Beinkästchen von Heilbronn
Das Beinkästchen von Heilbronn war ein aus dem 5. Jahrhundert stammendes Kästchen mit Schiebedeckel, dessen Überreste 1901 bei einer Grabung auf dem Heilbronner Rosenberg von Alfred Schliz in einem alemannischen Frauengrab gefunden wurden. Das Kästchen besaß vermutlich einen Holzkern, der zum Zeitpunkt der Ausgrabung bereits zerfallen war, und war außen mit ornamental verzierten Platten verkleidet. Die Länge der einzelnen Fragmente lässt als Material nur den Schulterblattknochen entweder vom Hausrind oder vom Rothirsch zu.Das Kästchen war Teil der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung des historischen Museums der Stadt Heilbronn (Inventarnummer 1451) und wurde später im 1935 gegründeten Alfred-Schliz-Museum aufbewahrt, wo es wahrscheinlich beim Luftangriff auf Heilbronn 1944 zerstört wurde. Eine Nachbildung des Kästchens aus Elfenbein, die auf Veranlassung des Prähistorikers Peter Goessler von A. Peter aus Stuttgart gefertigt wurde und anlässlich eines kleineren Aufsatzes in der Germania von Oktober 1932 zum Beinkästchen entstand, befindet sich heute im Bestand der Städtischen Museen Heilbronn.
Auszug des Wikipedia-Artikels Beinkästchen von Heilbronn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Beinkästchen von Heilbronn
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