen Namen von der heute auf seiner Spitze stehenden St.-Johannes-Kapelle. Die Geschichte des dem Ritten vorgelagerten Felsens reicht weit in die Vergangenheit zurück. Grabungen brachten u. a. bedeutende Fundstücke aus dem Neolithikum (4. und 3. Jahrtausend v. Chr.) ans Tageslicht. Heute finden sich auf dem Felsenturm spärliche Spuren einer Burg: Reste einer ausgedehnten Ringmauer und einer Regenwasserzisterne. Die heutige gotische Kapelle steht vermutlich an der Stelle der alten Burgkapelle. Zu den Ruinen führt eine in den Stein gehauene Treppe empor. Über die Geschichte der Burg, die einst auf diesem ausgesetzten Felsstock errichtet wurde, ist wenig bekannt. Die unscheinbaren Keramikfunde aus dem 12. und frühen 13. Jahrhundert belegen eine Benutzung in dieser Zeit. Vermutlich ist auf dem Johanneskofel der erste Sitz der erstmals 1174 genannten Herren von Wangen zu suchen, die später talauswärts zur Burg Wangen-Bellermont übersiedelten. Die Burg auf dem Johanneskofel dürfte also zu Beginn der 70er Jahre des 12. Jahrhunderts entstanden sein. 1326 war sie bereits Ruine. Um 1600 nennt Marx Sittich von Wolkenstein in seiner „Tiroler Landesbeschreibung“ die Herren von Weineck als die letzten Inhaber der bereits verfallenen Burg und beschreibt den Johanneskofel wie folgt: „San Johannes Koffl. Dise schloss ligt noch in gericht Wangen als obgemelt worten jez zerfallen und nur mer unbewant, aus [außer] der kirchen, so noch in wirten [Würden, in gutem Stand] ist; find also auch verer nich mer darvon, wem es gehort, erbaut hat, auser dass es von den von Weineck auch bis auf den lesten ingehabt.“Folgende Beschreibung bietet der Baedeker Ostalpen von 1903 (engl. Ausgabe): „Passing the (1¼ M.) inn Zum Zoll (toll 4 ft.), we enter the Mackner Kessel (1405'), a wild rocky chaos, beyond which rises the Johanneskofel, a porphyry rock, 330' high, on which is perched the Chapel of St. John. (A marked path leads hence via Oberinn to the Rittnerhorn, in 5½ hrs.).“